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Die hier zur Verfügung gestellten Informationen sollen keine Diagnosen, Behandlung oder medizinischen Rat bieten. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Konsultieren Sie bitte einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bei medizinischen Diagnosen oder Behandlungsmöglichkeiten. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für eine ärztliche Beratung betrachtet werden.

Anti-Aging

Was ist Anti-Aging?


Das Ziel von Anti-Aging-Strategien ist der Kampf gegen die tieferen Ursachen einer beschleunigten Alterung der Zellen, sowie die Prävention von Alterungsprozessen wie mentalem und körperlichem Verfall.


Was verursacht Alterungsprozesse?


Die meisten Experten sind sich einig, dass Alterung ein Ergebnis sowohl der geplanten Zell-Lebensdauer, als auch von Zellschäden ist. Die jüngste und wahrscheinlichste Theorie des Alterns ist die Telomer-Theorie. Telomere – die Endstücke unserer DNA-Moleküle – sind die „Altersuhr“. Bei jeder Zellteilung im Körper verkürzt sich das Telomer. Je kürzer das Stück wird, desto stärker betrifft es die Genexpression. Das Ergebnis ist die Alterung der Zelle.


Für Zellschäden sind den Theorien zufolge freie Radikale und exzessive Glykosylierung verantwortlich. Freie Radikale können von der Umwelt (Sonnenlicht, Röntgenstrahlen, Chemikalien) herrühren, über die Nahrung aufgenommen werden, oder bei chemischen Reaktionen im Körper selbst entstehen. Stoffe, die Schäden durch freie Radikale verhindern, werden „Antioxidantien“ oder „Radikalfänger“ genannt


Die Glykosylierungs-Theorie beinhaltet die fortgesetzte Bindung von Blutzuckermolekülen (Glukose) an Zellproteine, bis das Protein schließlich seine Funktion verliert. Exzessive Glykosylierung hat viele ungünstige Auswirkungen: Abschaltung von Enzymen, Schäden an Struktur- und Regulations-Proteinen, Beeinträchtigung des Immunsystems und erhöhte Fehlfunktion von Zellen.


Welche Ernährungsfaktoren beeinflussen das Anti-Aging?


Da vor allem Herzkreislauferkrankungen und Krebs die Lebenserwartung senken, werden dieselben Ernährungsstrategien gegen diese Faktoren auch beim Anti-Aging angewendet. Hier sind die wichtigsten Ernährungsempfehlungen:


  1. Essen Sie eine “Regenbogen”-Auswahl an Früchten und Gemüse. Eine Ernährung reich an Obst und Gemüse ist der beste Schutz gegen beinahe jede chronische Krankheit, aber auch gegen den Alterungsprozess.
  2. Achten Sie auf Ihren Blutzuckerspiegel. Zuckerkonzentrate, verarbeitetes Getreide und andere Quellen von einfachen Kohlenhydraten gelangen schnell in den Blutkreislauf und fördern einen schnellen Anstieg des Blutzuckers sowie die exzessive Glykosylierung.
  3. Reduzieren Sie Fleisch und andere tierische Produkte. Es gibt guten Grund zu der Annahme, dass eine erhöhte Zufuhr von rotem oder verarbeitetem Fleisch die Sterblichkeit erhöht, d.h. diese Menschen sterben früher.
  4. Essen Sie die richtigen Fette. Das Ziel ist, die Gesamtzufuhr von Fetten zu verringern (besonders gesättigte Fette, Transfette und Omega-6-Fettsäuren), und zugleich die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren und einfach ungesättigten Fetten zu erhöhen.
  5. Weniger Salz, mehr Kalium. Essen Sie weniger verarbeitete Nahrungsmittel und Salz, und erhöhen Sie gleichzeitig den Anteil von vollwertigen Lebensmitteln.
  6. Vermeiden Sie Zusatzstoffe. Zu den Zusatzstoffen gehören Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und Säuerungsmittel.
  7. Trinken Sie täglich ausreichende Mengen Wasser. Wasser ist lebensnotwendig. Trinken Sie mindestens 1,5 Liter Wasser pro Tag. Bereits eine leichte Dehydrierung behindert Körperfunktionen.

Welche Nahrungsergänzungsmittel eignen sich für Anti-Aging?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Mehrfachpräparate, Vitamin D3 2.000-5.000 IU/Tag, Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


Vitamin D3 verlangsamt den Alterungsprozess, indem es die Telomer-Länge erhöht. Übergewicht, Rauchen und Mangel an Bewegung kann die Telomere verkürzen. Studien haben jedoch gezeigt, dass höhere Vitamin-D3-Pegel diesen Effekt neutralisieren. Dosierung: 2.000 bis 5.000 IU täglich.


Resveratrol ist ein pflanzlicher Stoff ähnlich den Flavonoiden, der in geringer Konzentration in der Haut roter Trauben, Rotwein, Kakaopulver, Backschokolade, dunkler Schokolade, Erdnüssen und in der Haut von Maulbeeren vorkommt. Die meisten Resveratrol-Mittel basieren auf japanischem Knöterich (Polygonum cuspidatum). Resveratrol aktiviert ein Enzym namens Sirtuin 1, das eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Lebensdauer von Zellen spielt. Außerdem verbessert es die Insulinresistenz. Dosierung: 500 mg ein bis zwei Mal täglich.


PQQ (Pyrrolochinolinchinon) ist ein neuer vitamin-ähnlicher pflanzlicher Stoff, der viele Vorteile für die Funktionsfähigkeit des Gehirns und des Körpers mit sich bringt. Es wirkt mit Ubichinon-10 zusammen und wird zur Funktionsfähigkeit der Mitochondrien gebraucht (den energieproduzierenden Teilen unserer Zellen). Wie Ubichinon-10 schützt PQQ die Gehirnzellen vor Schäden. Sowohl in Tierversuchen als auch beim Menschen verbesserte es die Gedächtnisleistung und seine antioxidative Wirkung sprengt jeden Rahmen (über 5.000 Mal stärker als Vitamin C). Dosierung: 10 bis 20 mg täglich.


DHEA (Dehydroepiandrosteron) ist in erster Linie eine Vorstufe aller anderen Steroidhormone im menschlichen Körper, inklusive Sexualhormonen und Corticosteroiden. Weil die DHEA-Pegel im Alterungsprozess häufig abnehmen, bietet die Nahrungsergänzung einen gewissen Schutz vor Alterungserscheinungen. In klinischen Studien erhofft man sich eine gedächtnisfördernde Wirkung und Verbesserung der mentalen Fähigkeiten bei älteren Menschen, ebenso wie erhöhte Muskelkraft, Verschlankung, verbesserte Immunfunktion und allgemein höhere Lebensqualität für ältere Männer und Frauen. Dosierung: 15 bis 25 mg täglich.


Melatonin spielt eine Hauptrolle als biologischer Taktgeber der Hormonproduktion und bei der Förderung des Schlafes. Schlafmangel oder mangelnde Schlafqualität beschleunigen den Alterungsprozess, insbesondere im Gehirn. Dosierung: 3 bis 5 mg vor dem Schlafengehen.


Woran merken Sie, dass die Empfehlungen tatsächlich wirken?


Lassen Sie Ihr Blut auf das C-reaktive Protein (CRP) untersuchen. Dieser Stoff ist ein Marker für chronische Entzündungen. Es gibt viele Faktoren, die chronische Entzündungen auslösen – darunter Insulinresistenz, Übergewicht, emotionaler Stress, Umweltgifte, zu geringe Aufnahme von Antioxidantien, sowie erhöhter Kontakt mit freien Radikalen (z.B. Strahlung, Rauchen, etc.). CRP-Messungen ergeben ein allgemeines Bild des Alterungsprozesses. Hohe Konzentrationen werden mit beschleunigter Zellalterung in Verbindung gebracht. Viele der Auslöser für inflammatorische Prozesse befördern auch das vorzeitige Altern.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

Blasengesundheit

Was ist Blasengesundheit?


Störungen von Funktion und Struktur der Harnblase sind weit verbreitet, besonders bei Frauen. Während Infektionen des Harntrakts offensichtlich auf die Blase zurückzuführen sind, liegen andere Blasenstörungen an einer einfachen Irritation der Blase und führen zu einer Überfunktion. Eine weitere Störung ist die chronische Interstitielle Zystitis/das Painful Bladder Syndrome (IC/PBS), eine anhaltende Form der abakteriellen Blasenentzündung.


Klassische Symptome der Blasenstörung sind brennender Schmerz beim Wasserlassen, erhöhter Harndrang (besonders nachts) und Unterleibsschmerzen.


WARNUNG: Obwohl fast alle Blasenprobleme ungefährlich sind, sollten sie eingehend untersucht, behandelt und überwacht werden. Wenn Sie Symptome erkennen, die auf eine Blaseninfektion hindeuten, suchen Sie sofort einen Arzt auf.


Was beeinflusst die Blasengesundheit?


Viele Faktoren lassen auf ein erhöhten Risiko für Blaseninfektionen schließen: Schwangerschaft (doppeltes Risiko), Menopause, Sexualverkehr (das Risiko von Nonnen beträgt ein Zehntel), Verletzungen oder Irritationen, und – vielleicht am bedeutendsten – strukturelle Abnormitäten des Harntrakts, die den Urinfluss stören. Im Zusammenhang mit einer Blasenüberfunktion und Interstitieller Zystitis geht man vor allem von einer verminderten Muskelkontrolle oder chronischen Entzündung des Blasengewebes aus.


Welche Ernährungsfaktoren beeinflussen die Blasengesundheit?


Die wichtigste Ernährungsempfehlung ist die Erhöhung der Flüssigkeitszufuhr. Idealerweise trinken Sie reines Wasser, Kräutertees und frische Obst- oder Gemüsesäfte mit mindestens einem halben Anteil Wasser. Wenn Sie an Blasenentzündung leiden, sollten Sie mindestens 2 Liter der genannten Flüssigkeiten konsumieren, mit jeweils einem halben Anteil Wasser. Außerdem sollten Sie Flüssigkeiten wie Soft Drinks, konzentrierte Fruchtsäfte, Kaffee und alkoholische Getränke meiden.


Cranberry-Saft ist besonders geeignet für die Behandlung von Blaseninfektionen. Verschiedene klinische Studien haben gezeigt, dass bereits ein halber Liter Cranberry-Saft pro Tag bei ca. sieben von zehn Blasenpatienten positive Effekte zeigte. Cranberry-Saft reduziert die Fähigkeit des Bakteriums E. Coli, sich an das Blasengewebe anzuheften. Dies wäre eine Voraussetzung für eine bakterielle Infektion. Indem es die Anhaftung verhindert, reduziert Cranberry-Saft das Risiko für eine Infektion und stärkt die Körperabwehr. Blaubeer-Saft ist eine geeignete Alternative zu Cranberry-Saft bei der Vorbeugung vor Blaseninfektionen.


Welche Nahrungsergänzungsmittel eignen sich für die Blasengesundheit?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Mehrfachpräparate, Vitamin D3 2.000-5.000 IU/Tag, Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


Kalzium- und Magnesiumzitrat. An Zitrate gebundene Minerale werden schon seit langem gegen Blasenirritationen und zur Symptomreduzierung eingesetzt. Dosierung: 125 bis 250 mg Kalzium-/Magnesiumzitrat drei bis vier Mal täglich.


Uva ursi (Arctostaphylos uva ursi: Die echte oder immergrüne Bärentraube) ist eine der wirksamsten Pflanzen für die Blasengesundheit. Sie ist sogar noch effektiver als Cranberry-Saft. In einer doppelblinden Studie mit einem gewöhnlichen Uva-ursi-Extrakt bei Frauen mit häufig wiederkehrenden Blaseninfektionen, trat bei keiner der 30 Frauen eine erneute Infektion auf. Es wurden keine Nebenwirkungen festgestellt. Dosierung: Nehmen Sie drei Mal täglich 250-500 mg Uva-ursi-Extrakt mit einem Mindestgehalt von 10% Arbutin mit einem Glas Wasser ein.


Cranberry-Konzentrate oder Extrakte in Pillenform stellen einen einfachen und kostengünstigen Weg dar, sich die Wirkung von Cranberrys gegen Infektionen des Harntrakts zunutze zu machen. Dosierung: nehmen Sie bekannte Marken, z.B. CranMax oder CranRich, und folgen Sie den Dosierungsempfehlungen.


Woran merken Sie, dass die Empfehlungen tatsächlich wirken?


Noch einmal: Sollten Sie Symptome einer Blasenentzündung feststellen, konsultieren Sie bitte umgehend einen Arzt. Sie werden merken, dass die Empfehlungen wirken, wenn Ihre Symptome nachlassen oder verschwinden.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

Blutdruck

Was ist Bluthochdruck?


Blutdruck bezieht sich auf den Widerstand, der bei jedem Herzschlag in den Arterien entsteht, die das Blut transportieren. Der Spitzenwert des Drucks aufgrund der Kontraktion ist der systolische Blutdruck. Zwischen den Schlägen entspannt das Herz, und der Blutdruck fällt ab. Den niedrigsten Wert nennt man diastolischen Blutdruck. Ein normaler Blutdruck für einen Erwachsenen ist: 120 (systolisch) / 80 (diastolisch). Höhere Werte stellen einen bedeutenden Risikofaktor für Herzinfarkte und Schlaganfälle dar. Erhöhte Blutdruckwerte können wie folgt unterteilt werden:


  • Hoch-normaler Blutdruck (120-139/80-89)
  • Grenzbereich (120-160/90-94)
  • Milde Hypertonie (140-160/95-104)
  • Mittlere Hypertonie (140-180/105-114)
  • Schwere Hypertonie (160+/115+)

Bluthochdruck im Grenzbereich bis hin zur milden Hypertonie verläuft häufig ohne Symptome. Schwere Hypertonie kann mit erhöhtem Schlafbedürfnis, Verwirrung, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen einhergehen.


Was verursacht Bluthochdruck?


Bluthochdruck hängt eng mit Lebensstil und Ernährungsfaktoren zusammen. Wichtige Faktoren des Lebensstils sind: Kaffeekonsum, Alkoholkonsum, Bewegungsmangel, Stress und Rauchen. Wichtige Ernährungsfaktoren sind: Übergewicht, ungünstiges Natrium-Kalium-Verhältnis, faserarme und zuckerreiche Ernährung, zu viele gesättigte und zu wenig essentielle Fettsäuren, sowie eine Ernährung arm an Kalzium, Magnesium und Vitamin C.


Was ist bei Bluthochdruck bei der Ernährung zu beachten?


Ein ideales Köpergewicht zu erreichen, ist die wichtigste Empfehlung für Menschen mit Bluthochdruck. Sogar ein geringer Gewichtsverlust kann zu einer signifikanten Reduzierung des Bluthochdrucks führen. Unter ‚Abnehmen‘ finden Sie weitere Informationen.


Eine natriumreiche und kaliumarme Ernährung wird mit Bluthochdruck in Verbindung gebracht. Eine natriumarme Kost lässt sich durch Vermeidung von Fertiggerichten und Kochsalz erreichen. Höhere Kaliumspiegel erreichen Sie mit Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten.


Besonders geeignete Nahrungsmittel für Menschen mit Bluthochdruck sind: Sellerie, Knoblauch und Zwiebeln, Nüsse und Saaten, Kaltwasserfisch (z.B. Lachs oder Makrele), Fischölprodukte reich an den Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA, grünes Gemüse und Meeresalgen wegen Ihres hohen Kalzium- und Magnesiumgehaltes, Leinsamen geschrotet, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte wegen ihrer Fasern, sowie Vitamin-C-reiche Lebensmittel wie Brokkoli und Zitrusfrüchte.


Welche Nahrungsergänzungsmittel wirken gegen Bluthochdruck?


Grund-Nahrungsergänzungsmittl. Hochkonzentrierte Mehrfachpräparate, Vitamin D3 2.000-5.000 IU/Tag, Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


Magnesium-Ergänzungsmittel senken erwiesenermaßen den Blutdruck, besonders bei Patienten, die schon Bluthochdruck-Medikamente einnehmen. Dosierung: 150 bis 250 mg drei Mal täglich. Am besten in Form von Magnesium-Zitrat, -Malat, -Gluconat, und -Aspartat.


ACHTUNG: Menschen mit Nierenschwäche oder schweren Herzerkrankungen (wie hochgradigem AV-Block) sollten Magnesium nur unter ärztlicher Aufsicht einnehmen.


Bonito-Peptide (z.B. PeptAce) sind ein aufbereiteter Mix aus Peptiden (Proteinen), gewonnen aus dem Fisch Bonito. Sie entspannen die Arterienwände und reduzieren das Flüssigkeitsvolumen. Klinische Studien haben ergeben, dass diese Bonito-Peptide besonders wirksam bei der Blutdruckregulation sind. In den Studien konnte der Blutdruck signifikant gesenkt werden, der systolische in der Regel um 10mm Hg und der diastolische um 7mm Hg. Dosierung: 1.500 mg täglich.


Selleriesamen-Extrakt (enthält standardmäßig 85% 3-n-Butylphthalide [3nB]) kann erwiesenermaßen die Kontrolle des Blutzuckers verbessern. 3nB kommt nur in Sellerie vor und ist für dessen charakteristischen Geschmack und Geruch verantwortlich. Diese bioaktive Komponente des Sellerie wurde entdeckt, als Forscher nach einer Erklärung für die Effekte des Sellerie auf den Blutdruck und auf Gelenkschmerzen suchten. Dosierung: 75 bis 150 mg zwei Mal täglich.


Coenzym Q10 (CoQ10)) kann in einigen Fällen den Blutdruck senken helfen. Dosierung: 200 bis 400 mg täglich.


Knoblauch-Präparate senken ebenfalls den Blutdruck. Dosierung: es sollte eine tägliche Gesamtaufnahme von mindestens 4.000 mcg Allicin erfolgen.


Woran merken Sie, dass die Empfehlungen tatsächlich wirken?


Sie erfahren, ob die Empfehlungen wirken, indem Sie Ihren Blutdruck kontrollieren. Erwarten Sie keine schnelle Reduzierung – Ernährung, Lebensstil und Ergänzungsmittel brauchen oft 4-6 Wochen, bis sich Erfolge zeigen. Bluthochdruck sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Indem Sie Ihren Blutdruck in einem normalen Rahmen halten, verlängern Sie nicht nur Ihr Leben, sondern verbessern auch Ihre Lebensqualität. Dies gilt insbesondere, wenn Sie natürliche Mittel anstatt Medikamente verwenden. Medikamente bringen erhebliche Nebenwirkungen mit sich, wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und Impotenz.


Wenn Sie unter schwerer Hypertonie leiden, oder mit dem natürlichen Ansatz keine Senkung unter 140/105 erreichen konnten, sollten Sie mit einem Arzt an einer angemessenen Medikation arbeiten. Ernährung, Lebensstil und oben genannte Ergänzungsmittel können problemlos mit Blutdruckmedikamenten kombiniert werden.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

Blutzucker

Kontrolle des Blutzuckers


Was ist Bluthochdruck?


Blutdruck bezieht sich auf den Widerstand, der bei jedem Herzschlag in den Arterien entsteht, die das Blut transportieren. Der Spitzenwert des Drucks aufgrund der Kontraktion ist der systolische Blutdruck. Zwischen den Schlägen entspannt das Herz, und der Blutdruck fällt ab. Den niedrigsten Wert nennt man diastolischen Blutdruck. Ein normaler Blutdruck für einen Erwachsenen ist: 120 (systolisch) / 80 (diastolisch). Höhere Werte stellen einen bedeutenden Risikofaktor für Herzinfarkte und Schlaganfälle dar. Erhöhte Blutdruckwerte können wie folgt unterteilt werden:


  • Hoch-normaler Blutdruck (120-139/80-89)
  • Grenzbereich (120-160/90-94)
  • Milde Hypertonie (140-160/95-104)
  • Mittlere Hypertonie (140-180/105-114)
  • Schwere Hypertonie (160 /115 )

Bluthochdruck im Grenzbereich bis hin zur milden Hypertonie verläuft häufig ohne Symptome. Schwere Hypertonie kann mit erhöhtem Schlafbedürfnis, Verwirrung, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen einhergehen.


Was verursacht Bluthochdruck?


Bluthochdruck hängt eng mit dem Lebensstil und Ernährungsfaktoren zusammen. Wichtige Faktoren des Lebensstils sind: Kaffeekonsum, Alkoholkonsum, Bewegungsmangel, Stress und Rauchen. Wichtige Ernährungsfaktoren sind: Übergewicht, ungünstiges Natrium-Kalium-Verhältnis, faserarme und zuckerreiche Ernährung, zu viele gesättigte und zu wenig essentielle Fettsäuren, sowie eine Ernährung arm an Calcium, Magnesium und Vitamin C.


Welche Ernährungsfaktoren spielen eine Rolle bei Bluthochdruck?


Ein ideales Köpergewicht zu erreichen, ist die wichtigste Empfehlung für Menschen mit Bluthochdruck. Sogar ein geringer Gewichtsverlust kann zu einer signifikanten Reduzierung des Bluthochdrucks führen. Unter ‚Abnehmen‘ finden Sie weitere Informationen.


Eine natriumreiche und kaliumarme Ernährung wird mit Bluthochdruck in Verbindung gebracht. Eine natriumarme Kost lässt sich durch Vermeidung von Fertiggerichten und Kochsalz erreichen. Höhere Kaliumspiegel erreichen Sie mit Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten.


Besonders geeignete Nahrungsmittel für Menschen mit Bluthochdruck sind: Sellerie, Knoblauch und Zwiebeln, Nüsse und Saaten, Kaltwasserfisch (z.B. Lachs oder Makrele), Fischölprodukte reich an den Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA, grünes Gemüse und Meeresalgen wegen Ihres hohen Calcium- und Magnesiumgehaltes, Leinsamen geschrotet, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte wegen ihrer Fasern, sowie Vitamin-C-reiche Lebensmittel wie Brokkoli und Zitrusfrüchte.


