Thorne, Calcium-D-Glucarate, Calcium D-Glucarat, 90 vegetarische Kapseln

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Calcium-D-Glucarat (CDG) wird in geringen Mengen auf natürliche Weise vom menschlichen Körper produziert. Studien haben ergeben, dass eine Ergänzung mit CDG die Wiederverwertung von Hormonen und unerwünschten Umweltgiften verhindert und dadurch die Entgiftung der Leber und die Ausscheidung dieser potenziell schädlichen Substanzen fördert. Eine Ergänzung mit CDG fördert außerdem die Aufrechterhaltung eines bereits normalen Cholesterinspiegels und eines gesunden Hormonstoffwechsels.

Wie funktioniert es?

Glucuronidierung ist der normale Entgiftungsprozess der Leber, bei dem ein Glucuronsäuremolekül an potenziell schädliche Substanzen bindet und sie so aus dem Körper leitet. In Phase II der Leberentgiftung werden bestimmte Hormone und verschiedene fettlösliche Toxine glucuronidiert und über die Galle oder den Urin ausgeschieden. Calcium D-Glucarat hilft dabei, dass dieser Eliminationsprozess ununterbrochen abläuft.

Die ausführlichere Version: Nach Einnahme und Ankommen in der sauren Umgebung des Magens wird Calcium-D-Glucarat zu D-Glucarsäure metabolisiert. D-Glucarsäure wird im Magen-Darm-Trakt in drei weitere Verbindungen metabolisiert, die sich im Gleichgewicht befinden und aus etwa 40 Prozent D-Glucarsäure, 30 Prozent D-Glucaro-1,4-lacton und 30 Prozent D- Glucaro-6,3-lacton bestehen. Diese Verbindungen werden dann in das Blut und verschiedene innere Organe transportiert und anschließend über Urin und Galle ausgeschieden. Obwohl D-Glucaro-1,4-lacton offenbar das pharmakologisch aktivste der drei ist, ist es nicht im Handel erhältlich. Außerdem führt die Verabreichung von Calcium-D-Glucarat zu einer längeren Hemmung der Beta-Glucuronidase (fünf Stunden gegenüber einer Stunde) als dies bei D-Glucaro-1,4-lacton der Fall ist. Daher wird diese Verbindung verwendet.

Die entgiftenden und chemopräventiven Eigenschaften von Calcium D-Glucarate sind auf seine Fähigkeit zurückzuführen, die Glucuronidierung und die damit einhergehende Ausscheidung von schädlichen Verbindungen zu steigern. Dies geschieht durch die Hemmung des Enzyms Beta-Glucuronidase. In Phase II der Entgiftung werden Hormone und verschiedene unerwünschte fettlösliche Toxine in der Leber an Glucuronsäure gebunden (Glucuronidierung) und über die Gallenwege ausgeschieden; Beta-Glucuronidase kann diese Toxine jedoch wieder aus der Bindung lösen, wodurch sie resorbiert und nicht ausgeschieden werden. D-Glucaro-1,4-lacton ist der Metabolit, der die Aktivität der Beta-Glucuronidase am stärksten hemmt, wodurch die Ausscheidung toxischer Verbindungen erhöht und die Aktivität der Schadstoffe verringert wird, da diese im ungebundenen Zustand am aktivsten sind. Die Hemmung der Beta-Glucuronidase durch Calcium-D-Glucarat-Metaboliten führt letztlich zu einer potentiellen Verringerung des Toxizitätsrisikos.

Darüber hinaus wurde gezeigt, dass die Salze der D-Glucarsäure durch die Verringerung der Aktivität von Beta-Glucuronidase und der Lebensfähigkeit schädlicher Darmbakterien die enterohepatische Zirkulation verbessern und die Cholesterinsynthese reduzieren, was zur Aufrechterhaltung eines gesunden Cholesterinspiegels beiträgt.