Ursprünglich veröffentlicht im Januar 2019 / Überarbeitet im August 2023

Pilze haben sich seit Langem sowohl als Nahrungsmittel als auch als Medizin bewährt. Allerdings steigt ihre Beliebtheit derzeit sprunghaft an. Dies gilt insbesondere für Sorten, die „funktionale“ Gesundheitsvorzüge bieten.

Der weltweite Markt für Vitalpilze mit einem geschätzten Wert von über 25 Milliarden US-Dollar boomt. Bis zum Jahr 2030 wird ein jährliches Wachstum von über 10 % erwartet. 

Dieses Wachstum spiegelt die deutliche Zunahme der Beliebtheit von Vitalpilzen sowohl als Lebensmittel als auch als Nahrungsergänzungsmittel wider, die auf ihre zahlreichen potenziellen gesundheitlichen Nutzen zurückzuführen ist. 

Viele Jahre lang zählten die Vitalpilze Shiitake und Reishi zu den beliebtesten Arten. Zwar ist die Nachfrage nach diesen beiden Pilzen aufgrund ihrer angeblichen immunstärkenden Wirkung in jüngster Zeit noch weiter angestiegen, jedoch wird das Wachstum des gesamten Marktes für Vital- bzw. funktionale Pilze stark vom Aufkommen anderer gesundheitsfördernder Pilze beeinflusst. Die folgenden Pilzarten sollen eine immunstärkende Wirkung sowie weitere potenzielle gesundheitliche Nutzen haben:

  • Cordyceps zur Förderung von Ausdauer, Belastbarkeit und des Energieniveaus.
  • Igel-Stachelbart zur Verbesserung der Stimmung sowie zur Förderung der allgemeinen Gehirngesundheit und des Gedächtnisses.
  • Chaga und Schmetterlingstramete zur Immununterstützung und antioxidativen Wirkung.

Ernährungsphysiologische Vorzüge von Pilzen

Pilze enthalten hohe Mengen an bioaktiven Verbindungen. Dazu zählen Betaglucane, Flavonoide wie beispielsweise Quercetin sowie Polyphenole and Triterpene. Der potenzielle gesundheitliche Nutzen dieser Inhaltsstoffe ist allgemein bekannt. Noch spannender sind allerdings die neuen Daten zur einzigartigen Aminosäure Ergothionein (ERGO). 

Ergothionein ist eine Aminosäure mit einer potenziellen Anti-Aging- und gesundheitsfördernden Wirkung, die von Pilzen produziert wird. Dr. Bruce Ames, ein berühmter Wissenschaftler an der University of California, hat auf der Grundlage umfassender Studien vorgeschlagen, ERGO als „Langlebigkeitsvitamin“ zu bezeichnen.

ERGO ist ein Thiol – dabei handelt es sich um eine schwefelhaltige Verbindung. Einige seiner möglichen antioxidativen und Anti-Aging-Wirkungen ähneln denen anderer thiolhaltiger Verbindungen wie beispielsweise Glutathion und Coenzym Q10. Da es sich bei ERGO jedoch um ein viel kleineres Molekül handelt, ist es im ganzen Körper und in allen Zellbereichen verteilt, einschließlich der Mitochondrien (dem energieproduzierenden Zellbereich).

ERGO soll den oxidativen Stress in praktisch allen untersuchten Gewebe- und Zelltypen verringert haben wie etwa in der Auskleidung von Blutgefäßen, der Leber, der Niere, des Herzens und anderer Organe. Weiterhin könnte es auch die toxische Wirkung vieler schädlicher Chemikalien reduzieren.

Die Aufnahme geringerer Mengen an ERGO über die Nahrung könnte erklären, weshalb Amerikaner mehr altersbedingte Gesundheitsprobleme und eine geringere Lebenserwartung haben als die Einwohner anderer Länder. So liegt die geschätzte Aufnahmemenge von ERGO in den Vereinigten Staaten beispielsweise bei 1,1 mg pro Tag. In Italien beträgt die Menge dagegen bis zu 4,6 mg pro Tag.