Welche Nahrungsergänzungsmittel wirken gegen Bluthochdruck?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multipräparate, Vitamin D3 2.000-5.000 IU/Tag; Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


Magnesium-Ergänzungsmittel senken erwiesenermaßen den Blutdruck, besonders bei Patienten, die schon Bluthochdruck-Medikamente einnehmen. Dosierung: 150 bis 250 mg drei Mal täglich. Am besten in Form von Magnesium-Zitrat, -Malat, -Gluconat, und -Aspartat.


WARNUNG: Menschen mit Nierenschwäche oder schweren Herzerkrankungen (wie hochgradigem AV-Block) sollten Magnesium nur unter ärztlicher Aufsicht einnehmen.


Bonito-Peptide (z.B. PeptAce) sind ein aufbereiteter Mix aus Peptiden (Proteinen), gewonnen aus dem Fisch Bonito. Sie entspannen die Arterienwände und reduzieren das Flüssigkeitsvolumen. Klinische Studien haben ergeben, dass diese Bonito-Peptide besonders wirksam bei der Blutdruckregulation sind. In den Studien konnte der Blutdruck signifikant gesenkt werden, der systolische in der Regel um 10mm Hg und der diastolische um 7mm Hg. Dosierung: 1.500 mg täglich.


Selleriesamen-Extrakt (enthält standardmäßig 85% 3-n-Butylphthalide [3nB]) kann erwiesenermaßen die Kontrolle des Blutzuckers verbessern. 3nB kommt nur in Sellerie vor und ist für dessen charakteristischen Geschmack und Geruch verantwortlich. Diese bioaktive Komponente des Sellerie wurde entdeckt, als Forscher nach einer Erklärung für die Effekte des Sellerie auf den Blutdruck und auf Gelenkschmerzen suchten. Dosierung: 75 bis 150 mg zwei Mal täglich.


Coenzym Q10 (CoQ10)) kann in einigen Fällen den Blutdruck senken helfen. Dosierung: 200 bis 400 mg täglich.


Knoblauch-Präparate senken ebenfalls den Blutdruck. Dosierung: es sollte eine tägliche Gesamtaufnahme von mindestens 4.000 mcg Allicin erfolgen.


Woher weiß ich, ob die Empfehlungen tatsächlich wirken?


Sie werden merken, dass die Empfehlungen wirken, indem Sie Ihren Blutdruck kontrollieren. Erwarten Sie keine schnelle Reduzierung – Ernährung, Lebensstil und Ergänzungsmittel brauchen oft 4-6 Wochen, bis sich Erfolge zeigen. Bluthochdruck sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Indem Sie Ihren Blutdruck in einem normalen Rahmen halten, verlängern Sie nicht nur Ihr Leben, sondern verbessern auch Ihre Lebensqualität. Dies gilt insbesondere, wenn Sie natürliche Mittel anstatt Medikamente verwenden. Medikamente bringen erhebliche Nebenwirkungen mit sich, wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und Impotenz.


Wenn Sie unter schwerer Hypertonie leiden, oder mit dem natürlichen Ansatz keine Senkung unter 140/105 erreichen konnten, sollten Sie mit einem Arzt an einer angemessenen Medikation arbeiten. Ernährung, Lebensstil und oben genannte Ergänzungsmittel können problemlos mit Blutdruckmedikamenten kombiniert werden.

Was heißt Kontrolle des Blutzuckers?
Der Körper versucht, die Konzentration des Blutzuckers (Glucose) in engen Grenzen zu halten. Zu hohe oder zu niedrige Blutzuckerspiegel haben ernsthafte Konsequenzen. Das wichtigste Hormon bei der Kontrolle des Blutzuckers ist das Insulin. Nach Mahlzeiten steigt der Blutzuckerspiegel und die Bauchspeicheldrüse gibt Insulin in den Blutkreislauf, um die Glucose in die Zellen zu transportieren.
Man geht heute davon aus, dass eine Ernährung mit vielen raffinierten Kohlenhydraten (Zucker) eine entscheidende Rolle beim Kontrollverlust über den Blutzucker spielt. Die Zellen sprechen dadurch nicht mehr richtig auf das Insulin in – es entsteht eine so genannte Insulinresistenz.
Insulinresistenzen führen oft zu Übergewicht und Typ-2-Diabetes. Sie sind auch ein wichtiger Faktor bei einer Reihe von chronischen Krankheiten, darunter Herzerkrankungen, Alzheimer, Krebs und Makuladegeneration. Es sollte jede Anstrengung unternommen werden, den Blutzucker zu kontrollieren und Insulinresistenz vorzubeugen.


Wie geht die Blutzuckerkontrolle verloren?
Insulinresistenz ist eng mit Fettleibigkeit verbunden. Wenn Ihre Taille breiter als Ihre Hüften ist, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Sie an Insulinresistenz leiden. Wenn Fettzellen im Bauch an Größe oder Zahl zunehmen, sondern sie eine Reihe biologischer Abbauprodukte ab (z.B. Resistin), welche den Effekt des Insulins abschwächen, die Glucoseresorption in Muskelzellen behindern und die Glucose- (Blutzucker-) Produktion der Leber anregen. Wenn Zahl und Größe der Fettzellen zunehmen, werden vor allem auch weniger Stoffe abgesondert, die die Insulinaktivität unterstützen, darunter ein neues Protein namens Adiponektin, das in den Fettzellen entsteht.


Welche Ernährungsfaktoren spielen bei der Kontrolle des Blutzuckers eine Rolle?
Gewichtsabnahme, insbesondere eine Reduzierung des Körper-Fett-Verhältnisses, ist das oberste Ziel bei der Verbesserung der Blutzuckerkontrolle. Auch wichtig ist die Vermeidung von raffiniertem Zucker, Weißmehlprodukten und anderen Quellen von Einfachzuckern, die schnell in den Blutkreislauf gelangen, einen schnellen Anstieg des Blutzuckers bewirken und die Kontrolle des Blutzuckers dadurch beeinträchtigen.
Eine ballaststoffreiche Ernährung (besonders deren lösliche Form) ist besonders wichtig. Lösliche Ballaststoffe verlangsamen die Verdauung und Aufnahme von Kohlenhydraten, und verhindern so einen starken Blutzuckeranstieg. Diese Ballaststoffe erhöhen auch die Sensibilität des Gewebes auf Insulin und erhöhen die Glucoseaufnahme in den Muskeln, der Leber und anderen Gewebezellen, und verhindern dadurch hohe Blutzuckerspiegel.
Besonders gute Quellen von löslichen Ballaststoffen sind Hülsenfrüchte, Haferkleie, Nüsse, Saaten, Birnen, Äpfel und die meisten Gemüse. Um genug Ballaststoffe aufzunehmen, müssen große Mengen an pflanzlichen Lebensmitteln konsumiert werden. Die höchste Dichte an Ballaststoffen haben Bohnen, Erbsen und Hülsenfrüchte.


Welche Nahrungsergänzungsmittel bewirken eine Kontrolle des Blutzuckerspiegels?
Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multipräparate, Vitamin D3 2.000-5.000 IU/Tag, Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag. Besonders wichtig ist ausreichend Chrom, d.h. 200 bis 600 mcg täglich.

PolyGlycoplex (PGX®) ist ein revolutionäres Ballaststoffpräparat, erforscht und entwickelt in über 15 Jahren, und in vielen vorklinischen und klinischen Studien getestet. PGX ist 100% natürlich, hat kein Suchtpotenzial und keine ernsthaften Nebenwirkungen. Folgende Wirkungen des PGX legen die klinischen Studien nahe:


  • Reduziert den Appetit und unterstützt effektiv die Gewichtsabnahme
  • Stabilisiert die Kontrolle des Blutzuckers
  • Erhöht die Insulinempfindlichkeit
  • Reduziert den glykämischen Index von Lebensmitteln, Getränken und Mahlzeiten um 35-50%.
  • Senkt das Cholesterin und Triglyceride im Blut

PGX ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich, darunter als Granulat, Kapseln und als Teil von Shakes und Mahlzeitenersatz. Dosierung: 2,5 bis 5 Gramm vor Mahlzeiten.

Wählen sie eins der folgenden:


  • Maulbeerblätter-Extrakt hat gezeigt, dass es die Kontrolle des Blutzuckers aufrechterhält und die Gewichtsreduzierung fördert. Dosierung: generell Äquivalent zu 3.000 mg getrockneter Maulbeerblätter pro Tag. Die Dosis für einen 10:1-Extrakt ist 100 mg drei Mal täglich vor den Mahlzeiten.
  • Berberin ist ein Alkaloid der Gewöhnlichen Berberitze, das in klinischen Studien deutlich positive Effekte auf die Kontrolle des Blutzuckers gezeigt hat. Dosierung: 500 mg drei Mal täglich.
  • Glucose-Balance ist eine pflanzliche Formel, die ich gemeinsam mit Michael Lyon, M.D., entwickelt habe. Sie enthält eine Kombination von Kräuterextrakten, welche die Kontrolle des Blutzuckers unterstützen. Dosierung: zwei Tabletten zwei Mal täglich.

Alpha-Liponsäure ist ein vitaminähnlicher Stoff und Teil des Metabolismus, der die Blutzuckerkontrolle unterstützt und wichtig für die Nervenfunktion. Er stellt eine wertvolle Ergänzung dar für alle mit verminderter Kontrolle über den Blutzucker. Dosierung: 200-400 mg pro Tag.


Traubenkern-Extrakt, Pinienrinden-Extrakt, or Grüntee-Extrakt (oder andere vergleichbare Extrakte reich an Flavonoiden) versorgen mit wichtigen Antioxidantien, um vor Schäden durch die verminderte Blutzuckerkontrolle zu schützen. Dosierung: 150 bis 300 mg täglich.


Woran merken Sie, dass die Empfehlungen tatsächlich wirken?
Wenn Sie eine eingeschränkte Blutzuckerkontrolle haben, müssen Sie den Blutzuckerspiegel überwachen. Durch die leichte Verfügbarkeit von Blutzucker-Messgeräten für Zuhause ist das heute einfacher als früher. Eine weitere Verbesserung ist die Messung der Konzentration von glycolysiertem Hämoglobin (HgbA1c) im Blut. So lassen sich Blutzuckerspiegel über einen langen Zeitraum verfolgen. Sie erfahren, ob die Empfehlungen wirken, wenn Sie bei der Kontrolle des Blutzuckers zu Hause oder der Blutkonzentration von HgbA1c Verbesserungen bemerken.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

Knochengesundheit

Was ist Knochengesundheit?


Bei der Gesundheit der Knochen geht es vor allem um die Vermeidung von Osteoporose, was wörtlich “poröse Knochen” heißt. Osteoporose betrifft sowohl die mineralischen (anorganischen), als auch die nichtmineralischen (organische Struktur, besteht in erster Linie aus Proteinen) Bestandteile der Knochen. Knochen sind ein veränderliches, lebendiges Gewebe, das fortlaufend zerstört und aufgebaut wird, sogar bei Erwachsenen. Die Knochengesundheit lässt sich am besten durch eine Dual-Röntgen-Absorptiometrie (DXA) bestimmen – eine Methode, die die Knochendichte misst.


Was ist die Grundlage von gesunden Knochen?


Der normale Knochenmetabolismus beruht auf einem komplizierten Zusammenspiel vieler Faktoren wie Ernährung, Lebensstil und Hormonhaushalt. Eine Reihe von Ernährungsfaktoren gelten als Ursache von Osteoporose, darunter: Calciumarme und phosphorreiche Ernährung, zu viel Proteine, Übersäuerung, hoher Salzverzehr, sowie Mangel an Spurenelementen. Schlechte Gesundheit der Knochen kommt besonders häufig bei asiatischen und weißen Frauen nach der Menopause vor. Weitere Risikofaktoren sind: Vererbung, Bewegungsmangel, kleine Statur, geringe Körpermasse und/oder kleine Knochen, ausbleibende Schwangerschaft.


Obwohl die Ernährung bedeutsam ist, wurde festgestellt, dass sportliche Betätigung im Rahmen von einer Stunde moderaten Trainings (z.B. Laufen, Gewichtheben, Tanzen, etc.) drei Mal pro Woche den Knochenabbau verhindert und die Knochenmasse bei Frauen nach der Menopause sogar erhöht.

Welche Ernährungsfaktoren sind wichtig für gesunde Knochen?


Eine proteinreiche Ernährung ist mit der erhöhten Ausscheidung von Calcium über den Urin und einem erhöhten Osteoporose-Risiko verbunden. Eine Steigerung des täglichen Proteinverzehrs von 47 auf 142 Gramm verdoppelt die Ausscheidung von Calcium über den Urin. Aber auch ein Proteinmangel steht mit schlechten Knochen in Verbindung.


Eine salzreiche und säurehaltige Ernährung verursacht auch den Abbau des Calciums in den Knochen und erhöht die Calciumausscheidung über den Urin. Daher sollte man Salz vermeiden und sich basisch ernähren. Eine basische Ernährung besteht vorwiegend aus Gemüse, Obst, Nüssen und Hülsenfrüchten, und wenig Fleisch und Milchprodukten. Softdrinks, die Phosphate (Phosphorsäure) enthalten, sollten unbedingt vermieden werden.


Raffinierter Zucker erhöht ebenfalls den Calciumabbau in den Knochen. Regelmäßiger Konsum von raffiniertem Zucker beschleunigt die Ausscheidung von Calcium über den Urin. Im Anschluss wird das Calcium aus den Knochen für den Blutcalciumspiegel abgebaut, da Speisen mit raffiniertem Zucker normalerweise kein Calcium enthalten.


Grünes Gemüse, darunter Brokkoli, Grünkohl, Kohl, Brauner Senf sowie Grüner Tee bringen erhebliche Vorteile für die Knochengesundheit. Diese Lebensmittel sind eine reiche Quelle für viele an der Knochengesundheit beteiligte Vitamine und Minerale, darunter Calcium, Vitamin K1 und Bor.


Was ist mit Milch? Forscher fanden bei der Auswertung der Nurses’ Health Study – einer Längsschnittstudie mit 77.761 Frauen – keine Belege dafür, dass Milch die Knochengesundheit verbessert. Tatsächlich hatten Frauen, die täglich 2 oder mehr Gläser Milch tranken, ein um 45% erhöhtes Risiko für Hüftfrakturen als Frauen, die 1 Glas oder weniger zu sich nahmen. Mit anderen Worten: je mehr Milch diese Frauen konsumierten, desto größer war die Wahrscheinlichkeit, sich die Hüfte zu brechen.


Welche Nahrungsergänzungsmittel sollte man für die Knochengesundheit einnehmen?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multipräparate, Vitamin D3 2.000-5.000 IU/Tag, Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


Calcium-Ergänzung allein zeigt wenig Vorteile bei der Behandlung und Vorbeugung vor Osteoporose. In Kombination mit Vitamin D kann die Einnahme von Calcium jedoch den Knochenabbau um immerhin 30% verlangsamen und schützt deutlich vor Hüftfrakturen. Die empfohlene Dosierung von Calcium ist 1.000 mg täglich.


Vitamin D3-Ergänzung steht mit erhöhter Knochendichte in Verbindung und Studien, in denen Vitamin D mit Calcium kombiniert wurde, ergaben bessere Ergebnisse als solche mit Einzelgaben. Die Zufuhr von Vitamin D ist besonders bei Älteren und Patienten in Pflegeheimen hilfreich, die nicht ausreichend Sonnenlicht erhalten (das die Bildung des Vitamin D im Körper fördert), sowie bei Menschen die in höheren Breiten leben oder generell wenig im Freien sind. Dosierung: 2.000-5.000 IU täglich.


Magnesium-Ergänzung wird von manchen Experten als ebenso wichtig für die Knochengesundheit wie die Calcium-Ergänzung angesehen. Die empfohlene Dosis beträgt 250 bis 500 mg täglich.


Biosil ist eine hoch bioverfügbare Form von Silizium, die klinische Effekte auf verbesserte Knochendichte und den Kollagengehalt der Knochen gezeigt hat. Durch Erhöhung des Kollagengehalts in den Knochen um 22% innerhalb eines Jahres, steigert BioSil die Anzahl der Bindungsstellen für Minerale. Eine Zufuhr von 6 mg täglich erhöhte die Mineraldichte in den Knochen um 2% innerhalb eines Jahres – sicher und ohne Nebenwirkungen.


Vitamin K2 aktiviert effektiv das Osteocalcin, ein Protein dass Calcium in der Knochenstruktur verankert. Eine Nahrungsergänzung mit 180 mcg pro Tag zeigt eine deutliche Verbesserung der Gesundheit und Dichte der Knochen.


Healthy Bones Plus von Natural Factors ist eine umfassende Formel, basierend auf der neuesten Forschung zur Knochengesundheit. Das Präparat liefert: 1.000 mg hoch resorbierbares Calcium und 500 mg Magnesium, 2.000 IU Vitamin D3, 6 mg BioSil und weitere für das Kollagen und das Knochengewebe wichtige Nährstoffe wie Vitamin K2, B-Vitamine und Spurenelemente.


Woran merken Sie, dass die Empfehlungen tatsächlich wirken?


Wenn Sie weiblich sind, sollten Sie die Gesundheit Ihrer Knochen zu einer Lebensaufgabe machen. Wir empfehlen eine Grunduntersuchung Ihrer Knochendichte, wie einen DEXA-Scan. Sie erhalten dadurch wertvolle Informationen zu Ihren Knochen und können die Untersuchung auch als langfristige Überwachung der Knochendichte wiederholen lassen.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

Hirngesundheit

Was ist Hirngesundheit?


Das Gehirn ist das metabolisch aktivste Gewebe im menschlichen Körper. Eine angemessene Funktionsweise erfordert nicht nur eine konstante Zufuhr von Sauerstoff, sondern auch von Nährstoffen. Ein beachtlicher Teil der wissenschaftlichen Forschung verdeutlicht heute die Rolle, die Ernährung und Nahrungsergänzung bei der gesunden Funktion des Gehirns spielen.


Insbesondere zeigen die Forschungen den unmittelbaren Effekt von Ernährungsansätzen auf eine Verbesserung der Hirnfunktion. Sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen umfassen die grundlegenden Methoden zur Verbesserung der Hirngesundheit die Zufuhr von wichtigen Nährstoffen für die Gehirnzellen und solchen, die Schäden an diesen verhindern.


Was beeinflusst die Hirngesundheit?


Sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen scheinen Ernährungsfaktoren den größten Einfluss auf die Hirngesundheit zu haben. Zahlreiche Studien haben bewiesen, dass die mentalen Funktionen direkt mit dem Nahrungsangebot korrelieren. Ein besserer Ernährungszustand bedeutet eine bessere mentale Funktion. Ein Mangel an so gut wie jedem Nährstoff kann zu einer Einschränkung der Hirnfunktion führen.


Hirngesundheit wird auch von anderen Faktoren beeinflusst, darunter erhöhte oxidative Schäden und Entzündungen. Hirntraumata, sowie Belastungen durch Umweltgifte wie Schwermetalle und Lösungsmittel konnten alle als Ursachen für schlechte Hirngesundheit identifiziert werden.


Welche Ernährungsfaktoren spielen eine Rolle bei der Hirngesundheit?


Das Gehirn verbraucht etwa 40% aller Nährstoffe, die wir täglich aufnehmen. Wir essen also mehr um die Hirnfunktion aufrechtzuerhalten und zu verbessern, als bei jedem anderen Organ. Aus diesem Grund ist eine gesundheitsfördernde Ernährungsweise, reich an Hauptnährstoffen, wichtig für das Gehirn. Hier sind einige Ernährungsempfehlungen:


  • Ihr Gehirn besteht zum großen Teil aus Fetten, daher ist die Erhöhung des Anteils an guten Fetten wichtig. Erhöhen Sie die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren durch Leinöl, Walnüsse und Kaltwasserfisch (Lachs, Makrele, Hering, Sardinen, etc.). Erhöhen Sie auch die Zufuhr von einfach ungesättigten Fettsäuren, indem Sie mehr Nüsse und Saaten essen, darunter Mandeln, Paranüsse, Kokosnüsse, Haselnüsse, Macadamia-Nüsse, Pekannüsse, Pinienkerne, Pistazien, Sesam und Sonnenblumenkerne. Verwenden Sie außerdem einfach ungesättigte Öle wie Olivenöl, Avocadoöl oder Rapsöl zum Kochen.
  • Essen Sie täglich mindestens fünf Portionen Gemüse oder Obst, insbesondere grünes, oranges und gelbes Gemüse, dunkle Beeren und Zitrusfrüchte. Antioxidative Stoffe in diesen pflanzlichen Lebensmitteln, wie Carotine, Flavonoide, Selen, Vitamin E und Vitamin C sind wichtig, um der Entwicklung von Arteriosklerose vorzubeugen.
  • Beschränken die Zufuhr von raffinierten Kohlenhydraten (Zucker und Weißmehl). Zucker und andere raffinierte Kohlenhydrate spielen eine große Rolle bei der Entstehung von Atherosklerose, Entzündungen und Insulinresistenz.
  • Verzichten Sie auf geräuchertes oder gepökeltes Fleisch, wie Hot Dogs, Salami, Schinken, etc. Diese Lebensmittel sind äußerst schlecht für das Gehirn.
  • Vermeiden Sie Zusatzstoffe wie künstliche Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und Farbstoffe.

Welche Nahrungsergänzungsmittel sollte man bei Alzheimer einnehmen?


Basis-Ergänzungsmittel.


  • Eine hochkonzentrierte Multivitamin- und Mineralformel. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass die Ergänzung durch ein Multipräparat die non-verbale Intelligenz bei einigen Kindern erhöht. Mit anderen Worten: Die Einnahme von Multivitamin- und Multimineral-Präparaten macht einige Kinder schlauer. Diese Studien unterstreichen die entscheidende Rolle vieler Vitamine und Minerale bei der Hirnfunktion. Auch Studien an Erwachsenen zeigen die Vorteile. Unter den Nährstoffen, die besonders wichtig für die Funktion des Hirns und Nervensystems sind, befinden sich Thiamin, Niacin, Vitamin B6, Vitamin B12, Kupfer, Iod, Eisen, Magnesium, Mangan, Kalium und Zink. Jeder Mangel an einem dieser Stoffe behindert die Funktion des Gehirns und des Nervensystems.
  • Vitamin D 2.000-5.000 IU/Tag.
  • Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3,000 mg/Tag. Zahlreiche Studien haben ergeben, dass EPA und DHA entscheidend für eine gesunde Hirnfunktion sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern sind. Eine Studie der renommierten Universität Oxford aus dem Jahr 2013 stellte einen signifikanten Zusammenhang zwischen EPA- DHA-Spiegeln im Blut und der Konzentrations- und Lernfähigkeit von Kindern her. Studien mit Erwachsenen zeigen ähnliche Ergebnisse.

Traubenkern- und Pinienrinden-Extrakt enthalten Flavonoide, die sich mit einer Reihe von positiven Effekten auf den Schutz des Gehirns auswirken. In einer Studie wurde gezeigt, dass eine einmonatige Gabe von Pinienrinden-Extrakt (1 mg/kg Körpergewicht) die Aufmerksamkeit, visuellen und motorischen Fähigkeiten und die Konzentration von Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit verbessern kann. Dosierung: 100 bis 300 mg täglich.


Phosphatidylserin spielen eine große Rolle bei der Intaktheit und Elastizität der Gehirnzellmembrane. Normalerweise kann das Gehirn ausreichende Phosphatidylserin-Spiegel aufrechterhalten, nicht jedoch bei einem Mangel an Folsäure und Vitamin B12 sowie essentiellen Fettsäuren. Niedrige Phosphatidylserin-Spiegel im Gehirn stehen in Zusammenhang mit abnehmender Hirnfunktion und Depression bei älteren Menschen. Über ein Dutzend doppelblinde Studien haben gezeigt, dass Phosphatidylserin die mentalen Fähigkeiten, die Stimmung und das Verhalten von Patienten verbesserte. Dosierung: 100 mg drei Mal täglich.


PQQ (Pyrrolochinolinchinon) ist ein neuer vitamin-ähnlicher pflanzlicher Stoff, der viele Vorteile für die Funktionsfähigkeit des Gehirns und des Körpers mit sich bringt. Er erzeugt Synergieeffekte mit CoQ10 und ist wichtig für die Funktion der Mitochondrien (den energieproduzierenden Teilen unserer Zellen). Sowohl CoQ10, als auch PQQ schützen die Gehirnzellen vor Schäden. In Kombination steigern beide Stoffe die Gedächtnisleistung, was in Tier- und Humanstudien belegt werden konnte. Dosierung: 10 bis 20 mg PQQ täglich, neben 200 bis 300 mg CoQ10.


Woran merken Sie, dass die Kur tatsächlich wirkt?


Verbesserungen der Mentalfunktion und des Gedächtnisses sollten sich nach 2-3 Monaten mit dieser Behandlung zeigen.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

Brustgesundheit

Was ist Brustgesundheit?


Die Hauptsorge von Frauen in Bezug auf Brustgesundheit gilt dem Brustkrebs. Weitere Beachtung erfährt auch die Mastopathie – eine gutartige Veränderung der Brust, die mit multiplen Zysten im Brustgewebe einhergeht. Obwohl sie als Risikofaktor für Brustkrebs gesehen wird, ist sie kein so signifikanter Faktor wie die Familiengeschichte, früh einsetzende Menstruation (Menarche) sowie späte oder ausbleibende Schwangerschaft.


Was beeinflusst die Brustgesundheit?


In erster Linie beeinflussen die Hormone die Brustgesundheit. Zum Beispiel ist Mastopathie offenbar das Ergebnis eines gestörten Östrogen-zu-Progesteron-Verhältnisses. Andere Hormone sind aber ebenso bedeutend. Zum Beispiel könnten die Veränderungen der Brust bei Mastopathie auf das Hormon Prolaktin zurückzuführen sein. Typischerweise werden bei Frauen mit Mastopathie erhöhte Prolaktin-Spiegel gemessen.


Brustkrebs wird in vielen Fällen von zu viel Östrogen beeinflusst, obwohl andere Faktoren wie Alter, Gene, Stoffe wie Xenoestrogene (synthetische Stoffe mit östrogenartiger Wirkung), Passivrauchen, Pestizide, Herbizide, Stromleitungen, Heizdecken, Strahlung und Lichtmangel auch eine Rolle spielen.


Welche Ernährungsfaktoren spielen eine Rolle bei Brustgesundheit?


Die Ernährung ist ein wichtiger Aspekt. In Bezug auf Brustkrebs zeigt Tabelle 1 eine Liste von Ernährungsfaktoren, die mit dem Brustkrebsrisiko in Verbindung gebracht werden.


Tabelle 1. Ernährungsfaktoren bei Brustkrebs



Potentielle Risikofaktoren

Potentiell risikosenkende Faktoren

Fleisch

Fisch

Gesamtfett

Vollkorn

Gesättigte Fette

Soja und Hülsenfrüchte

Milchprodukte

Kohl

Raffinierter Zucker

Gemüse

Gesamtkalorien

Nüsse

Alkohol

Obst


Unbedingt zu vermeiden sind Lebensmittel, die bei hohen Temperaturen gegrillt werden. Wenn Fleisch bei hohen Temperaturen gegrillt wird, bilden sich zahlreiche starke Karzinogene wie giftige Lipidperoxide (insbesondere jene der Alpha-Linolsäure) sowie heterozyklische Amine. Diese Stoffe schädigen direkt das Brustgewebe.


Bei Mastopathie sollte die Ernährung aus ganzen, unverarbeiteten Lebensmitteln bestehen: Vollkorn, Hülsenfrüchte, Gemüse, Obst, Nüsse und Saaten. Sie verhelfen zu einem regelmäßigen Stuhlgang. Frauen mit weniger als drei Mal Stuhlgang pro Woche sind 4,5 Mal anfälliger für Mastopathie als Frauen, die wenigstens einmal pro Tag Stuhlgang haben. Dieser Zusammenhang lässt sich vermutlich auf die Bakterienflora im Dickdarm zurückführen, die ausgeschiedene Steroide in giftige Abbauprodukte umwandelt oder diese Steroide resorbiert.


Geschrotete Leinsamen begünstigen die Brustgesundheit, weil sie spezielle Faserstoffe namens Lignane bereitstellen. Dies sind Fasern, die sich an Östrogenrezeptoren binden und die Krebs fördernden Effekte des Östrogens auf das Brustgewebe verhindern. Lignane begünstigen auch einen Stoff namens Sexualhormon-bindendes Globulin (SHBG). Dieses Protein reguliert den Östrogenspiegel, indem es das Östrogen aus dem Körper leitet. FortiFlax enthält geschrotete Leinsamen in einer speziellen stickstoffkonservierten Verpackung. Durch das Schroten erhöht sich die Bioverfügbarkeit der Leinsamen-Lignane. Nehmen Sie einen oder zwei Esslöffel täglich als Zusatz zu Gerichten wie Müsli und Salaten oder zu Smoothies.


Welche Nahrungsergänzungsmittel wirken auf die Brustgesundheit?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multipräparate, Vitamin D 2.000-5.000 IU/Tag, Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


EstroSense ist eine Formel, welche die toxischen Effekte des Östrogens und Xenoestrogens reduziert. Sie enthält eine Reihe von Stoffen, die nachweislich bei der Entgiftung Eliminierung hoher Östrogenmengen helfen, darunter:


  • Indole-3-Carbinol (I3C), Diindolylmethane (DIM) und Sulforaphane – anti-kanzerogene sekundäre Pflanzenstoffe, die in Kreuzblütlern vorkommen. Studien haben ergeben, dass diese Stoffe das krebserregende Östrogen in ungiftige Abbauprodukte aufspalten.
  • Calcium-D-Glucarat – verhindert die Resorption ausgeschiedener Östrogene.
  • Grüntee-Polyphenole – blockieren die negativen Effekte des Östrogen und schützen nachweislich vor östrogen-induziertem Krebs.

Dosierung: Nehmen Sie 2 Kapseln zwei Mal täglich. HINWEIS: I3C und DIM können unabhängig voneinander als Alternative eingenommen werden.


Brevail enthält Leinsamen-Lignane in Pillenform. Brevail erhöht die Lignan-Konzentration im Körper bis zu einem Anteil, der bei Frauen mit außergewöhnlicher Brustgesundheit und ausgeglichenem Hormonhaushalt gefunden werden konnte. Dosierung: eine Kapsel täglich.


Grüntee-Extrakt liefert die vor Krebs schützenden Effekte ohne Koffein. Studien legen nahe, dass die Brustkrebsraten in Japan niedriger sind, weil die Menschen dort normalerweise etwa 3 Tassen grünen Tee trinken. Bei dieser Menge konsumieren sie ungefähr 3 Gramm löslicher Stoffe, was einer täglichen Dosis von ungefähr 240 bis 320 mg Polyphenolen entspricht. Um denselben Schutzeffekt mit Pillen zu erzielen, die Grüntee-Extrakt mit einer Standardmenge von 80% Polyphenolen enthalten, müssten täglich etwa 300 bis 400 mg eingenommen werden.


Woran merken Sie, dass die Behandlung tatsächlich wirkt?


Bei Mastopathie bemerken Sie eine Reduzierung von Schmerzen und von Zysten. Bei Brustkrebs gibt es leider keine realistische Möglichkeit, die Wirkung zu messen.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

Chemotherapy

Was bedeutet Unterstützung von Chemotherapien?


Chemotherapie bezeichnet die Einnahme von Medikamenten zur Krebsbehandlung. Bei vielen Menschen erweckt bereits der Gedanke an Chemotherapien furchtbare Bilder von lähmender Übelkeit, Durchfall und Schwächeanfällen. Tatsächlich können Chemotherapien diese und viele andere Symptome erzeugen, dennoch lassen die neueren Medikamente eine viel bessere Einstellung der Patienten zu als in der Vergangenheit. Trotzdem rufen Chemotherapien eine ganze Reihe unerwünschter Nebenwirkungen hervor, die durch ausgewählte Nahrungsergänzungsmittel gelindert werden können.


Welche Ernährungsfaktoren spielen bei Chemotherapien eine Rolle?


Es gibt ein ganzes Spektrum für die Versorgung von Krebspatienten mit Nährstoffen. Jene in fortgeschrittenen Krebsstadien oder Patienten mit einer Chemotherapie sind normalerweise von niedrigen Energielevels, Appetitverlust und Übelkeit (ggf. mit Übergeben) betroffen. Für diese Menschen können die folgenden Ernährungsempfehlungen Besserung bringen:


  • Nehmen Sie besser regelmäßig kleine Mahlzeiten zu sich (alle 1-2 Stunden) als wenige große Mahlzeiten.
  • Bleiben Sie hydriert und trinken Sie täglich einen halben bis dreiviertel Liter frischen Gemüsesaft. Entweder in Kombination mit einer Mahlzeit oder noch besser als “Getränkepause” zwischen den Mahlzeiten.
  • Trinken Sie einmal oder zweimal täglich einen Protein-Drink (Erläuterung unten). Smoothies können auch ein Frühstück oder einen Snack am Mittag ersetzen.
  • Probieren Sie Ingwer – ein natürliches Mittel gegen Übelkeit – als Tee, Saft (verwenden Sie frischen Ingwer) oder im Reis.
  • Nutzen Sie Gewürze und Aromen, um den Geschmack des Essens zu verbessern.
  • Vermeiden Sie besonders süße oder bittere Aromastoffe. Eine höhere Geschmacksempfindlichkeit kann diese Stoffe geschmacklos und fade erscheinen lassen.
  • Essen Sie weiche, wasserreiche Lebensmittel wie Smoothies, Bananen, braunen Reis, Yamswurzeln, etc. Vermeiden Sie harte, trockene Lebensmittel wie Cerealien, Cracker und Bonbons.
  • Nehmen Sie kleine Bissen und zerkauen Sie das Essen vollständig.
  • Trinken Sie täglich mindestens 1,5 Liter Wasser zusätzlich zu den frischen Frucht- oder Gemüsesäften.

Krebspatienten müssen häufig ihre Proteinaufnahme erhöhen, besonders wenn sie Zeichen von Abmagerung (Kachexie) zeigen oder sich in Chemotherapie befinden. Proteine helfen, die Muskelmasse zu erhalten, nähren die Innenwände des Magen-Darm-Traktes, verbessern das Blutbild, heilen Gewebe und stärken das Immunsystem, um den Krebs zu bekämpfen und Infektionen vorzubeugen. Auf der anderen Seite verlangsamt eine ungenügende Proteinaufnahme die Erholung von Krankheiten und reduziert die Abwehr von Keimen. Während einer Chemotherapie kann eine um bis zu 50% höhere Proteinaufnahme angezeigt sein.


Smoothies auf Protein-Basis sind ein ideales – und köstliches – Mittel für Menschen mit Krebs, um eine hohe Menge an Proteinen aufzunehmen. Molkenprotein ist am besten, da es den höchsten biologischen Wert (BV) aller Proteine besitzt. BV ist eine Maßeinheit, die die Menge des tatsächlich vom Körper absorbierten, einbehaltenen und verwendeten Proteins misst (im Unterschied zu ungenutzt ausgeschiedenen Mengen). Ein Grund für die hohe Wirksamkeit des Molkenproteins sind die hohen Konzentrationen an Glutamin (eine Aminosäure) und verzweigtkettigen Aminosäuren. Glutamin und verzweigtkettige Aminosäuren sind entscheidend für die Gesundheit der Zellen und die Proteinsynthese.


Welche Nahrungsergänzungsmittel sollte man für die Unterstützung der Chemotherapie verwenden?


Hier sind einige grundlegende Empfehlungen für die meisten Chemotherapie-Medikamente.


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentriertes Multipräparat aus Vitaminen und Mineralen, Vitamin D3 2.000-5.000 IU/Tag, Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.

Molkenprotein (siehe oben). Dosierungsempfehlung 50 bis 100 g pro Tag.


Proteolytische Enzyme beziehen sich auf die verschiedenen Enzyme, die Proteine in kleinere Einheiten aufspalten. Diese Enzyme umfassen die Proteasen Chymotrypsin und Trypsin aus der Bauchspeicheldrüse, Bromelain (Ananas-Enzym), Papain (Papaya-Enzym), Pilz-Proteasen und Serratia-Peptidasen (das “Seidenspinner”-Enzym). Proteolytische Enzyme haben eine lange Geschichte in der Behandlung von Krebspatienten. Klinische Studien zeigten positive Auswirkungen auf den allgemeinen körperlichen Zustand, die Lebensqualität, sowie leichte bis mittlere Anhebung der Lebenserwartung von Patienten. Proteolytische Enzym-Komplexe sollten auf nüchternen Magen eingenommen werden, wenn sie für nicht ausschließlich als verdauungsförderndes Mittel dienen. Bei der Dosierung folgen Sie den Angaben auf der Verpackung bzw. nehmen Sie sie drei Mal täglich etwa 20 Minuten vor den Mahlzeiten ein.


Maitake Gold ist ein Extrakt von Maitake-Pilzen, der eine bessere Wirkung im Vergleich mit anderen Pilzen gezeigt hat. Maitake Gold enthält einen geringen Anteil Maitake, das die Bildung von weißen Blutkörperchen (den Makrophagen – wörtlich: “große Esser”) anregt. Diese spezialisierten weißen Blutkörperchen phagozytieren oder umschließen Fremdkörper, darunter Krebszellen, Bakterien und Zellrückstände. Maitake Gold reduziert offenbar die Nebenwirkungen der konventionellen Chemotherapie (und Bestrahlung), und verbessert zugleich deren Effektivität. Zum Beispiel erfuhren 90% der getesteten Patienten eine Reduzierung von Nebenwirkungen der Chemotherapie wie Haarausfall, niedrige Konzentration von Leukozyten, Übelkeit, Erbrechen und Appetitverlust. Die Schmerzpegel konnten bei den gleichen Patienten um 83% gesenkt werden. Die besten Ergebnisse wurden bei Brust-, Lungen- und Leberkrebs erzielt. Die Dosierung von Maitake Gold basiert auf dem Körpergewicht: täglich 0,5 mg bis 1,0 mg pro Kilogramm Körpergewicht. Das ergibt eine Gesamtdosis von etwa 35-70 mg pro Tag. Für beste Ergebnisse nehmen Sie Maitake Gold 20 Minuten vor den Mahlzeiten und auf nüchternen Magen ein.


Theracurmin ist eine besondere Form des Curcumins, dem gelben Pigment des Gelbwurzes (Curcuma longa). Es hat den höchsten Grad an Bioverfügbarkeit in allen Curcumin-Produkten und kann nachweislich die Lebensqualität verbessern und Nebenwirkungen der Chemotherapie lindern, insbesondere jene des Magen-Darm-Traktes und Müdigkeit. Dosierung: 240 bis 420 mg täglich.


Coenzym Q10 ist eine äußerst wichtige Ergänzung für Patienten mit dem Medikament Doxorubicin. Dieses Medikament belastet besonders das Herz und kann diesem Organ schwere Schäden zufügen (Kardiomyopathie). Es handelt sich nicht selten um lebensgefährliche Schädigungen. Eine Reihe von Studien hat ergeben, dass CoQ10 die Auswirkungen des Doxorubicin auf das Herz verhindert, ohne dessen Wirkungsweise zu beeinträchtigen. Dosierung: 100 bis 200 mg täglich.


Woran merken Sie, dass die Behandlung tatsächlich wirkt?


Reduzierte Nebenwirkungen, besonders hinsichtlich Energielevel, Funktionsweise des Magen-Darm-Traktes und Abmagerung weisen darauf hin.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

Cholesterin

Was ist Cholesterin?


Cholesterin ist eine Fettsäure, die im Körper mehrere wichtige Aufgaben übernimmt. Es dient als Grundlage für verschiedene Hormone und Gallensäuren und spielt eine Rolle bei der Festigung von Zellmembranen. Während ein normaler Cholesterinspiegel wichtig für die Gesundheit ist, zeigt die Forschung eindeutig, dass erhöhte Cholesterinwerte das Risiko von Herzkrankheiten deutlich erhöhen.


Cholesterin wird im Blut von Lipoproteinen transportiert. Das Low-density lipoprotein (LDL) ist für den Transport von Fetten (vor allem Triglyzeride und Cholesterin) von der Leber zu den Körperzellen verantwortlich. Erhöhte LDL-Werte werden mit einem höheren Arteriosklerose-Risiko in Verbindung gebracht – der Hauptursache für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Im Gegensatz dazu sorgt das High-density Lipoprotein (HDL) für den Rückweg der Fette zur Leber. Hohe HDL-Werte korrelieren mit einem geringeren Risiko für Herzanfälle.


Gegenwärtig empfehlen Experten einen Gesamt-Cholesterinspiegel von weniger als 200 mg/dl in Nüchtern-Blutproben. Der HDL-Spiegel sollte dabei größer als 40 mg/dl sein. Der empfohlene LDL-Höchstwert bemisst sich an Ihrem aktuellen Gesundheitszustand und Ihren Risikofaktoren.


  • Weniger als 100 mg/dl für Menschen mit koronarer Herzkrankheit, Diabetes oder mit einem vom Arzt festgestellten erhöhten 10-Jahres-Risiko.
  • Weniger als 130 mg/dl für Menschen ohne koronare Herzkrankheit oder entsprechenden Risiken, die aber zwei oder mehr Risikofaktoren aufweisen. Risikofaktoren können Alter, Bewegungsmangel, Rauchen und Übergewicht sein.
  • Weniger als 160 mg/dl für Menschen, die keinen oder einen Risikofaktor für koronare Herzkrankheit aufweisen.

Was verursacht hohe Cholesterin-Werte?


Erhöhte Cholesterin-Werte sind normalerweise auf Faktoren der Ernährung und des Lebensstils zurückzuführen, obwohl auch genetische Faktoren eine Rolle spielen.


Welche Ernährungsfaktoren sind wichtig für eine Senkung des Cholesterins?


Die entscheidende Empfehlung ist, weniger gesättigte Fettsäuren und Cholesterin zu sich zu nehmen, indem der Anteil tierischer Produkte in der Ernährung reduziert wird. Erhöhen Sie den Verzehr von faserreichen Lebensmitteln (Obst, Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchte, rohe Nüsse und Saaten). Beim Versuch, das Cholesterin über die Nahrung zu senken, ist der Verzehr einer Reihe von Cholesterin senkenden Lebensmitteln wichtig, darunter Sellerie, Rote Beete, Aubergine, Knoblauch und Zwiebeln, Pfeffer und Wurzelgemüse.


Eine Ernährung reich an Hülsenfrüchten (Bohnen) wird zur Senkung des Cholesterinspiegels empfohlen und Sojaprotein konnte in Studien den LDL-Wert um immerhin 35-40% senken. Nüsse und Saaten, besonders Mandeln, Walnüsse und geschrotete Leinsamen sind aufgrund ihrer Fasern, einfach ungesättigten sowie essentiellen Fettsäuren ebenfalls sehr nützlich bei der Senkung des Cholesterins.