In einer Studie, an der über 15.000 Amerikaner teilnahmen, fanden Forscher heraus, dass diejenigen Probanden, die auch nur kleine Mengen Pilze verzehrten, eine um 16 % geringere Sterblichkeitsrate aufwiesen. ERGO könnte ein wesentlicher Bestandteil von Pilzen sein, der für diese Wirkung verantwortlich ist. 

Pilze sind die wichtigste Nahrungsquelle für ERGO. Etwa 95 % der aufgenommenen Menge an diesem Nährstoff stammt aus Pilzen. Diejenigen Personen, die nicht regelmäßig Pilze zu sich nehmen, haben wahrscheinlich einen Mangel an ERGO. Es gibt anscheinend Hinweise darauf, dass ein derartiger Mangel den Alterungsprozess und die Entwicklung altersbedingter Störungen beschleunigen könnte. 

Fünf Vitalpilzarten und ihr gesundheitlicher Nutzen

1. Reishi (Ganoderma lucidum)

Interessanterweise wurde der Reishi-Pilz in der traditionellen chinesischen Medizin als „Pilz der Unsterblichkeit“ bezeichnet. Wussten die alten Chinesen etwa, dass diese Pilze hohe Mengen an ERGO enthalten? 

Reishi-Pilze sollen wie eine Fabrik biologisch aktiver, wertvoller Verbindungen sein. Am wichtigsten ist, dass sie hohe Mengen an Betaglucanen enthalten, welche die Immunfunktion fördern können, und an Triterpenen, die angeblich eine antioxidative und Anti-Aging-Wirkung entfalten, die Stimmung verbessern, Angstgefühle reduzieren und den Schlaf optimieren. 

2. Shiitake (Lentinula edodes)

Der Shiitake-Pilz ist ein Hauptbestandteil der japanischen Ernährung und wächst in den warmen, feuchten Regionen Nord- und Südamerikas, Asiens und Australiens. 

Die wissenschaftliche Forschung hat sich auf immunstärkende Polysaccharide konzentriert, wobei diese Verbindungen auch antioxidative und Anti-Aging-Wirkungen haben sollen.

3. Chaga (Inonotus obliquus

Chaga-Pilze wachsen auf vielen Baumarten, insbesondere Birken. Die dunkelbraunen Chaga-Pilze, die auf einem Baum wachsen, können wie ein verbrannter Rindenklumpen aussehen. 

Wie andere Pilze soll auch Chaga eine immunstärkende, antioxidative und Anti-Aging-Wirkung entfalten. Zudem vermag es Chaga angeblich, Müdigkeit zu bekämpfen.

4. Cordyceps 

Zur Gattung Cordyceps zählen über 400 Pilzarten, wobei C. sinensis und C. militaris die Arten sind, die bisher am ausgiebigsten erforscht und in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet wurden. 

Cordyceps ist ein nährstoff- und phytochemikalienreicher Pilz, der am häufigsten zur Verringerung von Müdigkeit und zur Steigerung der Kraft eingesetzt wird. Wie viele andere funktionelle Pilze sollen auch diese in der Lage sein, den Alterungsprozess zu verlangsamen. 

5. Igel-Stachelbart (Hericium erinaceus)

Pilze der Gattung Igel-Stachelbart sind groß, weiß und mit zahlreichen langen weißen Stacheln ausgestattet, die einer Löwenmähne ähneln. Daher wird dieser Pilz auch als Löwenmähne bezeichnet. Typischerweise werden diese Pilze auf totem und verrottendem Hartholz gezüchtet. Alternativ dazu können sie auch zu Hause in einem Substrat angebaut werden. 

Wie die meisten Pilze enthält der Igel-Stachelbart bzw. die Löwenmähne Polysaccharide, welche die Immunfunktion unterstützen können. Der Hauptnutzen liegt jedoch in der potenziellen Förderung der Gehirnfunktion und Stimmungsverbesserung. Der Igel-Stachelbart enthält Verbindungen, die als Erinacine bezeichnet werden. Diese können die Blut-Hirn-Schranke passieren und dadurch die Funktion der Gehirnzellen fördern, und dies kann wiederum zu einer Verbesserung der Stimmung, des Gedächtnisses und der Wahrnehmung führen.