Welche Nahrungsergänzungsmittel sollte man bei hohem Cholesterin einnehmen?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multipräparate, Vitamin D3 2.000-5.000 IU/Tag, Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


Niacin (Vitamin B3) ist das am besten erforschte natürliche cholesterinsenkende Mittel. Einige Studien haben sogar gezeigt, dass Niacin bessere Gesamtergebnisse liefert als cholesterinsenkende Medikamente, inklusive Statine. Für die größtmögliche Wirkung nehmen Sie aufnahmeverzögernde Varianten, um Hautrötungen durch das Niacin vorzubeugen. Beginnen Sie in der ersten Woche mit einer Dosis von 500 mg vor dem Zubettgehen. Erhöhen Sie die Dosis auf 1.000 mg in der ersten und auf 1.500 mg in der zweiten Folgewoche. Behalten Sie dann für zwei Monate die Dosis von 1.500 mg bei, bevor Sie die Wirkung überprüfen – natürlich kann die Dosis dem Empfinden entsprechend angepasst werden.


Zitrus-Extrakt. Sytrinol, ein spezieller Extrakt aus der Zitronenschale, sowie Bergamotten-Extrakt aus einer Zitrusfrucht konnten ähnliche klinische Ergebnisse liefern wie Statin-Medikamente, jedoch ohne die Nebenwirkungen. Dosierung: Sytrinol: 150 mg zwei Mal täglich, Bergamotten-Extrakt: 500 mg zwei bis drei Mal täglich.


Knoblauch-Präparate können das Gesamtcholesterin um 10-12% sowie das LDL um 12-15% senken, und den HDL-Wert um 10-12% steigern. Dosierung: sollte für eine Gesamt-Allicin-Zufuhr von mindestens 4.000 mcg sorgen.


Woran merken Sie, dass die Empfehlungen tatsächlich wirken?


Innerhalb der ersten zwei Monate führt entweder Niacin, Sytrinol oder der Bergamotten-Extrakt zu einer Cholesterinsenkung von 50 bis 75 mg/dl, bei Patienten mit einem ursprünglichen Gesamtcholesterinwert von über 250 mg/dl. Im Falle eines noch höheren ursprünglichen Cholesterinspiegels von über 300 mg/dl, empfehlen wir die Einnahme sowohl von Niacin und entweder Sytrinol oder Bergamotten-Extrakt. Es kann vier bis sechs Monate dauern, bevor das Cholesterin auf die empfohlenen Werte absinkt. Wenn der Cholesterinspiegel einmal unter 200 mg/dl gefallen ist, reduzieren Sie die Dosis Niacin um 50% und kontrollieren das Ergebnis nach zwei Monaten. Falls das Cholesterin wieder über 200 mg/dl steigt, kehren Sie zur empfohlenen Dosis zurück. Falls sich das Cholesterin unter 200 mg/dl stabilisiert, beenden Sie die Niacin-Therapie und kontrollieren das Ergebnis nach zwei Monaten. Nehmen Sie die Therapie wieder auf, wenn der Wert über 200 mg/dl steigt. Bleibt der Wert unter 200 mg/dl können Sie auch das Sytrinol oder den Bergamotten-Extrakt absetzen.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

Verstopfung

Was ist Verstopfung?


Bei Darmverstopfung (Obstipation) ist die Stuhlentleerung erschwert oder gar unmöglich. Harte, kleine und schwierig abzulassende Stuhlmengen sind hierbei charakteristische Beschwerden. Die Häufigkeit der Defäkation (Stuhlentleerung) sowie Konsistenz und Menge des Stuhls variieren bei jedem Menschen innerhalb einer großen Bandbreite, und daher ist es schwierig festzulegen, was normal ist und was nicht. Grundsätzlich empfehlen Ärzte aber darauf zu achten, mindestens einmal täglich Stuhlgang zu haben.


Was verursacht Verstopfung?


Für Verstopfung gibt es eine ganze Reihe möglicher Ursachen, aber die häufigste Ursache von Verstopfung ist eine zu ballaststoffarme Ernährung. Weitere häufige Ursachen sind: zu geringe Flüssigkeitsaufnahme; zu wenig körperliche Bewegung; verschiedene Medikamente (z.B. Betäubungsmittel, Säureblocker, Diuretika, usw.); Schilddrüsenunterfunktion und Reizdarmbeschwerden.


Welche Ernährungsfaktoren sind bei Verstopfung zu beachten?


Eine ballaststoffreiche Ernährung sowie eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme und körperliche Betätigung sind hilfreiche Schritte, um einer Verstopfung erfolgreich entgegenzuwirken und ihr vorzubeugen. Eine erhöhte Aufnahme von Ballaststoffen bewirkt eine erhöhte Stuhlfrequenz und eine erhöhte Stuhlmenge, verkürzt die Transitzeit des Stuhls und damit auch die Aufnahme von Giftstoffen aus dem Darmstuhl, und Ballaststoffe scheinen überhaupt ein vorbeugender Faktor gegen eine Reihe von Krankheiten zu sein. Besonders wirksam zur Beseitigung einer Verstopfung sind Weizenkleie und Pflaumen. Die typische Empfehlung bei Weizenkleie lautet, dass man mit einer 1/2 Tasse Kleie anfangen soll und die Menge über verschiedene Wochen bis auf 1 1/2 Tassen steigern soll. Bei Aufnahme von Weizenkleie muss man unbedingt auf eine genügende Flüssigkeitszufuhr achten. Trinken Sie mindestens sechs bis acht Gläser Wasser am Tag. Auch ganze Pflaumen und Pflaumensaft besitzen gute abführende Wirkung. 200 bis 250 Gramm bzw. Milliliter sind hierbei normalerweise eine wirksame Menge.Daneben sollten Sie noch 25 bis 35 Gramm Ballaststoffe mit Ihrer normalen Ernährung aufnehmen.


Kuhmilchverzehr wurde als auslösender Faktor bei circa Zweidrittel der unter Verstopfung leidenden Kinder im Verlauf von Studien ermittelt, deren Ergebnisse man nachlesen kann und die veröffentlicht wurden im angesehenen New England Journal of Medicine. Es ist anzunehmen, dass dieses Studienergebnis sich auf Erwachsene übertragen lässt.


Welche Nahrungsergänzungsmittel sind bei Verstopfung wichtig?


Foundation Supplements. High potency multiple; Vitamin D 2.000-5.000 IU/Tag; Fischöl, EPA DHA 1.000 to 3.000 mg/Tag.


Flohsamenschalen-enthaltende Abführmittel gehören zu den beliebtesten Ballaststoffformeln zur Bekämpfung von Verstopfung. Andere Ballaststoffformeln bestehen aus natürlichen Pflanzenfasern auf der Basis von Flohsamenschalen, Kelp, Agar, Pektin und Pflanzengummi wie Karaya und Guar; andere sind hochgereinigte Polysaccharide wie Methylcellulose und Carboxymethylcellulose. Diese Füllstoffe sind diejenigen Abführmittel, die dem natürlichen Mechanismus, der eine Darmentleerung anstößt, am ehesten entsprechen. Dosierung: Folgen SIe den Hinweisen auf der Verpackung.


Senna(Cassia senna) ist das sanfteste unter den stimulierenden Abführmitteln. Cascara sagrada (Rhamnus purshiana) und Aloin (from Aloe vera) hingegen können durchaus zu erheblichen Krämpfen sowie Elektrolyt- und Flüssigkeitsmangelzuständen und auch verminderter Aufnahme von Nährstoffen führen. Stimulierende Abführmittel (Laxantien) sollten nur bei einer ernsthaften Verstopfung und nur dann, wenn andere Mittel nicht helfen angewandt werden und sie sollten abgesetzt werden, sobald die Darmentleerung wieder normal funktioniert. Dosierung: Folgen Sie den Hinweisen auf der Verpackung, wenn Sie Senna oder andere stimulierende Abführmittel (Laxative) verwenden.


Artischockenblätterextrakt  (Cynara scolymus) ist oft recht hilfreich bei chronischer Verstopfung. Er wirkt, indem er die Gallensekretion steigert. Die Gallenflüssigkeit erhöht die Wassermenge im Stuhl und wirkt als mildes Abführmittel. Dosierung: 150 bis 300 mg täglich.


Wie merke ich, ob die Maßnahmen Erfolg haben?


Wenn die Verstopfung aufhört und die Darmentleerung problemlos mittels Stuhl in normaler Konsistenz erfolgt, ist dies ein klares Zeichen, dass die Maßnahme erfolgreich war.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

Fibromyalgia

Was ist Fibromyalgie?


Fibromyalgie ist durch allgemeine Schmerzen oder Steifheit an mindestens drei verschiedenen Körperstellen für mindestens drei Monate und sechs oder mehr typische dauerhafte Schmerzpunkte gekennzeichnet. Sie wird außerdem mit Müdigkeit, chronischen Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Depressionen, Lähmungen und Kribbeln in den Extremitäten, dem Reizdarmsyndrom und verschiedenen Symptomen bei Aktivitäten, Stress und Wetterumschwüngen in Verbindung gebracht.


Was verursacht Fibromyalgie?


Die Entstehung ist bisher unbekannt. Die wichtigsten Ziele bei der Therapie von Fibromyalgie sind höhere Serotoninspiegel, besserer Schlaf und angemessene Magnesiumspiegel.


Welche Ernährungsfaktoren spielen bei Fibromyalgie eine Rolle?


Verzichten Sie auf oder reduzieren Sie raffinierten Zucker und Lebensmittelallergene (siehe LEBENSMITTELALLERGIE). Erhöhen Sie die Aufnahme von Magnesium. Die besten Magnesiumquellen sind Hülsenfrüchte, Tofu, Saaten, Nüsse, Vollkorn und grünes Gemüse. Fisch, Fleisch, Milch und die meisten Früchte enthalten nur wenig Magnesium. Die meisten US-Amerikaner nehmen zu wenig Magnesium zu sich, da sie sich vor allem von verarbeiteten Lebensmitteln, Fleisch und Milchprodukten ernähren.


Welche Ergänzungsmittel sind bei Fibromyalgie geeignet?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multipräparate, Vitamin D 2.000-5.000 IU/Tag, Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


Magnesium ist entscheidend für viele Zellfunktionen, darunter Energieproduktion, Proteinbildung und Zellteilung. Niedrige Magnesiumspiegel treten bei Patienten mit Fibromyalgie häufig auf. Daher hat die Gabe von Magnesium gute Ergebnisse bei der Behandlung von Fibromyalgie gezeigt. Dosierung: Magnesium (als Zitrat, Malat, Fumarat, Succinat, Aspartat oder Gluconat) 150–250 mg dreimal täglich.


Johanniskraut-Extrakt (Hypericum perforatum) hilft oft bei Fibromyalgie wegen seiner stimmungsaufhellenden und schlafverbessernden Wirkung. Dosierung: (0,3% Hypericin-Anteil) 900 bis 1.800 mg täglich. Johanniskraut-Extrakt kann mit 5-HTP und Magnesium kombiniert werden.


Woran merken Sie, dass die Empfehlungen tatsächlich wirken?


Die meisten Menschen berichten über signifikante Verbesserungen innerhalb der ersten 3-7 Tage der Behandlung, darunter besseren Schlaf, höhere Energielevel und weniger schmerzhafte Triggerpunkte.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

Lebensmittelallergien

Was ist eine Lebensmittelallergie?


Eine Lebensmittelallergie oder Unverträglichkeit tritt als Nebenwirkung der Einnahme von Nahrung auf. Die allergische Reaktion kann, muss aber nicht mit dem Immunsystem (kontrolliert oder beeinflusst) zusammenhängen. Die allergische Reaktion kann von einem Protein, Stärke, anderen Nahrungskomponenten oder von Kontaminierungen der Nahrung (Farbstoffe, Konservierungsstoffe, etc.) ausgelöst werden. Lebensmittelallergien stehen in Zusammenhang mit einer Reihe von Symptomen und Krankheitsbildern:



Magen-Darm

Mundgeschwüre, Zöliakie, chronische Diarrhoe, Zwölffingerdarmgeschwür, Gastritis, Reizdarmsyndrom, Malabsorption, Colitis ulcerosa

Urogenitaltrakt

Bettnässen, chronische Blasenentzündung, Nephrose

Immunsystem

Chronische Infektionen, häufige Ohrenentzündung

Geist/Psyche

Angst, Depression, Hyperaktivität, Konzentrationsschwäche, Schlaflosigkeit, Erregbarkeit, geistige Verwirrung, Persönlichkeitswandel, Krämpfe

Bewegungsapparat

Schleimbeutelentzündung, Gelenkschmerzen, Kreuzschmerzen

Atemtrakt

Asthma, chronische Bronchitis, Keuchen

Haut

Akne, Ekzeme, Nesselsucht, Jucken, Hautausschlag

Verschiedenes

Arrhythmie, Ödeme, Ohnmacht, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Unterzuckerung, juckende Nase oder Kehle, Migräne, Sinusitis


Was verursacht eine Lebensmittelallergie?


Lebensmittelallergien werden oft vererbt. Einige Lebensmittelallergien sind unheilbar und die entsprechenden Lebensmittel müssen ein Leben lang gemieden werden. Andere treten zyklisch auf und reflektieren Änderungen in der Funktion des Immunsystems als Reaktion auf Stress oder wiederholte Aufnahme eines Lebensmittels, unzureichende Verdauung und Fehlfunktionen der Darmbarriere.


Eine klassische Lebensmittelallergie tritt auf, wenn ein aufgenommenes Lebensmittelmolekül als Antigen fungiert – eine Substanz, die durch einen Antikörper gebunden werden kann. Antikörper sind jene Proteinmoleküle aus weißen Blutkörperchen, die fremde Substanzen binden, in diesem Fall die Antigene. Das Lebensmittel-Antigen wird von allergischen Antikörpern gebunden, die man IgE (Immunoglobulin E) nennt. Die IgE sind spezialisierte Immunoglobuline (Proteine), die sich an spezialisierte weiße Blutkörperchen, die Mastzellen und Basophile, binden. Wenn IgE und Lebensmittelallergen sich an eine Mastzelle oder Basophile binden, werden Histamine freigesetzt, die Schwellungen und Entzündungen verursachen.


Welche Ernährungsfaktoren spielen bei Lebensmittelallergien eine Rolle?


Eine Allergie-Ausschlussdiät dient der Identifizierung von Lebensmittelallergien. Bei einer Allergie-Ausschlussdiät werden häufig aufgenommene Nahrungsmittel eliminiert und entweder durch hypoallergene und selten gegessene Lebensmittel oder spezielle hypoallergene Formeln ersetzt. Je weniger allergene Lebensmittel aufgenommen werden, desto leichter fällt die Diagnose bei einer Ausschlussdiät. Die Standard-Ausschlussdiät besteht aus Lamm, Huhn, Kartoffeln, Reis, Bananen, Äpfeln und einem Kohl-Gemüse (Kohl, Rosenkohl, Brokkoli, etc.). Verschiedene Arten von Ausschlussdiäten sind geeignet. Dennoch ist es sehr wichtig, dass keine allergene Lebensmittel konsumiert werden.


Während der Eliminierungsphase können Sie auch RevitalX von Natural Factors einnehmen – ein Getränkepulver, das den Darmtrakt durch gezielte Nährstoffe unterstützt. Die Formel mit niedrigem Allergiepotential wurde speziell für Menschen mit Lebensmittelallergie entwickelt, kann aber von jedem verwendet werden. Es handelt sich um eine ausgewogene Mischung aus Vitaminen und Mineralen, sekundären Pflanzenstoffen und Probiotika, die Körperfunktionen unterstützt und zugleich den Magen-Darm-Trakt heilt. Als Hauptbestandteil einer Ausschlussdiät sollte RevitalX zweimal täglich eingenommen werden. RevitalX wird mit Wasser oder Saft zubereitet (frischer Gemüsesaft ist am besten), kann aber auch in einen Frucht-Smoothie gegeben werden.


Bleiben Sie für wenigstens 10 Tage auf der Ausschlussdiät. Wenn die Symptome auf einer Unverträglichkeit beruhen, werden sie normalerweise in diesem Zeitraum verschwinden. Falls die Symptome fortbestehen, kann dafür ein Lebensmittel in der Ausschlussdiät verantwortlich sein. In diesem Fall muss die Diät weiter eingeschränkt werden.


Nach der Ausschlussdiät werden alle zwei Tage neue Lebensmittel hinzugenommen. Die Methoden variieren von der Einführung eines einzigen Lebensmittels alle zwei Tage bis zu einem Lebensmittel alle ein oder zwei Mahlzeiten. Normalerweise werden Patienten nach der einwöchigen “Reinigungs”-Periode eine erhöhte Sensibilität gegenüber schädlichen Lebensmitteln entwickeln.


Die Wiederaufnahme von allergenen Lebensmitteln führt in der Regel zu einer schwereren und damit leichter zu erkennenden Reaktion als zuvor. Sorgfältige, detaillierte Dokumentation ist notwendig, mit Beschreibungen wann Lebensmittel hinzugefügt wurden und welche Symptome danach auftraten. Es kann sehr nützlich sein, während der Wiedereinführung den Puls zu messen. Bei der Aufnahme von allergenen Lebensmitteln ändert sich häufig die Pulsfrequenz.


Natürliche Produkte für Lebensmittelallergie-Patienten


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multipräparate, Vitamin D 2.000-5.000 IU/Tag, Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


Verdauungsenzyme können helfen, insbesondere wenn sie proteolytische Enzyme enthalten, die lange allergene Lebensmittelproteine in kleine nicht-allergene Peptide aufspalten können. Zu diesen Enzymen gehören die Bauchspeicheldrüsen-Proteasen Chymotrypsin und Trypsin, Bromelain (Ananas-Enzym), Papain (Papaya-Enzym), Pilz-Proteasen und Serratia-Peptidase (das “Seidenspinner”-Enzym)


Grüntee-Extrakt behindert nachweislich die Ausschüttung von Histamin und andere allergische Reaktionen. Es bietet u.U. auch Vorteile bei der Linderung von allergischen Reaktionen auf Lebensmittelallergene, doch in diesem Bereich fehlen noch eingehende Studien. Dosierung: Grüntee-Extrakt (80-90% Polyphenole) 150 bis 300 mg täglich.


Woran merken Sie, dass das Programm tatsächlich wirkt?


Das Verschwinden aller Symptome von Lebensmittelallergien während einer Ausschluss-Diät ist der wahre Indikator für eine Lebensmittelallergie.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

Gicht

Was ist Gicht?


Gicht ist eine verbreitete Art von Arthritis und wird durch eine erhöhte Harnsäure-Konzentration (dem Abbauprodukt von Purin – ein Bestandteil der DNA und RNA) in Körperflüssigkeiten verursacht. Bei Gicht lagern sich Harnsäure-Kristalle in Gelenken, Sehnen, Nieren und anderen Geweben ein, wo sie Entzündungen und Schäden verursachen.


Bei Gicht ist das erste Gelenk des großen Zehs in nahezu der Hälfte aller ersten Anfälle und in über 90% aller Krankheitsverläufe betroffen. Wenn der Anfall fortschreitet, kommt es zu Fieber und Frösteln. Die ersten Anfälle treten in der Regel nachts auf und werden durch ein bestimmtes Ereignis wie übermäßiges Essen, Alkoholkonsum, Schock oder verschiedene Medikamente (meist Chemotherapie-Medikamente, Diuretika, Aspirin und Niacin in hohen Dosen) induziert.


Was verursacht Gicht?


Gicht ist das Resultat entweder einer erhöhten Harnsäure-Synthese, verminderter Ausscheidung von Harnsäure, oder beiden Faktoren in Kombination. Verschiedene Ernährungsfaktoren lösen nachweislich Gicht aus, darunter Alkoholkonsum, purinreiche Lebensmittel (Innereien, Fleisch, Hefe, Geflügel, etc.), Fette, raffinierte Kohlenhydrate und überhöhte Kalorienzufuhr.


Welche Ernährungsfaktoren beeinflussen Gicht?


Eine Ernährungstherapie für Gicht beruhte lange hauptsächlich auf der Reduzierung von oder dem Verzicht auf purinreiche Lebensmittel. In diese Kategorie fallen: Innereien, Fleisch, Schellfisch, Hefe (Brau- und Backhefe), Hering, Sardinen, Makrelen und Anchovies. Lebensmittel mit einem mittleren Proteinanteil sollten ebenfalls reduziert werden, darunter: getrocknete Hülsenfrüchte, Spinat, Spargel, Fisch, Geflügel und Pilze.


Raffinierte Kohlenhydrate, Fruktose und gesättigte Fette sollten auf ein Minimum reduziert werden. Einfachzucker (raffinierter Zucker, Honig, Ahornsirup, Maissirup, Fruktose, etc.) erhöhen die Harnsäure-Produktion, gesättigte Fette stören die Ausscheidung. Die Ernährung sollte aus komplexen Kohlenhydraten wie Hülsenfrüchten, Vollkorn und Gemüse bestehen, weniger aus Einfachzuckern.


Ausreichende Flüssigkeitszufuhr verdünnt den Urin und verbessert die Ausscheidung der Harnsäure. Zudem wird dadurch die Gefahr von Nierensteinen reduziert. Trinken Sie wenigstens 1,5 Liter Wasser pro Tag.


Trauben, Blaubeeren und andere dunkle rote und blaue Beeren sind reich an Flavonoiden, die gegen Gicht wirken. Ein halbes Pfund frischer oder konservierter Beeren pro Tag kann nachweislich den Harnsäurespiegel verringern und Gicht-Attacken vorbeugen. Neben Beeren reich an Flavonoiden können auch Extrakte von Heidelbeeren, Traubenkernen oder Pinienrinde benutzt werden. Die normale Dosierungsempfehlung für diese Extrakte liegt bei 150 bis 300 mg täglich.


Welche Ergänzungsmittel sollte ich bei Gicht nehmen?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multipräparate, Vitamin D 2.000-5.000 IU/Tag, Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


Flavonoid-reiche Extrakte. Wählen Sie aus den Folgenden aus:



Sellerieextrakt enthält standardmäßig 85% 3nB (3-n-Butylphthalide) – eine Verbindung, die nur im Sellerie vorkommt und für den charakteristischen Geschmack und Geruch sowie für seine medizinische Wirkung verantwortlich ist. Signifikante Vorteile bei der Behandlung von Gicht konnten nachgewiesen werden. Die empfohlene Dosis liegt bei 75 bis 150 mg zweimal täglich.


Celadrin ist eine vollkommen natürliche Kombination aus proprietären, veresterten Fettsäuren, die Entzündungen hemmen. Die einzigartigen Merkmale des Celadrin® umfassen die Fähigkeit, Entzündungen und Schmerzen schnell und ohne Nebenwirkungen zu hemmen, wie klinische Studien, die im international anerkannten Journal of Rheumatology veröffentlicht wurden, zeigen konnten. Celadrin® ist als Creme und in Form von Kapseln verfügbar und seine Wirkung ist klinisch erprobt. Celadrin®-Creme kann je nach Bedarf auf die betroffenen Körperstellen aufgetragen werden. Die Dosierung bei oraler Gabe liegt bei drei Gelatinekapseln täglich.


Woran merke ich, dass das Programm tatsächlich wirkt?


Das Ziel ist die Reduzierung der Häufigkeit und Heftigkeit Ihrer Gichtanfälle.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

Herzgesundheit

Was ist Herz- und Gefäßgesundheit?


Das Herz-Kreislauf-System besteht aus dem Herzen und den Blutgefäßen. Seine primäre Funktion besteht darin, Sauerstoff und Nährstoffe durch den Körper zu den Zellen zu transportieren, sowie bei der Ausscheidung von Abfallprodukten der Zellen zu helfen.


Herzgesundheit braucht ein kräftig und rhythmisch schlagendes Herz, während Gefäßgesundheit verantwortlich für konstanten Blutdruck und den Transport von Sauerstoff und Nährstoffen ist.


Was beeinflusst die Herz- und Gefäßgesundheit?


Die größte Gefahr für Herz- und Gefäßgesundheit ist die Arteriosklerose – eine Verhärtung der Arterienwände und Bildung von Plaques (Ablagerungen). Daher eliminiert man bei der Herz- und Gefäßgesundheit vor allem verschiedene Risikofaktoren im Zusammenhang mit Arteriosklerose. Risikofaktoren teilt man in zwei Gruppen auf: Hauptrisikofaktoren und weitere Risikofaktoren.


(Hinweis: mehr Informationen zu diesem Thema unter Cholesterin-Hilfe und Blutdruck-Hilfe.)


Risikofaktoren für Arteriosklerose


Hauptrisikofaktoren:


  • Rauchen
  • Erhöhte Blutcholesterin-Werte (vor allem LDL-Cholesterin)
  • Hoher Blutdruck
  • Diabetes
  • Bewegungsmangel

Weitere Risikofaktoren


  • Anstieg des hochsensitiven C-reaktiven Proteins
  • Insulinresistenz
  • Schilddrüsenunterfunktion
  • Niedrige Konzentration von Antioxidantien
  • Niedrige Konzentration von Omega-3-Fettsäuren
  • Erhöhte Thrombozytenaggregation
  • Erhöhte Bildung von Fibrinogen
  • Niedrige Level von Magnesium und/oder Kalium
  • Erhöhte Homocystein-Werte
  • “Typ-A”-Verhaltensmuster

Welche Ernährungsfaktoren spielen bei Herz- und Gefäßgesundheit eine Rolle?


Hauptempfehlungen für die Verbesserung der Herz- und Gefäßgesundheit:


  • Erhöhen Sie die Aufnahme von Omega-3-Fetten über Leinsamenöl, Walnüsse und Kaltwasserfisch.
  • Erhöhen Sie die Aufnahme von einfach ungesättigten Fetten, indem Sie mehr Nüsse und Saaten zu sich nehmen, darunter Paranüsse, Kokosnüsse, Haselnüsse, Macadamianüsse, Pekanüsse, Pinienkerne, Pistazien, Sesamsamen, Sonnenblumenkerne. Verwenden Sie einfach ungesättigte Öle wie Oliven- oder Rapsöl zum Kochen.
  • Essen Sie täglich fünf Portionen mit Kombinationen aus Gemüse und Obst, insbesondere grüne, orange und gelbe Gemüse, dunkle Beeren und Zitrusfrüchte. Antioxidative Wirkstoffe in diesen pflanzlichen Lebensmitteln, wie Karotin, Flavonoide, Selen, Vitamin E und C, sind besonders wichtig beim Schutz vor der Entstehung von Arteriosklerose.
  • Erhöhen Sie Ihre Aufnahme von Faserstoffen. Eine faserreiche Ernährung schützt nachweislich vor Arteriosklerose. Ballaststoffe, insbesondere die wasserlöslichen Fasern in Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse, senken effektiv den Cholesterinspiegel.
  • Beschränken Sie die Aufnahme von raffinierten Kohlenhydraten (Industriezucker). Zucker und andere raffinierte Kohlenhydrate sind ein bedeutender Faktor bei der Entwicklung von Arteriosklerose, Entzündungen und Insulinresistenz.

Welche Ergänzungsmittel sollte ich für die Herz- und Gefäßgesundheit nehmen?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multipräparate, Vitamin D 2.000-5.000 IU/Tag, Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


Weißdorn (Crataegus sp.), Traubenkern- und Pinienrindenextrakt enthalten Flavonoide, die eine Reihe von positiven Auswirkungen auf das Herz und die Blutgefäße haben. Sie bieten eine optimale Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems. Die besten Ergebnisse erzielen Sie mit einem Weißdornextrakt mit entweder 10% Procyanidinen oder 1,8% Vitexin bei einer Dosis von 100-250 mg dreimal täglich. Alternativ nehmen Sie Traubenkern- oder Pinienrindenextrakt bei einer Dosis von 150 bis 300 mg täglich.


Magnesium ist ein entscheidender Faktor für einen gleichbleibenden Herzrhythmus und beim Schutz vor Spasmen der Koronararterien. Magnesium verbessert den Transport von Sauerstoff zum Herzmuskel, indem es die Koronararterien entspannt sowie die Energieerzeugung innerhalb des Herzmuskels verbessert. Dosierung: 150 bis 250 mg Magnesium dreimal pro Tag. An Aspartat, Zitrat und Malat gebundenes Magnesium ist einer Bindung an Sauerstoff vorzuziehen, da es so leichter absorbiert werden kann.


Carnitin ist ein vitaminähnlicher Stoff, der eine Hauptrolle bei der Energieerzeugung im Herzmuskel spielt. Verschiedene klinische Studien konnten zeigen, dass Carnitin Angina abmildert sowie die Belastungstoleranz und die Herzfunktion verbessert. Nehmen Sie 1.500 mg täglich.


Coenzym Q10 (CoQ10), spielt, ebenso wie Carnitin, eine Rolle bei der Energieerzeugung im Herzen. Niedrige CoQ10-Spiegel treten häufig bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen oder bei der Einnahme von Cholesterinsenkern auf. Dosierung: 200 bis 300 mg täglich.


Woran merke ich, dass das Programm tatsächlich wirkt?


Die Herzgesundheit kann bei verschiedenen Menschen auf unterschiedliche Arten kontrolliert werden. Zum Beispiel steht der Grad von Kurzatmigkeit bei Belastungen oft in Relation zur Funktion des Herzens und der Gefäße.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

IBS, RDS

Was ist das Reizdarmsyndrom?


Das Reizdarmsyndrom (RDS) ist eine Funktionsstörung des Dickdarms ohne die Diagnose eines strukturellen Mangels oder Fehlers. RDS ist gekennzeichnet durch eine Kombination von Schmerzen oder Blähungen im Unterleib, veränderte Darmfunktion, Verstopfung und Durchfall, Schleimsekretion aus dem Dickdarm, Symptomen von Verdauungsstörung (Flatulenzen, Übelkeit, Anorexie), und verschiedenen Graden von Angst oder Depression. Wenn Sie Symptome von RDS feststellen, konsultieren Sie bitte einen Arzt für eine genaue Diagnose.


Was verursacht das Reizdarmsyndrom?


Es scheint vier Hauptursachen von RDS zu geben: Stress, Lebensmittelallergien, Mangel an Ballaststoffen, und zuckerhaltige Mahlzeiten. Stress erhöht die Beweglichkeit des Kolons (die rhythmischen Kontraktionen des Darms, die Essen durch den Verdauungstrakt bewegen) und führt zu Unterleibsschmerzen und unregelmäßiger Darmfunktion.


Welche Ernährungsfaktoren spielen beim Reizdarmsyndrom eine Rolle?


Ballaststoffe unterstützen die normale Funktion des Dickdarms. Patienten mit Verstopfung sprechen viel eher auf Ballaststoffe an, als solche mit Durchfall. Eine erhöhte Aufnahme von Ballaststoffen aus Obst und Gemüse bietet zusätzliche Vorteile gegenüber Zerealien.


Seit dem frühen 19. Jh. wurden Lebensmittelallergien als Ursache von RDS erkannt. Jüngere Studien zeigen, dass die Mehrheit der RDS-Patienten (etwa zwei Drittel) unter mindestens einer Lebensmittelallergie, und einige unter mehrere Allergien leiden. Die häufigsten Allergene sind Milchprodukte (40-45 Prozent) und glutenhaltige Getreide (40-60 Prozent). Viele Patienten haben bei Ausschlussdiäten gesundheitliche Verbesserungen festgestellt (s. LEBENSMITTELALLERGIE für weitere Erläuterungen.)


Raffinierter Zucker kann zum RDS beitragen. Nach einer zuckerhaltigen Mahlzeit verlangsamen sich die normalen rhythmischen Kontraktionen des Verdauungstrakts oder kommen zum Stillstand. Die zuckerreiche Ernährung dürfte der wichtigste Grund sein, dass RDS in den Vereinigten Staaten so eine weitverbreitete Erkrankung ist.


Welche Ergänzungsmittel sind beim Reizdarmsyndrom wichtig?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multipräparate, Vitamin D 2.000-5.000 IU/Tag, Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


Lösliche Ballaststoffe wie Flohsamenschalen, Guarkernmehl oder Pektin, entweder einzeln oder in Kombination, können sehr hilfreich sein. Dosis: 3-5 Gramm vor dem Schlafengehen.


RevitalX ist eine hochwirksame nährstoffreiche Getränkepulver-Formel von Natural Factors, speziell als Quelle von wichtigen Nährstoffen für die Schleimhäute des Magen-Darm-Trakts und zur Entgiftung hergestellt. Sie ist eine hervorragende Quelle von hypoallergenen pflanzlichen Proteinen und eine pflanzliche Ernährungsunterstützung für das Verdauungssystem. Dosierung: eine oder zwei Gaben täglich.


Magensaftresistente Pfefferminzöl-Kapseln haben bereits nachweislich gegen RDS geholfen. Dosierung: eine oder zwei Kapseln dreimal täglich, 20 Minuten vor den Mahlzeiten.


Probiotische Ergänzungsmittel auf Basis von Lactobacillus acidophilus und Bifidobakterien sind sehr wirksam bei DRS oder jedem anderen Verdauungsproblem. Dosierung: Nehmen Sie täglich ein Produkt mit einem Gehalt von 5-20 Milliarden lebenden Bakterien.


Artischockenextrakt scheint auch gegen RDS zu helfen. Zu diesem Ergebnis kommen verschiedene Studien mit Patienten mit unterschiedlichen Verdauungs-Störungen, die mit RDS zusammenhängen. Artischockenextrakt wirkt offenbar besonders gegen Unterleibsschmerzen, Blähungen, Verstopfung, Appetitlosigkeit und Übelkeit. Dosierung: 300 bis 600 mg dreimal täglich.


Woran merke ich, dass das Programm tatsächlich wirkt?


Konstante und dauerhafte Verbesserungen bei typischen RDS-Symptomen sind ein klarer Erfolgsindikator.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

Immunsystem

Was ist Immunität?


Immunität bezieht sich auf die Funktion des Immunsystems. Eine Stärkung des Immunsystems ist vielleicht der wichtigste Faktor bei der Resistenz und Reduzierung der Anfälligkeit gegenüber Erkältungen, Grippe und andere Infektionen. Die Stärkung des Immunsystems besteht aus einem gesundheitsfördernden Lebensstil, Stressmanagement, Sport, Ernährung und dem angemessenen Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln und Kräuterarzneien.


Falls Sie eine der folgenden Fragen mit “Ja” beantworten, braucht Ihr Immunsystem offenbar Unterstützung:


  • Bekommen Sie leicht Erkältungen?
  • Haben sie mehr als zwei Erkältungen pro Jahr?
  • Leiden Sie unter chronischen Infekten?
  • Haben Sie regelmäßig Lippenbläschen oder Genitalherpes?
  • Sind Ihre Lymphknoten manchmal wund oder geschwollen?
  • Haben oder hatten Sie jemals Krebs?

Was verringert die Immunität?


Die Gesundheit des Immunsystems hängt stark vom emotionalen Zustand, Stresslevel, Lebensstil, Ernährungsgewohnheiten und Ernährungsstatus einer Person ab. Nährstoffmangel ist der häufigste Grund für ein schwaches Immunsystem. Eine überwältigende Zahl von klinischen Studien und experimentellen Untersuchungen belegen, dass ein einzelner Nährstoffmangel das Immunsystem schwer beeinträchtigen kann.


Stress reduziert die Immunität. Ergreifen Sie Maßnahmen zum Stressmanagement, siehe Stress.


Welche Ernährungsfaktoren spielen eine Rolle bei niedriger Immunfunktion?


Eine optimale Immunfunktion erfordert eine gesunde Ernährung, die (1) reich an vollwertigen, natürlichen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Vollkorn, Bohnen, Saaten und Nüssen ist, (2) arm an Fett und raffiniertem Zucker ist, und (3) ausreichend, aber nicht übermäßig viele Proteine enthält. Zusätzlich sollten über den Tag verteilt fünf oder sechs 300ml-Gläser Wasser getrunken werden.


Einer der schädlicheren Nahrungsbestandteile für das Immunsystem ist Zucker. Die Aufnahme von 100 Gramm Kohlenhydraten wie Glukose, Fruktose, Saccharose, Honig und pasteurisiertem Orangensaft reduzierten in einer Studie signifikant die Fähigkeit der weißen Blutkörperchen (Leukozyten), Bakterien zu umschließen und zu eliminieren.


Einige der wichtigsten Nahrungsbestandteile für eine verbesserte Immunfunktion sind die Carotine. Zu den carotinreichen Lebensmitteln zählen grünes Gemüse ebenso wie gelber und oranger Kürbis, Möhren und Süßkartoffeln, sowie roter Pfeffer und Tomaten.


Weitere Lebensmittel für eine gesunde Immunfunktion umfassen die Kohlgemüse (Brokkoli, Rosenkohl, Weißkohl, Blumenkohl, Grünkohl und das Grün von Senf, Radieschen und Rüben), flavonoidreiche Beeren, Knoblauch und Zwiebeln, sowie Topinambur.


Welche Ergänzungsmittel sollte ich bei schwacher Immunfunktion nehmen?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multipräparate, Vitamin D3 2.000-5.000 IU/Tag, Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


Eine hochwirksame Multivitamin- und Mineral-Formel ist der erste Schritt zur Unterstützung des Immunsystems durch Nahrungsergänzung, da sie alle zugrundeliegenden Nährstoffmängel angeht.


Vitamin D ist entscheidend für ein gesundes Immunsystem. Menschen mit einem Vitamin-D-Spiegel unter 38 ng/ml haben doppelt so viele Infektionen der oberen Atemwege wie Menschen mit höheren Spiegeln. Klinische Studien haben gezeigt, dass Vitamin D das Risiko von Erkältungen und Grippe reduziert. Um eine optimale Vitamin-D-Versorgung zu gewährleisten, empfehlen Gesundheitsexperten in jüngster Zeit tägliche Dosen von 2.000 bis 5.000 IU.


Echinacea hat in über 300 wissenschaftlichen Studien einen signifikanten Effekt auf die Immunfunktion gezeigt – doch nicht alle waren positiv. Gemischte Resultate aus klinischen Studien mit Echinacea lassen sich vermutlich auf ein Fehlen oder einen Mangel an aktiven Bestandteilen in den Testmedikamenten zurückführen. Echinamide® ist ein patentiertes, klinisch erprobtes Produkt, das die drei wichtigsten aktiven Bestandteile für die immunstärkende Wirkung von Echinacea in hohen Mengen enthält. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Etikett.


Wellmune ist ein spezielles Beta-Glucan-Präparat auf Basis von Backhefe, das in mehreren doppelblinden Studien einen Effekt auf eine bessere Immunität gegenüber Erkältungen und Grippe gezeigt hat. Studienteilnehmer wurden über 90 Tage entweder mit 500mg Wellmune oder einem Placebo behandelt. Die Wellmune-Gruppe berichtete in einem der Studienergebnisse:


  • Keinen Arbeits- oder Schultag durch Erkältung verpasst, verglichen mit durchschnittlich 1,38 Tagen bei der Placebo-Gruppe.
  • Kein Auftreten von Fieber, verglichen mit 3,50 Vorkommnissen in der Placebo-Gruppe.
  • Ein Anstieg der Lebensqualität, darunter physische Energie und emotionales Wohlsein, wurde durch eine klinisch beaufsichtigte Gesundheitsumfrage festgestellt.

Heilpilze wie Maitake, Shiitake, Reishi und Cordyceps zeigen deutliche immunstärkende Effekte. Viele davon gehen auf die enthaltenen Beta-Glucane zurück. Zahlreiche klinische Studien haben gezeigt, dass Beta-Glucane aus Pilzen die weißen Blutkörperchen aktivieren. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Etikett.


Probiotika beziehen sich auf die Gesundheit fördernde Produkte auf Basis von Bakterienstämmen wie dem Lactobacillus und dem Bifidobacterium. Diese Präparate leisten einen wertvollen Beitrag zur Immunität. Nehmen Sie 6 bis 12 Milliarden lebende koloniebildende Einheiten (KBE) täglich.


Woran merke ich, dass das Programm tatsächlich wirkt?


Weniger Erkältungen und andere Virusinfektionen, kürzere Dauer von Infektionen und bessere allgemeine Widerstandsfähigkeit gegenüber Infektionen.


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Verdauungsstörung

Was ist eine Magenverstimmung?


Magenverstimmung ist der geläufige Ausdruck für nicht von Geschwulsten verursachte Probleme des oberen Verdauungstrakts und/oder Sodbrennen. Andere gebräuchliche medizinische Begriffe sind Dyspepsie und Refluxösophagitis (engl. gastroesophageal reflux disease, GERD).

Symptome der Magenverstimmung umfassen GERD-Symptome (Sodbrennen und/oder Oberbauchschmerzen) ebenso wie Schluckbeschwerden, Druck- oder Völlegefühl nach Mahlzeiten, Blähungen, Magen- oder Bauchschmerzen und Krämpfe, sowie alle Symptome des Reizdarmsyndroms (RDS).


Was verursacht Magenverstimmung?


Symptome der Magenverstimmung werden oft durch den Fluss von Magensäften entlang der Speiseröhre verursacht, die ein aufwärts gerichtetes Brennen erzeugen und sich im Liegen verschlimmern. Dieser Rückfluss von Magensäften kann das Ergebnis von erhöhtem Bauchdruck sein (z.B. Überessen, Übergewicht), der Mageninhalte konstant nach oben drückt, oder Faktoren, die den Speiseröhrenschließmuskel-Tonus verringern (z.B. Zwerchfellbruch, Kaffee).


Welche Ernährungsfaktoren spielen eine Rolle bei Magenverstimmung?


Häufige Ernährungsfaktoren von Magenverstimmung sind Überessen, Übergewicht, Kaffee, Schokolade, frittierte Lebensmittel, kohlensäurehaltige Getränke (Softdrinks) und Alkohol.


Welche Ergänzungsmittel eignen sich bei Magenverstimmung?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multipräparate, Vitamin D 2.000-5.000 IU/Tag, Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


Kalziumkarbonat und Kalziumzitrat können als Magensäuremittel gegen Sodbrennen verwendet werden. Die empfohlene Dosis liegt bei 500 bis 1.000 mg.


Artischockenextrakt(Cynara scolymus) hat eine lange Geschichte als verdauungsförderndes Mittel und als Lebermittel. Die Gabe könnte vorteilhaft bei der Behandlung von Verdauungsstörungen und anderen funktionalen Magen-Darm-Beschwerden sein. Bei einem Extrakt, der standardmäßig 13-18% Kaffeoylchinasäure enthält, liegt die entsprechende Dosis bei 160 bis 320 mg dreimal täglich zu den Mahlzeiten.


Pfefferminzöl-Kapseln als magensaftresistente Kapseln, damit sie nicht im Magen zersetzt werden und stattdessen in den Dünn- und Dickdarm gelangen, können bei Magenverstimmung helfen. Präparate, die Pfefferminzöl in magensaftresistenten Kapseln enthalten, wirken nachweislich effektiv gegen Magenverstimmung. Dosierung: Nehmen Sie eine oder zwei Kapseln dreimal täglich 20 Minuten vor den Mahlzeiten.