6. Schmetterlingstramete (Coriolus versicolor)

Den Namen Schmetterlingstramete erhielt dieser Pilz wegen seiner leuchtenden Farben und seiner Ähnlichkeit mit einem Truthahnschwanz (Turkey Tail). Schmetterlingstrameten wachsen auf Baumstämmen in Waldgebieten. 

Am häufigsten wird dieser Pilz aufgrund seiner angeblichen immunstärkenden und antioxidativen Wirkung verzehrt. Diese Wirkung ist wahrscheinlich auf die darin enthaltenen Verbindungen zurückzuführen, welche in der Lage sein sollen, das Immunsystem zu stimulieren und zu stärken.

Pilzkaffee – eine gesunde Alternative mit hohem Nutzen

Getränkemischungen auf Pilzbasis zählen zu den häufigsten Methoden zur Nahrungsergänzung mit Pilzen. Zudem stellt diese Art des Verzehrs eine hervorragende pflanzliche Alternative zu herkömmlichem Kaffee, Tee und Kakao dar. 

Typischerweise handelt es sich bei diesen Produkten um getrocknete Pulvermischungen, die als lose Pulver oder in Einzelpackungen erhältlich sind. Im Allgemeinen wird die Pulvermischung mit heißem Wasser oder pflanzlichen Milchalternativen vermengt und gemixt, um einen Pilz-Kaffee, -Tee oder -Kakao herzustellen. Nachfolgend finden Sie einige zusätzliche Ideen.

Rezept für einen Kürbisgewürz-Pilz-Latte

Für dieses köstliche Rezept wird Kürbisgewürz benötigt, um einen reichhaltigen und cremigen Latte zu kreieren. Außerdem echtes Kürbispüree, wodurch dieses Getränk perfekt für diejenigen geeignet ist, die etwas mehr Energie brauchen. 

Zutaten:

Anleitung:

  1. Geben Sie alle Zutaten in einen Mixer.
  2. Lassen Sie den Mixer ein oder zwei Minuten lang auf mittlerer Geschwindigkeit laufen, bis die Mischung schaumig und gründlich vermischt ist.
  3. Mit etwas Zimt als Garnitur servieren.

Rezept für einen Maca-Pilz-Latte

Dieses Pilzgetränk enthält einen Extrakt aus der Maca-Wurzel, welche die Aufmerksamkeit erhöhen soll, ohne dass es zu mentalen Höhen und Tiefen kommt, wie es bei Koffein der Fall ist. Überdies wird Manuka-Honig hinzugefügt, der eine antioxidative Wirkung entfalten soll. Obwohl die Textur und der Geschmack einem Latte ähneln, enthält dieses Getränk kein Koffein. Daher empfiehlt es sich, vor dem Schlafengehen eine Version mit Reishi-Pulver zu trinken, um die potenziell entspannende Wirkung zu genießen.

Zutaten:

Anleitung:

  1. Alle Zutaten in einen kleinen Topf geben und Schokoladenstückchen langsam bei mittlerer Hitze schmelzen lassen.
  2. Die Zutaten eine Minute köcheln lassen und dann vom Herd nehmen.
  3. Die Zutaten in einen Mixer geben und den Deckel fest verschließen. Mit manchen Mixern ist es nicht möglich, warme Flüssigkeiten ohne Auslaufen zu mixen. Deshalb wäre es sinnvoll, ein Geschirrtuch über den Deckel zu legen, um Spritzer zu vermeiden.
  4. Eine Minute lang auf niedriger Stufe mixen, bis eine schaumige und glatte Konsistenz entsteht.
  5. Heiß trinken.

Rezept für Bulletproof-Mokka-Pilz-Latte

Dieses Rezept kombiniert Pilze und einen sogenannten Bulletproof-Kaffee, um ein köstliches Getränk zu kreieren. Durch die Zugabe von Kokosöl erhält der Kaffee eine schöne cremige Textur, ohne dass tierische Produkte verwendet werden. Daher ist es vollständig vegan. 