Deglicirisinierter Engelsüß ist ein besonderer Lakritzextrakt mit besonders heilsamem Effekt auf die Darmschleimhäute. Bei starken Irritationen der Speiseröhre aufgrund des Magensäurerückflusses kauen Sie eine oder zwei 380 mg Kautabletten dieses Extrakts 20 Minuten vor den Mahlzeiten.


Woran merke ich, dass das Programm tatsächlich wirkt?


Bessere Verdauung und eine Reduzierung der Symptome sind klare Erfolgszeichen.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

Joints

as ist Gelenkgesundheit?


Gelenkgesundheit bezieht sich auf die Funktionsfähigkeit insbesondere von Knorpel, Sehnen und Bändern in den Gelenken. Die Erhaltung der Gelenkstrukturen und –funktion ist entscheidend im Kampf gegen Arthritis (Gelenkentzündungen).


Osteoarthritis (auch bekannt als Gelenkverschleiß) ist die häufigste Form der Arthritis. Sie wird durch die Degeneration von Knorpeln verursacht. Knorpel spielen eine wichtige Rolle in der Funktion von Gelenken. Ihre gelartige Struktur stellt einen Stoßschutz für die Knochenenden dar. Ohne Knorpel im Gelenk würden die Knochen buchstäblich aufeinander reiben, was Schmerzen, Verformungen, Entzündungen und Bewegungseinschränkungen zur Folge hat.

Wodurch entsteht schlechte Gelenkgesundheit?


Die Hauptursache ist der degenerative Abnutzungsprozess durch das Alter. Der kumulative Effekt von jahrelangen Belastungen führt zu degenerativen Veränderungen, indem die Kollagen-Matrix des Knorpels beansprucht wird. Abnutzungen des Knorpels setzen wiederum Enzyme frei, die einzelne Knorpelabschnitte beschädigen. Im Alter nimmt die Fähigkeit ab, normale Knorpelstrukturen wiederherzustellen und aufzubauen. Oft lässt sich die Unfähigkeit, im Alter Kollagen zu bilden, auf Ernährungsgewohnheiten zurückführen.

Spielt die richtige Ernährung eine wichtige Rolle für die Gelenkgesundheit?


Die vielleicht wichtigste Empfehlung zur Bewahrung der Gelenkgesundheit ist ein normales Körpergewicht. Übergewicht bedeutet erhöhten Stress für stark belastete Gelenke. Dadurch erhöht sich das Risiko für Osteoarthritis.


Eine Ernährung reich an Obst und Gemüse ist wichtig für die Gelenkgesundheit, weil die natürlichen pflanzlichen Inhaltsstoffe vor Schäden schützen. Besonders vorteilhafte Lebensmittel sind flavonoidreiche Früchte wie Kirschen, Blaubeeren, Brombeeren und Erdbeeren. Wichtig sind auch schwefelhaltige Lebensmittel wie Knoblauch, Zwiebeln, Rosenkohl und Weißkohl. Der in den Fingernägeln von Arthritis-Patienten gemessene Schwefelgehalt ist niedriger als bei gesunden Menschen.


Welche Ergänzungsmittel sollte ich für die Gelenkgesundheit nehmen?


Grund-Nahrungsergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multipräparate, Vitamin D3 2.000-5.000 IU/Tag; Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


OsteoMove liefert eine umfassende Palette von gelenkspezifischen Nährstoffen, darunter optimale Dosen von Glucosaminsulfat, Chondroitinsulfat, MSM und andere wichtige Nährstoffe für Knorpel und Bindegewebe. Dosierung: zwei Tabletten täglich.


Glucosaminsulfat stimuliert die Bildung von Gelenkmolekülen, sogenannten Glykosaminoglykanen (GAG), welche die wichtigsten Strukturkomponenten der Knorpel sind. Mehr als 30 publizierte klinische Studien mit Glucosaminsulfat haben eine Erfolgsrate von 72 bis 95% bei der Verbesserung der Gelenkgesundheit gezeigt. Dosierung: 1.500 mg pro Tag.


MSM (Methylsulfonylmethan) ist die hauptsächlich im Körper vorkommende Form des Schwefels. Schwefel ist besonders wichtig für das Gelenkgewebe, wo er stabilisierende Funktionen für die Bindegewebs-Matrix von Knorpeln, Sehnen und Bändern erfüllt. Klinische Studien haben die Vorteile von MSM bei Osteoarthritis erwiesen. Dosierung: 1.200 bis 2.000 mg pro Tag.


Natürliche Eierschalenmembran (NEM) ist eine Quelle von Glucosamin, Kollagen, HA und anderen Bindegewebskomponenten. Jüngste Studien zeigen, dass NEM bei Schmerzen, Steifheit, eingeschränkter Mobilität bei Osteoarthritis und anderen Problemen mit der Gelenkgesundheit schnell Erleichterung bringt. In einer klinischen Studie mit NEM über einen Zeitraum von 30 Tagen, wurden Schmerzen um 72% reduziert und die Flexibilität um 44% verbessert – ohne Nebenwirkungen. Dosierung: 500 mg täglich.


S-Adenosylmethionin (SAMe) kann, wenn es einen Mangel im Gelenkgewebe gibt, zum Verlust der gelartigen und stoßdämpfenden Wirkung der Knorpel führen. Eine Supplementierung von SAMe scheint bei Osteoarthritis sinnvoll zu sein. In veröffentlichten klinischen Studien konnte bei insgesamt 21.524 Patienten mit Osteoarthritis eine Reduzierung von Schmerzen anderen klinischen Symptomen festgestellt werden. Dosierung: 200 bis 400 mg zwei bis drei Mal täglich.


Kurkumin ist das gelbe Pigment des Kurkuma, das beeindruckende entzündungshemmende Eigenschaften aufweist. Theracurmin ist eine hoch bioverfügbare Form des Kurkumins und die einzige Form, die in einer doppelblinden, placebokontrollierten Studie effektiv die Gelenkgesundheit verbesserte. Patienten nahmen über einen Zeitraum von 8 Wochen entweder Theracurmin mit 180 mg Kurkumin oder einen Placebo pro Tag. Im Ergebnis hatten Patienten mit moderaten bis schweren Symptomen in der Theracurmin-Gruppe signifikant geringere Schmerzwerte als jene in der Placebo-Gruppe. Mit Theracurmin konnte auch die Dosis des Medikaments Celecoxib (Celebrex) gesenkt werden. Dosierung: 90 bis 180 mg Kurkumin in Form von Theracurmin täglich.


Celadrin® ist eine natürliche acetylierte, veresterte Fettsäure, die Entzündungen hemmt. Die einzigartigen Merkmale von Celadrin® als natürliches Produkt umfassen die Fähigkeit, Entzündungen zu lindern bzw. zu reduzieren. Celadrin® ist als Creme und in Kapselform verfügbar, und seine Wirksamkeit ist klinisch erwiesen. Celadrin®-Creme kann je nach Bedarf auf betroffene Stellen aufgetragen werden. Dosierung: 1.000 mg täglich.


Pinienrindenextrakt und Traubenkernextrakt enthalten Flavonoide, welche die Gelenkgesundheit verbessern, indem sie als Antioxidantien wirken und die Struktur und Stabilität von Knorpeln, Sehnen und Bändern verstärken. Dosierung: 150 bis 300 mg täglich.


Woran merke ich, dass die Empfehlungen tatsächlich wirken?


Verbesserte Gelenkfunktion, Mobilität und weniger Schmerzen oder Entzündungen sind Hinweise auf die positiven Effekte. Glucosaminsulfat, MSM und Pinienrinden- oder Traubenkernextrakt wirken erst nach einer Weile, in der Regel 2-4 Wochen. Verzichten Sie dennoch nicht auf die Einnahme, da sie sehr wichtig für Knorpel und andere Gelenkstrukturen sind. Theracurmin, NEM und Celadrin wirken schneller – insbesondere Celadrin-Creme.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

Lebergesundheit

Was ist Lebergesundheit?


Die Leber ist das zweitgrößte Organ des Körpers (nach der Haut) und die größte Drüse. Insgesamt übernimmt die Leber über fünfhundert unterschiedliche Aufgaben. Hier sind einige der wichtigsten Funktionen:


  • Sie ist entscheidend an der Umwandlung von Fetten, Aminosäuren, Vitaminen und Mineralen in besser verwertbare Formen beteiligt.
  • Sie stellt wichtige Komponenten der Zellstruktur her, wie Zellmembran-Stoffe (Phospholipide) und Cholesterin. Die Leber produziert auch die Transportproteine (Lipoproteine), die diese Komponenten durch den ganzen Körper transportieren.
  • Sie produziert viele wichtige Blutproteine, darunter Immunfaktoren, Proteine zur Gerinnung, sowie die wichtigsten Bestandteile des Hämoglobins in unseren roten Blutkörperchen.
  • Sie spaltet langkettige Aminosäuren und stellt damit ein Abfallprodukt namens Harnstoff her, das über das Blut zu den Nieren transportiert und dann über den Urin ausgeschieden wird.
  • Sie speichert viele Vitamine und Minerale, darunter Eisen und B12.
  • Sie spaltet alte rote Blutkörperchen und recycelt ihre Komponenten.

Die Leber ist auch verantwortlich für die Filterung des Blutes, um Giftstoffe und überschüssige Hormone zu entfernen. Die Leber verändert die chemische Struktur dieser Toxine und macht sie wasserlöslich, damit sie über den Urin ausgeschieden werden können. Die Leber scheidet auch Gallenflüssigkeit aus, welche die Abfallprodukte sammelt und von der Leber weg transportiert.


Warum ist die Lebergesundheit wichtig?


Die Lebergesundheit ist entscheidend für unser Wohlbefinden. Ist unsere Leber überlastet, leiden wir unter einem niedrigen Energieniveau, da unsere Körperenergie für die Entgiftung verwendet wird. Es bleibt wenig Energie für andere Körperprozesse übrig. Eine Entlastung der Leber treibt das Energielevel wieder nach oben.


Welche Ernährungsfaktoren spielen eine Rolle bei Lebergesundheit?


Um die Lebergesundheit zu fördern, sollte unnötiger Stress für die Leber vermieden werden. Rauchen Sie nicht, trinken Sie wenig oder keinen Alkohol, und tun Sie Ihr Bestes, um schädliche Chemikalien – besonders Reinigungsmittel und Pestizide – zu meiden. Die wichtigsten Empfehlungen zu einer für die Leber gesunden Ernährung sind dieselben, wie die zu einer besseren allgemeinen Gesundheit: Vermeiden Sie gesättigte Fette, raffinierten Zucker und Alkohol, trinken Sie mindestens 1,5 Liter Wasser pro Tag, und essen Sie viele Gemüse und Hülsenfrüchte mit hohem Faser- und Nährstoffanteil.


Bestimmte Lebensmittel sind besonders hilfreich, da sie die Nährstoffe enthalten, mit denen Ihr Körper die Dutzenden Enzyme zur Entgiftung herstellt und aktiviert. Zu diesen Lebensmitteln gehören:


  • Knoblauch, Hülsenfrüchte, Zwiebeln, Eier und andere schwefelhaltige Lebensmittel.
  • Quellen von wasserlöslichen Fasern, wie Birnen, Haferkleie, Äpfel und Hülsenfrüchte.
  • Kohlgemüse, besonders Brokkoli, Rosenkohl und Weißkohl.
  • Artischocken, Beten, Karotten, Löwenzahn und viele Kräuter und Gewürze wie Kurkuma, Zimt und Lakritz.
  • Grüne Lebensmittel wie Weizengrassaft, Gerstengrassaft, Chlorella und Spirulina.

Welche Ergänzungsmittel sollte ich für die Lebergesundheit nehmen?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multipräparate, Vitamin D 2.000-5.000 IU/Tag; Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.

Liver Health Formula von Natural Factors liefert spezielle Nährstoffe, um die Leber zu unterstützen, darunter Glucuronsäure – eine Substanz, mit der die Leber Toxine bindet und aus dem Körper befördert. Es enthält außerdem Alpha-Liponsäure, Silibinin-Phytosome®, Lakritzextrakt und andere wichtige Förderer der Lebergesundheit. Nehmen Sie zwei Kapseln ein bis drei Mal täglich. Die Dosis hängt von Ihrer Körpergröße und der erwünschten Wirkung ab.


Alternativ können Sie Folgendes einnehmen:


Alpha-Liponsäure ist eine schwefelhaltige, vitaminähnliche Substanz, die eine wichtige Rolle als notwendiger Co-Faktor zweier energieproduzierender Reaktionen bei der Herstellung von Zellenergie (ATP) spielt. Sie schützt die Leber vor Schäden durch freie Radikale und unterstützt den Entgiftungsprozess. Vorläufige klinische Ergebnisse zeigen große Vorteile für die Lebergesundheit. Dosierung: 400 bis 600 mg täglich.


Silibinin-Phytosome® ist ein spezieller Extrakt von Mariendistel in Verbindung mit Lecithinen. Eine steigende Zahl von Untersuchungen legt nahe, dass Silibinin-Phytosome besser absorbiert wird und bessere Resultate liefert als gewöhnlicher Mariendistelextrakt. Silibinin-Phytosome ist einer der potentesten, die Leber stärkenden Stoffe überhaupt. Er stimuliert auch die Bildung neuer Leberzellen. Dosierung: 240 bis 360 mg täglich.


Theracurmin ist eine spezielle Form des Kurkumins, des gelben Kurkuma-Farbstoffs, die einer doppelblinden, placebokontrollierten Studie zufolge die Lebergesundheit fördert, und von allen kommerziell verfügbaren Kurkumin-Produkten am besten vom Körper aufgenommen werden kann. Dosierung: 60 bis 90 mg täglich.


Woran merke ich, dass das Programm tatsächlich wirkt?


Die Lebergesundheit lässt sich durch Bluttests überprüfen. Diese Tests messen die Pegel der Enzyme von Leberzellen im Blut. Wenn die Leber gestresst oder beschädigt ist, können größere Mengen dieser Enzyme im Blut nachgewiesen werden.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

Maculadegeneration

Was ist Makuladegeneration?


Die Makula ist ein Areal im hinteren, zentralen Bereich der Retina. Sie ist der Anteil am Auge, der für die Sehschärfe verantwortlich ist. Altersbedingte Degeneration der Makula ist der häufigste Grund von schweren Sehschäden in den Vereinigten Staaten bei Personen ab 55 Jahren.


Menschen mit Makuladegeneration sehen oft nur noch verschwommen. Gerade Objekte erscheinen verzerrt oder gebogen. Es können dunkle Flecken im oder um das Sichtfeld auftreten. Beim Lesen können einzelne Wörter unsichtbar bleiben. Menschen mit einer Makuladegeneration haben in der Regel ein gutes peripheres Sehen – sie können nur nicht sehen, was direkt vor ihnen ist.


Was verursacht Makuladegeneration?


Die größten Risikofaktoren für Makuladegeneration sind Rauchen, Alter, Arteriosklerose (Verhärtung der Arterien) und Bluthochdruck. Offenbar ist die Degeneration ein Ergebnis von Schäden durch freie Radikale, ähnlich der Art von Schäden, die grauen Star erzeugen. Verminderte Blut- und Sauerstoffversorgung der Retina bleibt jedoch der Hauptfaktor bei der Entstehung einer Makuladegeneration.


Welche Ernährungsfaktoren spielen eine Rolle bei der Makuladegeneration?


Eine Ernährung reich an Obst und Gemüse wird mit einem geringeren Risiko für altersbedingte Makuladegeneration identifiziert. Wahrscheinlich liegt dieser Schutz an der höheren Aufnahme von antioxidativen Vitaminen und Mineralen. Aber auch einige “weniger essentielle” Ernährungskomponenten – darunter die Carotine Lutein, Zeaxanthin und Lycopin, neben Flavonoiden – scheinen sogar noch wichtiger bei diesem Schutz zu sein, als die herkömmlichen Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und Selen. Die Makula, insbesondere der zentrale Teil (Fovea centralis) verdankt ihre gelbe Farbe der hohen Konzentration von Lutein und Zeaxanthin. Diese gelben Carotine schützen die Retina vor oxidativen Schäden und spielen offensichtlich eine zentrale Rolle beim Schutz vor der Entstehung einer Makuladegeneration.


Nahrungsquellen für diese Carotine sind grünblättrige Gemüse, Brokkoli, Weißkohl, Grünkohl, Senf und Stielmus, roter Pfeffer, Tomaten wegen ihrer Lycopine, sowie Mais, Kürbisse, Süßkartoffeln, Möhren wegen ihrer anderen Carotinoide.


Welche Ergänzungsmittel sind wichtig bei Makuladegeneration?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multipräparate, Vitamin D 2.000-5.000 IU/Tag; Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


Lutein -Supplementation kann nachweislich das Fortschreiten einer alterbedingten Makuladegeneration aufhalten und die Sehfähigkeit verbessern. Dosierung: nehmen Sie 15-20 mg täglich für drei Monate ein, gefolgt von einer Erhaltungsdosis von 5-6 mg pro Tag.


Heidelbeeren, Ginkgo Biloba, Traubenkernextrakt und Pinienrindenextrakt enthalten wirkungsvolle antioxidative Flavonoide, die einen exzellenten Schutz für die Augenstrukturen bieten. Wenigstens einer dieser Extrakte sollte bei der Behandlung einer Makuladegeneration eingenommen werden. Dosierung: 240 bis 320 mg täglich.


Woher weiß ich, dass das Programm tatsächlich wirkt?


Am besten lassen Sie Ihr Auge untersuchen und folgen dann dem Programm für sechs Monate, bevor Sie sich erneut untersuchen lassen. Einen Erfolg bedeutet es, wenn die Erkrankung sich nicht verschlimmert oder sogar verbessert hat.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

Vitalität Männer

Was ist sexuelle Vitalität beim Mann?


Die Fähigkeit, eine Erektion zu bekommen und aufrechtzuhalten, sowie eine zur Reproduktion ausreichende Anzahl Spermien sind die Hauptaspekte männlicher sexueller Vitalität. Etwa ein Viertel aller Männer über 50 Jahre sind nicht in der Lage, den Sexualakt auszuführen. Die Unfähigkeit, ein Kind zu zeugen, ist für viele Männer emotional noch belastender. In den USA wird geschätzt, dass etwa 6% aller Männer zwischen 15 und 50 Jahren unfruchtbar sind. Meist sind dafür eine unnormale Anzahl von Spermien oder deren Qualität verantwortlich. Obwohl es zur Befruchtung eines Eis nur ein Spermium braucht, werden bei einer durchschnittlichen Ejakulation fast 200 Millionen Spermien ausgestoßen. Aufgrund der natürlichen Barrieren des weiblichen Reproduktionstrakts schaffen es aber nur etwa 40 Spermien überhaupt in die Nähe des Eis. Es gibt eine starke Korrelation zwischen der Anzahl an Spermien und der Fruchtbarkeit.


Was beeinflusst die männliche sexuelle Vitalität?


Zu den Faktoren, welche die männliche Vitalität beeinträchtigen, gehören verhärtete Arterien (Arteriosklerose), Diabetes, niedriger Testosteronspiegel und verschiedene Medikamente gegen Bluthochdruck, Depressionen und Allergien. Arteriosklerose der Penisarterie ist bei mehr als der Hälfte der Männer über 50 die primäre Ursache einer erektilen Dysfunktion (ED). Medikamente wie Viagra und Cialis wirken eine Zeitlang, weil sie den Blutfluss künstlich verbessern. Eine effektive, langfristige Lösung liegt aber in der Verbesserung der Arteriengesundheit durch Ernährung, Lebensstil und angemessene Nahrungsergänzung.


Unter den Faktoren, welche die Spermienzahl und -Qualität beeinflussen, finden sich eine Reihe von Umwelteinflüssen, Ernährung, sowie der Lebensstil.


Welche Ernährungsfaktoren sind bei männlicher sexueller Vitalität von Bedeutung?


Eine optimale sexuelle Funktion erfordert eine optimale Nährstoffversorgung. Eine vollwertige Ernährung, besonders mit Gemüse, Obst, Vollkorn, Hülsenfrüchten, Nüssen und Saaten, ist extrem wichtig. Dieselben Faktoren wie bei der Herzgesundheit sind auch für die sexuelle Vitalität bei Männern entscheidend.


Welche Ergänzungsmittel sind wichtig für die sexuelle Vitalität?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multipräparate, Vitamin D3 2.000-5.000 IU/Tag; Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


Zink ist vielleicht das für die Sexualfunktion wichtigste Spurenelement. Zink liegt in hoher Konzentration im Samen vor, durch häufige Ejakulation können sich die Zinkspeicher des Körpers leeren. Bei einem Zinkmangel reagiert der Körper durch eine Verminderung des Sexualtriebs. Dosierung: 30 bis 45 mg täglich.


Arginin erhöht die Bildung von Stickoxid in den Blutgefäßen und erhöht wahrscheinlich den Blutfluss zum Schwellkörper. In einer doppelblinden Studie berichteten 31% der Patienten nach der Einnahme von L-Arginin eine deutliche Verbesserung ihrer Sexualfunktionen, verglichen mit nur 11% in der Vergleichsgruppe. Dosierung: 1.000 bis 3.000 mg täglich.


Traubenkernextrakt und Pinienrindenextrakt enthalten sogenannte Procyanidolische Oligomere (Flavonoide), welche einer doppelblinden Studie zufolge die Wirkung von Arginin drastisch erhöhen, wahrscheinlich durch die zusätzlich verbesserte Produktion von Stickoxiden im Schwellkörper. Dosierung: 150 bis 300 mg täglich.


Testofen ist ein spezieller Extrakt vom Bockshornklee (Trigonella foenigracum), der gute klinische Testergebnisse bei der Verbesserung von Libido und Testosteronspiegeln zeigt. In einer neuen doppelblinden Studie berichtete die Testofen-Gruppe von einer besseren Libido (81,5%), kürzeren Erholungsphasen (66,7%) und besserem Sex (63%). Dosierung: 600 mg täglich.