Zutaten:

Anleitung:

  1. Das Wasser oder die Nussmilch auf dem Herd oder in der Mikrowelle erhitzen.
  2. Pilzkaffee und Kakaopulver vermischen.
  3. Die Pilzmischung, das Kokosöl und den Agavendicksaft in das Wasser geben und gründlich verrühren, bis alles gut vermischt ist.

Rezept für Eis-Latte mit Matcha und Pilzen

Wer in warmen Klimazonen lebt, wird diesen gekühlten Latte zu schätzen wissen. Anstelle von Kaffee wird bei diesem Eis-Latte Matcha-Pulver als Koffein-Lieferant verwendet, damit er einen sanfteren Energieschub verleiht. Dieser Latte enthält verschiedene gesunde Pilze, da eine Mischung aus mehreren Pilzpulverarten verwendet wird.

Zutaten:

Anleitung:

  1. Wasser und Matcha-Pulver verrühren, bis eine feine Paste entsteht.
  2. Matcha-Paste, Kokosöl, Mandelmilch, Vanille und Pilzpulver in einen Mixer geben. Wenn das Pilzpulver in Kapselform vorliegt, brechen Sie die Kapseln unbedingt auf und entsorgen Sie die äußere Hülle.
  3. Eine Minute lang auf höchster Stufe mixen, damit der Latte eine geschmeidige Konsistenz erhält.
  4. Zum Servieren in ein hohes Glas mit Eiswürfeln gießen.

Rezept für goldenen Pilz-Latte

Dieser Latte erhält seine charakteristische Farbe von dem darin enthaltenen Kurkuma-Pulver. Die Kurkuma und andere Gewürze in diesem Latte stecken voller Antioxidantien, welche die Schutzkraft der Pilze weiter verstärken können. Datteln tragen dazu bei, den Milchkaffee auf natürliche Weise zu süßen und verstärken gleichzeitig den Geschmack der Gewürze.

Zutaten:

Anleitung:

  1. Das Pilzpulver in das heiße Wasser einrühren.
  2. Datteln entkernen.
  3. Alle Zutaten in einen Mixer geben, einige Male auf höchster Stufe mixen und dann bei mittlerer Geschwindigkeit weiter mixen, bis eine gleichmäßige und schaumige Masse entsteht.

Klassischer Pilz-Latte

In vielen Pilz-Latte-Rezepten werden vorgemischte Pulver verwendet, die sowohl Pilze als auch Kaffee enthalten. Dieses Rezept ist perfekt für Kaffee-Fans, die einen hausgemachten Espresso genießen und gleichzeitig von allen potenziellen gesundheitlichen Nutzen von Pilzen profitieren möchten.

Zutaten:

Anleitung:

  1. Erwärmen Sie die Milch bzw. Milchalternative und den Süßstoff in einem Topf, bis es kaum noch köchelt und sich der Süßstoff aufgelöst hat.
  2. Die erwärmte Milch und das Pilzpulver in einen Mixer geben und aufschäumen. 
  3. Den Espresso in eine große Tasse geben und die aufgeschäumte Milch vorsichtig in den Espresso gießen.

Rezept für Pilz-Eis-Kaffee

Zutaten:

Anleitung:

  1. In einem Glas Pilzkaffee, kaltes Wasser, Kokosmilch und rohen Honig mischen. Gut umrühren.
  2. Nach Belieben Eiswürfel hinzufügen.
  3. Gut umrühren, um die Temperatur des Getränks zu senken.
  4. Sofort genießen! 

Klassisches Rezept für heißen Pilzkaffee

Zutaten:

Anleitung:

  1. 1 Päckchen CafeCeps in das heiße Wasser geben und umrühren, bis es sich auflöst.
  2. Mit dem Honig süßen.
  3. Die Sahne hinzufügen und umrühren.
  4. Heißgetränk genießen.