Carnitin ist ein entscheidender Stoff für die korrekte Ausbildung der Spermien. Ein niedriger Carnitinspiegel bedeutet, dass die Entwicklung, Funktion und Mobilität der Spermien stark eingeschränkt wird. Eine Nahrungsergänzung um Carnitin konnte nachweislich die männliche Fruchtbarkeit verbessern. Carnitin ist auch für die Energieerzeugung in den Spermien verantwortlich. Dosierung: 1.500 mg täglich.


Woran merke ich, dass das Programm tatsächlich wirkt?


Verbesserung der sexuellen Leistungsfähigkeit.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

Menopause

Was ist die Menopause?


Menopause bezeichnet das Ausbleiben der Menstruation bei Frauen. Normalerweise geschieht dies im Alter von ca. 50 Jahren, ist aber auch schon mit 40 oder erst mit 55 möglich. Sechs bis zwölf Monate ohne eine Regelblutung gilt als Faustregel zur Diagnose einer Menopause.


Die häufigsten Beschwerden während der Menopause sind Hitzeanfälle, Kopfschmerzen, Vaginitis, häufige Infektionen des Urinaltrakts, kalte Hände und Füße, Vergesslichkeit und Konzentrationsprobleme.


Was verursacht die Menopause?


Die Menopause tritt dann auf, wenn in den Eierstöcken keine Eier mehr vorhanden sind. Dies ist ein vollkommen natürlicher Prozess. Bei der Geburt liegen ungefähr eine Million Eier (Ova) vor. Diese Zahl fällt zur Pubertät hin auf ca. 300.000 bis 400.000. Nur etwa vierhundert Eizellen reifen in den fruchtbaren Jahren tatsächlich heran. Wenn eine Frau auf die 50 zugeht, sind nur noch wenige Eizellen übrig. In der Menopause führt die Abwesenheit von aktiven Follikeln (den Zellgehäusen der Eizellen) zu einer reduzierten Produktion von Estrogen und Progesteron. Als Folge dieses Estrogenmangels sondert die Hirnanhangsdrüse vermehrt follikelstimulierende und luteinisierende Hormone ab.


Welche Ernährungsfaktoren sind bei der Menopause wichtig?


Die wichtigste Ernährungsempfehlung zur Linderung der Symptome einer Menopause ist die vermehrte Aufnahme pflanzlicher Lebensmittel, besonders wenn sie viele Phytoestrogene enthalten. Zugleich sollten tierische Produkte reduziert werden. Phytoestrogene sind pflanzliche Stoffe, die sich an die Estrogenrezeptoren binden und den Effekt des fehlenden Estrogens zum Teil nachbilden können. Lebensmittel mit hohem Anteil an Phytoestrogenen sind Sojaprodukte, Leinsamen, Nüsse, Vollkornprodukte, Äpfel, Fenchel, Sellerie, Petersilie und Alfalfa. Der hohe Gehalt an Phytoestrogenen wird auch als Erklärung dafür verwendet, warum Symptome der Menopause in Kulturen, die sich vorwiegend pflanzlich ernähren, fehlen. Erhöhte Aufnahme von Phytoestrogenen verhindert Hitzewallungen, verbessert die Reifung der vaginalen Zellen und hemmt Osteoporose.


Welche Ergänzungsmittel sollte ich in der Menopause nehmen?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multipräparate, Vitamin D3 2.000-5.000 IU/Tag; Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


Magnesium verbessert den Tonus der Blutgefäße. Niedrige Magnesiumspiegel tragen zu den Hitzewallungen bei, indem die Blutgefäße sensibler gegenüber hormonellen Schwankungen werden. Durch Nahrungsergänzung von Magnesium werden diese Blutgefäße stabiler und die Hitzeanfälle nehmen ab. Dosierung: Magnesium als Zitrat, 150 bis 250 mg dreimal täglich.


Trauben-Silberkerzen-Extrakt (Actaea racemosa) ist der besterforschte natürliche Ansatz zur Behandlung von Symptomen der Menopause. Die meisten, jedoch nicht alle Studien zeigen positive Ergebnisse. Zum Beispiel wurden in einer Studie 80 Patientinnen Trauben-Silberkerzen-Extrakt (zwei Tabletten zweimal täglich, insgesamt 4 mg 27-Deoxyactein täglich), konjugiertes Estrogen (0,625 mg täglich) oder ein Placebo verabreicht. Die Gruppe mit dem Trauben-Silberkerzen-Extrakt erzielte die besten Ergebnisse. Die Zahl der Hitzewallungen war von durchschnittlich 5 auf unter 1 gefallen – bei der Estrogen-Gruppe nur auf 3,5. Noch beeindruckender war der Effekt des Trauben-Silberkerzen-Extrakts auf die Bildung der Scheidenschleimhaut. Dosierung: Extrakt so dosieren, dass zweimal täglich 2 mg 27-Deoxyactein aufgenommen werden.


Promensil® - ein Rotkleeextrakt (Trifolium pratense) - hat in Vorstudien bei Frauen mit Symptomen einer Menopause positive Effekte gezeigt, und kann als Alternative zu Trauben-Silberkerzen-Extrakt verwendet werden. Rotklee ist reich an Phytoestrogenen, die ähnlich aktiv sind wie Soja-Isoflavone. Die Dosierung von Promensil ist 40 bis 80 mg täglich.


EstroSense von NaturalFactors, eine spezielle Formel zur Reduzierung der toxischen Effekte von Estrogen und Xenoestrogen, scheint Frauen zu helfen, die auf Trauben-Silberkerzen-Extrakt nicht ansprechen. Nehmen Sie 2 Kapseln zweimal täglich.


Woran merke ich, dass das Programm tatsächlich wirkt?


An der Reduzierung von Symptomen der Menopause.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

Migräne

Was ist ein Migräneanfall?


Bei einer Migräne kommt es zu vaskulär bedingten Kopfschmerzen, die einseitig, scharf, klopfend oder pochend sind. Der Schmerz tritt normalerweise nur auf einer Kopfseite auf. Obwohl einige Migräneanfälle ohne Vorwarnung kommen, gibt es für viele Migränepatienten erste Warnanzeichen (“Aura”), bevor der Schmerz einsetzt. Eine Migräne mit Aura dauert typischerweise ein paar Minuten und beinhaltet verschwommene oder helle Punkte im Sichtfeld, Angst, Müdigkeit, eingeschränkte Denkfähigkeit und Taubheit oder Kribbeln auf einer Körperseite.


Wie kommt es zu einer Migräne?


Einiges spricht für eine Verbindung zwischen einer Migräne und einer Instabilität der Blutgefäße. Der Migräne-Verlauf kann in drei Phasen unterteilt werden: Früh-Phase, Prodomol-Phase und Kopfschmerz-Phase. Obwohl auch ein einzelner Stressfaktor mit einer bestimmten Attacke in Verbindung stehen kann, deutet einiges auf die Akkumulierung verschiedener Stressfaktoren über einen gewissen Zeitraum hin. Diese Stressfaktoren betreffen unmittelbar den Serotonin-Metabolismus. Sobald ein bestimmter Punkt der Empfindlichkeit (Reizschwelle) erreicht wird, wird eine Vielzahl von Ereignissen ausgelöst, die wie bei einen Domino-Effekt zum Anfall führt. Lebensmittelallergie, Histamin freisetzende Lebensmittel, Alkohol (besonders Rotwein), Stress, hormonelle Schwankungen (z.B. Menstruation, Eisprung, Antibabypille) und Wetterumschwünge – insbesondere barometrische Druckänderungen – sind Beispiele für bekannte Migräneauslöser.


Spielt die Ernährung bei einer Migräne eine Rolle?


Lebensallergien oder -unverträglichkeiten spielen eine Rolle bei Migräne. Viele doppelblinde, placebokontrollierte Studien haben gezeigt, dass der Ausschluss allergener Lebensmittel bei der Mehrheit der Patienten zu einer Reduzierung oder Eliminierung der Kopfschmerzsymptome führte. Lebensmittelallergien/-intoleranzen provozieren Migräneattacken hauptsächlich durch die Freisetzung von Serotonin und Histamin in den Blutplättchen. Außerdem enthalten Lebensmittel wie reifer Käse, Bier, konservierte Feigen, Hühnerleber, Schokolade, Lebensmittelzusätze, eingelegter Fisch, die Hülsen von Saubohnen, Wein und Brauhefe Histamine, Tyramine und/oder andere Stoffe, die Migräneschübe auslösen können, indem sie die Blutgefäße weiten. Rotwein erzeugt viel häufiger Migräne als Weißwein, da er größere Mengen Phenole enthält, sowie 20 bis 200 Mal so viel Histamin.


Weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite Lebensmittelallergie.


Welche Nahrungsergänzungsmittel sind wichtig bei einer Migräne?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte MultiHochkonzentrierte Multikomplexe; Vitamin D3 2.000-5.000 IU/Tag; Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


5-Hydroxytryptophan scheint genauso effektiv wie eine Therapie mit Medikamenten zu sein – und außerdem sicherer. 5-HTP ist der wichtigste Baustein des Serotonins. Weil Migränepatienten niedrige Serotoninspiegel im Gewebe haben, wurde Migräne von einigen Forschern auch als “Niedrig-Serotonin-Syndrom” bezeichnet. Niedrige Serotoninspiegel führen bei Patienten mit chronischen Kopfschmerzen wahrscheinlich zu einer Absenkung der Schmerzschwelle. Diese Schlussfolgerung wird durch über 35 Jahre Forschung gestützt, darunter positive klinische Ergebnisse in doppelblinden Studien mit der Serotonin-Vorstufe 5-Hydroxytryptophan (5-HTP). Die empfohlene Dosis liegt bei 50 bis 100 mg täglich für Erwachsene und 5 mg pro Kilogramm Körpergewicht bei Kindern.


Riboflavin hat beeindruckende Resultate bei der Vorbeugung vor Kopfschmerzen gezeigt. Eine der Theorien zur Entstehung von Kopfschmerzen besagt, dass sie von einer Reduzierung der Energieerzeugung in den energieproduzierenden Zellbestandteilen (Mitochondrien) der Blutgefäße im Kopf herrühren. Weil das Vitamin B2 (Riboflavin) die zelluläre Energieerzeugung antreiben kann, vermutete man eine Schutzwirkung gegenüber Migräne. In einer doppelblinden Studie mit Riboflavin (400 mg täglich) teilten sich die Patienten mit einer mindestens 50% Verbesserung wie folgt auf die Gruppen auf: 15% Placebo-Gruppe, 59% Riboflavin-Gruppe. Es konnten keine Nebenwirkungen der Riboflavin-Therapie festgestellt werden.


Magnesium-Mangel scheint eine bedeutende Rolle bei vielen Kopfschmerzen zu spielen. Verschiedene Forscher haben eindeutige Zusammenhänge zwischen niedrigen Magnesiumspiegeln und sowohl Migräne, als auch Spannungskopfschmerzen festgestellt. Ein Magnesium-Mangel hat eine Reihe von Folgen, die letztendlich zu Migräneanfällen und Spannungskopfschmerzen führen. Bei Patienten mit Migräne wurden niedrige Magnesium-Konzentrationen im Gehirn und Gewebe festgestellt, was eine Supplementation nahelegt, zumal eine der Hauptfunktionen des Magnesiums die Erhaltung des Tonus der Blutgefäße und die Vermeidung einer Überreizung der Nervenzellen ist. Eine Magnesium-Ergänzung kann sehr effektiv vor Kopfschmerzen schützen. Die empfohlene Dosis ist 150 bis 250 mg dreimal täglich. An Zitrat, Malat oder Aspartat gebundenes Magnesium wird besser aufgenommen und toleriert als anorganische Formen wie Magnesiumsulfat, -hydroxid oder –oxid, welche außerdem eine abführende Wirkung haben können.


Petadolex®, ein Pestwurzextrakt (Petasites hybridus) hat in einigen doppelblinden Studien gute Ergebnisse erbracht. In einer Studie erhielten 60 Patienten mit Kopfschmerzen und/ohne Auren nach dem Zufallsprinzip entweder zweimal täglich 50 mg Petadolex oder ein Placebo über die Dauer von 12 Wochen. Petadolex reduzierte die Häufigkeit der Anfälle um 46% innerhalb von 4 Wochen, um 60% innerhalb von 8 Wochen, und um 50% nach den kompletten 12 Wochen (Placebo-Gruppe: 24%, 17% und 10%).


Ingwer (Zingiber officinalis) wirkt offenbar effektiv zur Verhinderung von Migränekopfschmerzen. Es sind noch Fragen offen bezüglich der besten Darreichungsform des Ingwers und der optimalen Dosis. Frischer Ingwer (Dosierung: ca. 10 g pro Tag) und Ingwerextrakte mit pauschal 20% Gingerol und Shogaol (Dosierung: 100-200 mg dreimal täglich) dürften am effektivsten sein, da in diesen Komponenten die meisten entzündungshemmenden Bestandteile des Ingwer enthalten sind.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

Stimmungslage

Was sind Stimmungen?


Stimmung ist ein anderes Wort für unser Gemüt und unsere Gefühlslage. Die häufigste Gemütserkrankung ist die Depression, die mit folgenden Symptomen in Verbindung steht:


  1. Geringer Appetit und Gewichtsverlust, oder starker Appetit sowie Gewichtszunahme
  2. Schlaflosigkeit oder Tagesschläfrigkeit (Hypersomnie)
  3. Physische Hyperaktivität oder Inaktivität
  4. Verlust des Interesses oder Spaßes an normalen Tätigkeiten oder Abnahme des Sexualtriebs
  5. Energieverlust, Erschöpfungsgefühl
  6. Gefühle von Wertlosigkeit, Selbstvorwürfe oder unangemessene Schuldgefühle
  7. Verminderte Denk- und Konzentrationsfähigkeit
  8. Wiederkehrende Gedanken an den Tod oder Selbstmord

Liegen fünf dieser acht Symptome vor, spricht man von klinischer Depression. Personen mit vier Symptomen sind wahrscheinlich depressiv. Die Symptome müssen mindestens einen Monat lang anhalten, bevor sie als klinisch gelten. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an einen Gesundheitsexperten.


Was verursacht Stimmungsschwankungen?


Unsere Stimmung ist das Ergebnis eines Zusammenspiels von psychischen und physischen Faktoren. Anders ausgedrückt: Unsere Gefühle sind das Ergebnis unseres internen Fokus (z.B. gewohnheitsmäßige Gedanken, Selbstgespräche, Grad an Optimismus, etc.) und diverser physischer Faktoren (z.B. Ernährungszustand, Hormone, Grad an Schmerzen und Entzündungen, etc.). Stress und schlechte Schlafqualität beeinflussen unsere Stimmung besonders stark. Auch viele Medikamente und Drogen können unseren Gemütszustand verändern.


Welche Ernährungsfaktoren begünstigen einen positiven Gemütszustand?


Ein einzelner Nährstoffmangel kann die Gehirnfunktion einschränken und zu einer depressiven Stimmung, Angst und anderen Gemütserkrankungen führen, insbesondere ein Mangel an Vitamin B12, Folsäure, anderen B-Vitaminen und Omega-3-Fettsäuren. Und weil das Gehirn für seine Funktion eine konstante Zuckerzufuhr benötigt, sollte Hypoglykämie (niedriger Blutzucker) vermieden werden. Zu den milden bis starken Symptomen einer Unterzuckerung gehören Depression, Angst, Reizbarkeit und andere psychische Beeinträchtigungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Sehstörungen, übermäßiges Schwitzen und Verwirrung. Manchmal reicht es aus, raffinierte Kohlenhydrate und Koffein (das Unterzucker verschlimmern kann) zu eliminieren, um die Stimmung aufzuhellen.


Welche Ergänzungsmittel eignen sich für eine Verbesserung des Gemüstzustandes?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multipräparate, Vitamin D3 2.000-5.000 IU/Tag, Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


Fischöl unterstützt besonders wirksam die Hirnfunktion inklusive der Stimmung. Die langkettigen Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) sind entscheidend für die Gesundheit der Hirnzellmembranen. Niedrige EPA- und DHA-Spiegel führen zu Veränderungen der Hirnzellstrukturen und Hirnfunktion, welche sich auch auf Stimmung und Verhalten auswirken können. Dosierung: 3.000 mg EPA DHA.


5-Hydroxytryptophan (5-HTP) wird aus den Samen einer afrikanischen Pflanze (Griffonia simplicifolia) gewonnen und ist die direkte Vorstufe des Serotonins – einer wichtigen Hirnchemikalie, die unsere Stimmung reguliert. 5-HTP erhöht nicht nur den Serotoninspiegel, sondern auch die Konzentration von Endorphinen und anderen Neurotransmittern, die unsere Stimmung verbessern. Zahlreiche doppelblinde Studien haben den stimmungsaufhellenden Effekt bestätigt. Die typische Empfehlung ist 50 bis 100 mg dreimal täglich (am besten vor den Mahlzeiten, vorzugsweise in Form magensaftresistenter Tabletten).


Johanniskrautextrakt (Hypericum perforatum) ist heute ein bekannter Stimmungsaufheller. Die Dosierung von Johanniskrautextrakt (0,3% Hypericin-Gehalt) liegt bei 900 bis 1800 mg täglich. Da Johanniskrautextrakt Leber- und Darm-Enzyme aktiviert und entgiftend wirkt, sollten Sie Johanniskraut nicht in Kombination mit Ciclosporin, Indinavir, der Anti-Baby-Pille oder Gerinnungshemmern wie Warfarin (Coumadin®) einnehmen, ohne zuvor einen Arzt zu konsultieren.


Dehydroepiandrosteron (DHEA) nimmt in seiner Konzentration typischerweise im Alter ab, was die Stimmung beeinflussen kann. Die Dosierungsempfehlung für eine sanfte Therapie liegt für Männer ab 45 Jahren bei 15 bis 25 mg täglich, für Frauen ab 45 Jahren bei 5 bis 15 mg täglich.


S-Adenosylmethionin (SAMe) wird für die Bildung vieler Botenstoffe im Hirn benötigt, darunter Serotonin und andere Neurotransmitter. Gaben von SAMe konnten in klinischen Studien nachweislich das allgemeine Befinden verbessern. Dosierung: 200 bis 400 mg dreimal täglich.


Woran merke ich, dass die Empfehlungen wirken?


Gemütszustände sind weitestgehend subjektiv. Die oben genannten natürlichen Produkte benötigen zur Entfaltung ihrer Wirkung generell ein wenig Zeit, z.B. 2-6 Wochen. Eine der ersten leicht feststellbaren Wirkungen ist eine verbesserte Schlafqualität.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

Prostata

Was ist Prostata-Gesundheit?


Die Prostata ist eine torusförmige Drüse von der Größe einer Walnuss, die sich unterhalb der Blase um die Harnröhre schließt. Die Prostata produziert ein dünnes, milchiges, alkalisches Sekret, das die Beweglichkeit der Spermien erhöht und als feiner Film die Harnröhre vor Infektionen schützt.


Die Prostata wird hauptsächlich von zwei Zuständen beeinflusst. Der eine ist eine Vergrößerung, daher auch Benigne Prostatahyperplasie (BPH) genannt. Beinahe jeder Mann ab einem bestimmten Alter ist davon betroffen. BPH ist kein Krebs und nicht lebensbedrohlich. Der andere Zustand, Prostatakrebs, ist deutlich gefährlicher. Die Symptome können denen der BPH ähneln, der Krebs kann aber auf andere Körperteile streuen und tödlich sein. Bei Männern ist Prostatakrebs die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache (Lungenkrebs ist bei weitem die häufigste).


Zu den Symptomen sowohl von BPH als auch von Frühstadien des Prostatakrebs gehören die eingeschränkte Funktion der Blase, wie häufiger Harndrang, nächtliches Wasserlassen und nachlassende Kraft und Geschwindigkeit des Urinstrahls.


Warnung:Störungen der Prostata können nur von einem Arzt diagnostiziert werden. Stellen Sie keine Selbstdiagnose. Sollten Sie Symptome bemerken, die auf BPH oder Prostatakrebs schließen lassen, suchen Sie unmittelbar einen Arzt auf.


Was beeinflusst die Prostata-Gesundheit?


Häufig liegen die Gründe für schlechte Gesundheit der Prostata in hormonellen Veränderungen aufgrund des Alterns. Diese Änderungen betreffen Männer (Androgen) wie Frauen (Estrogen). Bei Männern im Alter ist auch der Hormonspiegel in der Hypophyse betroffen. Die Veränderungen sorgen für einen erhöhten Testosteronspiegel in der Prostatadrüse und als Folge davon für einen erhöhten Spiegel der noch potenteren Form des Dihydrotestosteron (DHT). Der Anstieg bei Testosteron und DHT ist in der Regel Folge von vermindertem Abbau dieser Hormone und einer erhöhten Aktivität des Enzyms 5α-Reduktase, welches Testosteron in DHT umwandelt.


Welche Ernährungsfaktoren sind wichtig für die Gesundheit der Prostata?


Die Ernährung scheint eine entscheidende Rolle dabei zu spielen. Empfohlen werden natürliche, vollwertige Lebensmittel, vor allem Hülsenfrüchte, Gemüse, Obst, Nüsse und Saaten. Häufig wird dazu geraten ¼-Tasse roher Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne oder Leinsamen zu essen. Ebenso die tägliche Aufnahme von Lycopin-reichem Obst und Gemüse wie Tomaten, Spinat, Kohl, Mangos, Brokkoli und Beeren. Es ist zudem wichtig, den Konsum von Alkohol (vor allem von Bier), Koffein und Zucker einzuschränken, da alle diese Stoffe negative Effekte auf die Verstoffwechslung und Ausscheidung des Testosterons haben.