Rezept für ein heißes Pilz-Kokos-Getränk

Zutaten:

  • 1 Messlöffel oder Päckchen CocoCeps
  • 117 ml Kokosmilch
  • 118–237 ml heißes Wasser
  • 1 TL Honig
  • 1 Prise Zimt

Anleitung:

  1. Die Kokosmilch in einem Topf bei mittlerer Hitze erhitzen.
  2. Ununterbrochen verquirlen, bis die Milch kocht.
  3. 1 Messlöffel oder Packung CocoCeps in eine Tasse geben.
  4. Das heiße Wasser hinzufügen und umrühren, bis es sich auflöst.
  5. Den Honig und eine Prise Zimt hinzufügen und verrühren.
  6. Die aufgeschäumte Kokosmilch hinzufügen und vorsichtig umrühren.
  7. Getränk genießen.

Quellenangaben:

  1. Grandview Research. Functional Mushroom Market Size, Share & Trends Analysis Report. Report ID: GVR-4-68039-932-0.
  2. Łysakowska P, Sobota A, Wirkijowska A. Functional Mushrooms: Their Bioactive Components, Nutritional Value and Application in Functional Food Production-A Review. Molecules. 2023 Jul 14;28(14):5393.
  3. Beelman RB, Kalaras MD, Phillips AT, Richie JP Jr. Is ergothioneine a 'longevity vitamin' limited in the American diet? J Nutr Sci. 2020 Nov 11;9:e52.
  4. Ames BN. Prolonging healthy aging: Longevity vitamins and proteins. Proc Natl Acad Sci U S A. 2018 Oct 23;115(43):10836-10844.
  5. Borodina I, Kenny LC, McCarthy CM, et al. The biology of ergothioneine, an antioxidant nutraceutical. Nutr Res Rev. 2020 Dec;33(2):190-217.
  6. Beelman RB, Phillips AT, Richie JP Jr, Ba DM, Duiker SW, Kalaras MD. Health consequences of improving the content of ergothioneine in the food supply. FEBS Lett. 2022 May;596(10):1231-1240.
  7. Ba DM, Gao X, Muscat J, Al-Shaar L, Chinchilli V, Zhang X, Ssentongo P, Beelman RB, Richie JP Jr. Association of mushroom consumption with all-cause and cause-specific mortality among American adults: prospective cohort study findings from NHANES III. Nutr J. 2021 Apr 22;20(1):38.
  8. El Sheikha AF. Nutritional Profile and Health Benefits of Ganoderma lucidum “Lingzhi, Reishi, or Mannentake” as Functional Foods: Current Scenario and Future Perspectives. Foods. 2022 Apr 1;11(7):1030. 
  9. Ahmad R, Riaz M, Khan A, et al. Ganoderma lucidum (Reishi) an edible mushroom; a comprehensive and critical review of its nutritional, cosmeceutical, microchemical, pharmacological, clinical, and toxicological properties. Phytother Res. 2021 Nov;35(11):6030-6062.
  10. Roszczyk A, Turło J, Zagożdżon R, Kaleta B. Immunomodulatory Properties of Polysaccharides from Lentinula edodes. Int J Mol Sci. 2022 Aug 11;23(16):8980. 
  11. Szychowski KA, Skóra B, Pomianek T, Gmiński J. Inonotus obliquus – from folk medicine to clinical use. J Tradit Complement Med. 2020 Aug 22;11(4):293-302.
  12. Krishna KV, Ulhas RS, Malaviya A. Bioactive compounds from Cordyceps and their therapeutic potential. Crit Rev Biotechnol. 2023 Jul 30:1-21.
  13. Chong PS, Fung ML, Wong KH, Lim LW. Therapeutic Potential of Hericium Erinaceus for Depressive Disorder. Int J Mol Sci. 2019 Dec 25;21(1):163. 
  14. Saitsu Y, Nishida A, Kikushima K, Shimizu K, Ohnuki K. Improvement of cognitive functions by oral intake of Hericium erinaceus. Biomed Res. 2019;40(4):125-131. Doi: 10.2220/biomedres.40.125. PMID: 31413233.
  15. Jing Y, Zhang S, Li M, Ma Y, Zheng Y, Zhang D, Wu L. Research Progress on the Extraction, Structure, and Bioactivities of Polysaccharides from Coriolus versicolor. Foods. 2022 Jul 18;11(14):2126.