Welche Ergänzungsmittel empfehlen sich für die Prostata-Gesundheit?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multi-Präparate, Vitamin D3 2.000-5.000 IU/Tag, Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag. Diese Ergänzungsmittel sorgen bereits für eine stark verbesserte Nährstoffversorgung mit dem Ziel einer gesunden Prostata. Vor allem die ausreichende Aufnahme von Zink (20-30 mg täglich), EPA DHA und Vitamin D ist sehr wichtig.


Androsense T-Correct versorgt Männer durch seine speziell entwickelte Formel mit wichtigen Nährstoffen zur Erhaltung eines ausgeglichenen Hormonhaushalts. Dies wird vorwiegend durch Entgiftung erreicht, sowie durch die Eliminierung von überschüssigem Estrogen und Umweltgiften, welche das hormonelle Gleichgewicht stören. Die Formel enthält Diindolylmethan (DIM), Indol-3-Carbinol (I3C), Sulforaphan und Calcium-D-Glucarsäure (CDG), hochkonzentrierte Nährstoffe, die in Gemüsen der Kohlfamilie vorkommen, und sowohl bei Männern als auch bei Frauen für einen gesunden Estrogen-Metabolismus sorgen. Enthalten ist auch eine Palette an zusätzlichen Stoffen, welche die Ausscheidung des Estrogens begünstigen und die wichtigsten Organe des männlichen Sexualtrakts schützen. Dosierung: ein bis zwei Kapseln zweimal täglich.


Lycopin ist das rote Karotin in Tomaten, Papayas, pinker Grapefruit, Guaven und Wassermelonen. Harvard-Forscher haben vor ein paar Jahren herausgefunden, dass nur Lycopin von allen Karotinen einen eindeutigen Effekt auf die Prostata-Gesundheit hat. Dosierung: 5 bis 15 mg Lycopin täglich.


Sägepalmextrakt hat von allen pflanzlichen Ansätzen die bestdokumentierten positiven Effekte auf die Prostata-Gesundheit. Dosierung: vom klinisch erprobten Extrakt, der standardmäßig 85 bis 95 Prozent Fettsäuren und Steroide enthält, nehmen Sie 320 bis 640 mg täglich ein.


Cernilton, ein Extrakt aus Blumenpollen, wird in Europa seit über 35 Jahren zur Verbesserung der Prostata-Gesundheit eingesetzt und seine Effekte konnten in doppelblinden klinischen Studien nachgewiesen werden. Dosierung: 63 bis 126 mg zwei- oder dreimal täglich.


Grüntee enthält Polyphenole, die einen signifikanten Effekt auf die Prostata-Gesundheit haben. Studien legen nahe, dass die Prostata-Gesundheit in Japan unter anderem deshalb allgemein besser ist, weil Männer dort regelmäßig bis zu 3 Tassen Grüntee täglich trinken. Bei dieser Menge konsumieren sie etwa 3 Gramm wasserlösliche Komponenten, was einer täglichen Dosis von ca. 240 bis 320 mg Polyphenolen entspricht. Dosierung: bei einem Grünteeextrakt mit der Standardmenge von 80 Prozent Polyphenolen, empfehlen wir 300 bis 400 mg.


Woher weiß ich, dass die Empfehlungen wirken?


Verbesserte Prostata-Gesundheit lässt sich normalerweise an einer Reduzierung der Symptome einer alternden Prostata ablesen. Weniger nächtliches Wasserlassen ist üblicherweise das erste Zeichen einer Verbesserung, gefolgt von einem allgemein nachlassenden Harndrang und einem kräftigeren Urinstrahl.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

Schlaf

Was ist Schlafqualität?


Schlafqualität bezieht sich auf eine Kombination aus leichtem Einschlafen, ausreichender Dauer der tiefen Schlafphasen und des REM-Schlafs (Rapid Eye Movement), sowie ausreichender Schlafdauer insgesamt.


Was beeinflusst die Schlafqualität?


Die größte Herausforderung für die Schlafqualität sind Schlafstörungen. Es gibt zwei grundlegende Formen. Bei Einschlafstörungen kann eine Person schlecht einschlafen. Bei Durchschlafstörungen leidet eine Person unter regelmäßigem oder frühem Erwachen.


Häufig haben Schlafstörungen psychologische Ursachen: Depressionen, Angst und Anspannung. Wenn psychologische Faktoren ausgeschlossen werden können, fällt der Verdacht auf die Ernährung und ggf. Medikamente. Viele Inhaltsstoffe von Lebensmitteln (vor allem Koffein) behindern einen normalen Schlaf. Es gibt außerdem über dreihundert Medikamente, welche die Schlafqualität beeinträchtigen.


Welche Ernährungsfaktoren spielen eine Rolle bei der Schlafqualität?


Hier die wichtigsten Faktoren:


  • Verzicht auf Koffein. Es ist wichtig, dass die Ernährung frei von Stimulantien wie Koffein und verwandten Substanzen ist. Sogar kleine Mengen Koffein, auch aus entkoffeiniertem Kaffee oder Tee, können bei einigen Menschen Schlafstörungen verursachen.
  • Verzicht auf Alkohol. Alkohol verursacht die Ausschüttung von Adrenalin und unterbricht die Produktion des Serotonins (diese wichtige Hirnchemikalie leitet den Schlaf ein).
  • Vermeidung von Zucker und Lebensmitteln mit hohem glykämischem Index. Eine Ernährung reich an Zucker und raffinierten Kohlenhydraten sowie unregelmäßige Mahlzeiten stören die Kontrolle des Blutzuckers und führen zur Ausschüttung von Adrenalin und Kortisol während der Nacht.
  • Lebensmittel mit hohem Tryptophan-Anteil, wie Truthahn, Milch, Hüttenkäse, Huhn, Eier und Nüsse – besonders Mandeln – können die Schlafqualität verbessern. Im Gehirn wird Tryptophan in die schlaffördernden Substanzen Serotonin und Melatonin umgewandelt.

Welche Ergänzungsmittel sind wichtig für die Schlafqualität?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multipräparate, Vitamin D3 2.000-5.000 IU/Tag, Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


Melatonin ist ein wichtiges Hormon aus der Epiphyse, einer kleinen Drüse im Zentrum des Gehirns. Melatonin ist einer der wichtigsten Schlafförderer. In verschiedenen Studien konnte eine Nahrungsergänzung durch Melatonin sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen, und sowohl bei Menschen mit Schlafstörungen als auch bei Gesunden, die Ein- und Durchschlafqualität verbessern. Dennoch scheinen die schlaffördernden Wirkungen des Melatonins nur bei Personen zu wirken, die niedrige Melatoninspiegel aufweisen. Mit anderen Worten: Die Gabe von Melatonin ist nicht mit Schlaftabletten oder gar 5-HTP zu vergleichen. Der sedative Effekt tritt nur bei generell niedrigem Melatoninspiegel ein. Dosierung: 3 mg vor dem Schlafengehen.


B12 Methylcobalamin hat bereits nachweislich Menschen geholfen, die unter einer Störung des Schlaf-Wach-Zyklus leiden. Diese Störung ist durch ausufernde Tagesschläfrigkeit, unruhige Nächte und häufiges nächtliches Erwachen gekennzeichnet. Häufig tritt das Leiden bei Schichtarbeitern und älteren Menschen auf. Bei Menschen mit Störung des Schlaf-Wach-Zyklus führt die Einnahme von Methylcobalamin häufig zu einer verbesserten Schlafqualität, Wachheit, Konzentriertheit am Tag und einer besseren Gemütsverfassung. Als Grund vermutet man die Wirkung des Methylcobalamins auf die Absonderung des Melatonins. Dosierung: 3 bis 5 mg Methylcobalamin direkt nach dem Aufstehen.


Magnesium hat einen beruhigenden Effekt, reduziert Stress und befördert die allgemeine Entspannung und erholsamen Schlaf. Dosierung: 250 mg vor dem Schlafengehen.


5-Hydroxytryptophan wird im Gehirn in Serotonin umgewandelt – ein bedeutender Schlafförderer. 5-HTP konnte in zahlreichen doppelblinden klinischen Studien zudem die Einschlafzeit verkürzen und die Häufigkeit nächtlichen Erwachens reduzieren. Da Tryptophan aktuell noch verschreibungspflichtig ist, kann 5-HTP als Ersatz dienen. Die sedativen Effekte von 5-HTP können noch verstärkt werden, indem die Einnahme kurz vor dem Schlafengehen und in Kombination mit einer Kohlenhydratquelle wie Obst oder Fruchtsaft erfolgt. Die empfohlene Dosis beträgt 50 bis 100 mg.


L-Theanin ist eine Aminosäure des Grüntees mit entspannender Wirkung. Klinische Studien haben gezeigt dass L-Theanin ein Gefühl von Ruhe erzeugt und die Schlafqualität deutlich verbessert. Es ist auch für Kinder geeignet. Dosierung: 200 mg zweimal täglich oder 400 mg vor dem Schlafengehen.


Baldrian (Valeriana officinalis) ist das populärste Schlafmittel. Verschiedene doppelblinde klinische Studien haben die schlaffördernde Wirkung des Baldrians untermauert. Der Vorteil von Baldrian liegt darin, dass er in der Regel keine Tagesmüdigkeit, Konzentrationsstörungen oder physischen Krafteinbußen verursacht. Dosierung: bei Standard-Baldrianextrakt (enthält 0,8% Valerensäure) nehmen Sie 150-300 mg 45 Minuten vor dem Schlafengehen.


PGX ist ein revolutionärer Ballaststoff, der die Kontrolle des Blutzuckers verbessert. Durch die Stabilisierung der Zuckerwerte kann PGX® die Phasen nächtlichen Aufwachens reduzieren. PGX ist in verschiedenen Formen verfügbar, darunter Granulat, Kapseln und als Teil von Mixgetränken zur Sättigung und als Mahlzeitenersatz. Dosierung: 2,5 bis 5 Gramm vor Mahlzeiten.


Woher weiß ich, dass die Empfehlungen wirken?


Der wahre Indikator ist eine Verbesserung des Energieniveaus im Tagesverlauf.


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Stress

Was ist Stress?


Als Stress bezeichnet man jede Störung, die eine „Stressreaktion“ hervorruft – z.B. Hitze oder Kälte, Chemikalien, Mikroorganismen, physische Verletzungen, starke emotionale Reaktionen. Die Stressreaktion besteht aus drei Phasen: Alarm (Angriff oder Flucht), Widerstand und Erschöpfung. Diese Phasen werden weitgehend von den Nebennieren kontrolliert und reguliert. Wenn der Stress extrem, ungewöhnlich oder langandauernd ist, kann die Stressreaktion überwältigend und praktisch für jeden Körper schädlich sein.


Was verursacht Stress?


Stress ist Teil des Lebens. Laut Selye, dem Vater der Stressforschung, sollte Stress an sich nicht als etwas Negatives gesehen werden. Nicht der Stressor selbst triggert die Reaktion, sondern die interne Verarbeitung des Reizes, die bei verschiedenen Menschen sehr individuell sein kann. Was die eine Person als Stress empfindet, wird von der nächsten Person völlig anders verarbeitet.


Welche Ernährungsfaktoren sind wichtig bei Stress?


Einer der Hauptschuldigen, warum viele Menschen gestresst sind, ist Koffein. Der durchschnittliche US-Amerikaner konsumiert 150 bis 225 mg Koffein täglich, was etwa zwei Tassen Kaffee entspricht. Obwohl die meisten Menschen diese Menge vertragen, können Menschen mit Neigung zu Stress oder Angst besonders sensibel reagieren. In Stressphasen sollte man den Koffein-Konsum daher einschränken oder aufgeben. Hier sind ein paar weitere wichtige Empfehlungen bezüglich der Stressreaktion des Körpers:


  • Wenig oder gar keinen Alkohol zu sich nehmen.
  • Raffinierte Kohlenhydrate aus der Ernährung streichen, besonders Industriezucker und Weißmehl.
  • Erhöhung des Kalium-zu-Natrium-Verhältnisses durch viele vollwertige, natürliche Lebensmittel.
  • Mehrere geplante Mahlzeiten in einer ruhigen Umgebung.

Welche Ergänzungsmittel sollte ich bei Stress einnehmen?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multipräparate, Vitamin D3 2.000-5.000 IU/Tag, Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


B-Vitamine, Vitamin C, Zink, Magnesium sind wichtige Nährstoffe, die dem Körper bei der Bewältigung von Stress helfen. Dosierung: es sollte mindestens die empfohlene tägliche Verzehrmenge über ein hochkonzentriertes Multipräparat eingenommen werden.


Magnesium wirkt vielfältig gegen Stress und beruhigend. Dosierung: 150 bis 250 mg Magnesium (als Zitrat) vor dem Zubettgehen.


Fischöl als EPA- und DHA-Konzentrat hat erwiesenermaßen positive Effekte für Menschen, die unter Stress leiden. Dosierung: 3.000 mg EPA DHA.


Kräuter für die Nebenniere. Verschiedene Kräuterprodukte unterstützen die Funktion der Nebenniere. Am bekanntesten sind chinesischer Ginseng (Panax ginseng), Sibirischer Ginseng (Eleutherococcus senticosus), Rhodiola (Rhodiola rosacea) und Ashwaganda (Withania somnifera). Alle diese Pflanzen zeigen vorteilhafte Auswirkungen auf die Funktion der Nebenniere und verbessern die Widerstandsfähigkeit gegen Stress. Man bezeichnet sie auch als „Adaptogene“, weil sie dem Körper helfen, sich an Stresssituationen anzupassen und sie zu bewältigen. Diese Pflanzen wurden historisch dafür verwendet:


  • die Vitalität von geschwächten Individuen wiederherzustellen
  • neue Energie zu liefern
  • die mentale oder physische Performance zu verbessern
  • vor negativen Auswirkungen von Stress zu schützen und die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegen Stress zu verbessern. Diese Kräuter können einzeln oder in Kombination verwendet werden. Dosierung: folgen Sie den Anweisungen auf der Verpackung. Bitte beachten: Manchmal liefert ein Kombi-Präparat die besten Ergebnisse, z.B. Serenity Formula von Natural Factors.

Sensoril ist ein patentierter Extrakt der Pflanze Withania somnifera (Ashwaganda), der seine stresslindernden und angstlösenden Effekte bereits unter Beweis stellen konnte. Dieser Extrakt verdient besondere Aufmerksamkeit, weil er zugleich einen krampflösenden Effekt hat und das Energieniveau anhebt und Müdigkeit beseitigt. Nehmen Sie 125 bis 250 mg zweimal täglich.


PharmaGABA ist die natürliche Form der γ-Aminobuttersäure (GABA) – eine bedeutsame Hirnchemikalie. Nahrungsergänzung mit PharmaGABA wirkt erwiesenermaßen beruhigend, sorgt aber auch für mentalen Fokus und Klarheit. Es ist ein fantastischer schneller Stressschutz und verbessert bei täglicher Anwendung außerdem die Schlafqualität. Studien haben gezeigt, dass PharmaGABA innerhalb von 5 Minuten nach der Einnahme die Gehirnwellen in Richtung größerer Entspannung verändert. Dosierung: 100 bis 200 mg bis zu dreimal täglich.


L-Theanin ist wie GABA eine Aminosäure mit entspannender Wirkung. Sie kommt in grünem Tee vor und ist auch als Ergänzungsmittel erhältlich. Klinische Studien haben gezeigt, dass L-Theanin für eine sanfte Beruhigung und eine bessere Schlafqualität sorgt. Auch für Kinder geeignet. Dosierung: 100 bis 200 mg bis zu dreimal täglich.


Natürliche Schlafmittel. Es gibt eine ganze Reihe von wirksamen natürlichen Produkten, die bei einer Verbesserung der Schlafqualität helfen. Wir empfehlen bei Bedarf Tranquil Sleep von Natural Factors. Diese Formel versorgt mit einer Kombination aus Melatonin (3 mg), 5-HTP (30 mg) und L-Theanin (200 mg) als wohlschmeckende Kautablette oder als Gelatine-Kapsel. Diese drei Inhaltsstoffe wirken zusammen, um die Einschlafdauer zu reduzieren und die Häufigkeit nächtlichen Aufwachens zu reduzieren. Dosierung: zwei Tabletten oder Kapseln vor dem Schlafengehen.


PGX ist ein Ballaststoff, der den Blutzuckerspiegel stabilisiert. Bei Menschen mit Stress oder Durchschlafproblemen kann der Blutzuckerspiegel eine große Rolle spielen, weil er die Freisetzung von Hormonen wie Adrenalin und Cortisol begünstigt. Diese Stoffe stimulieren das Gehirn und sorgen für Gefühle von Stress. Dosierung: 2,5 bis 5 Gramm PGX-Granulat vor den Mahlzeiten.


Woher weiß ich, dass die Empfehlungen wirken?


Höhere Energielevel und größere Ruhe sind klare Anzeichen, dass Sie mit dem Stress erfolgreich umgehen.


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Tinnitus

Was ist Tinnitus?


Tinnitus ist ein konstantes klingelndes, sausendes, tickendes oder zischendes Geräusch im Ohr. Tinnitus ist weit verbreitet, allein in den USA leiden Millionen Menschen darunter. Tinnitus-Patienten haben Probleme mit dem Gehör, mit der Arbeit und sogar mit dem Schlaf.


Was verursacht Tinnitus?


Zu den Ursachen von Tinnitus gehören Hörverlust, Dauerbeanspruchung durch laute Geräusche oder Medikamente (insbesondere von der Art des Valiums [Benzodiazepine] sowie nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente wie Aspirin und Ibuprofen). Tinnitus kann auch Symptom von anderen Gesundheitsproblemen wie Allergien, hohem oder niedrigem Blutdruck, Tumoren, sowie Erkrankungen des Herzens, der Blutgefäße, des Kiefers und Nackens, sein.


Welche Ernährungsfaktoren sind wichtig bei Tinnitus?


Da Tinnitus wahrscheinlich mit der Gefäßgesundheit zusammenhängt, gelten die gleichen Empfehlungen wie bei der Behandlung von Herz- und Gefäßbeschwerden:


  • Erhöhen Sie die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren, indem Sie Leinsamenöl, Walnüsse und Kaltwasserfisch zu sich nehmen.
  • Erhöhen Sie die Aufnahme von herzgesunden, einfach ungesättigten Fettsäuren, indem Sie mehr Nüsse und Saaten essen, darunter Mandeln, Paranüsse, Kokosnüsse, Haselnüsse, Macadamianüsse, Pekanüsse, Pinienkerne, Pistazien, Sesam- und Sonnenblumenkerne, sowie durch die Verwendung von einfach ungesättigten Ölen wie Oliven- oder Rapsöl zum Kochen.
  • Essen Sie täglich fünf oder mehr Portionen mit einer Kombination aus Gemüse und Obst, besonders grüne, orange und gelbe Gemüse, dunkle Beeren, sowie Zitrusfrüchte. Antioxidative Stoffe in diesen pflanzlichen Nahrungsmitteln, wie Carotine, Flavonoide, Selen, Vitamin E und Vitamin C sind wichtig beim Schutz gegen die Entwicklung einer Arteriosklerose.
  • Erhöhen Sie die Aufnahme von Ballaststoffen. Eine ballaststoffreiche Ernährung schützt nachweislich vor Arteriosklerose. Besonders wasserlösliche Ballaststoffe aus Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse senken effektiv den Cholesterinspiegel.
  • Begrenzen Sie die Aufnahme von raffinierten Kohlenhydraten (Zucker und raffiniertes Getreide). Zucker und andere raffinierte Kohlenhydrate sind ein bedeutender Faktor bei der Entwicklung von Arteriosklerose, Entzündungen und einer Insulinresistenz.

Welche Nahrungsergänzungsmittel sind wichtig bei Tinnitus?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multipräparate, Vitamin D3 2.000-5.000 IU/Tag, Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


Traubenkern- oder Pinienrinden-Extrakt enthält Flavonoide, die eine ganze Reihe von positiven Effekten auf die Blutgefäße haben. Sie sind eine unverzichtbare Unterstützung für jedes Körpergewebe. Dosierung: 150 bis 300 mg täglich.


Magnesium-Ergänzung konnte nachweislich bei der Behandlung von Tinnitus-Erkrankungen helfen, besonders bei Trauma-induzierten Fällen. Dosierung: 150 bis 250 mg Magnesium dreimal täglich. An Asparagin-, Citronen- oder Apfelsäure gebundenes Magnesium wird besser vom Körper aufgenommen als eine Verbindung mit Oxiden.


Zink-Ergänzung bei Zinkmangel kann einen Tinnitus abmildern oder gar beseitigen, was gar nicht selten vorkommt. Dosierung: 30 bis 45 mg pro Tag.


Ginkgo biloba konnte in einigen doppelblinden Studien nachweislich Linderung verschaffen. Frisch an Tinnitus erkrankte Menschen sprechen besser auf Ginkgo an als langjährige Tinnitus-Patienten. Dosierung: 240 bis 320 mg pro Tag.


B12 Methylcobalamin ist eine Form des Vitamins B12 und sollte erwogen werden, da beinahe die Hälfte aller Tinnitus-Patienten einen B12-Mangel aufweisen. Viele Menschen, die unter einem Tinnitus leiden, erreichen durch die Gabe der Methylcobalamin-Form des Vitamins B12 eine vollständige Beseitigung ihres Leidens. Dosierung: 3 bis 5 mg täglich für einen Monat und dann Reduzierung auf 1 mg (1.000 mcg) täglich als Erhaltungsdosis.


Melatonin hatte in doppelblinden Studien einen nachweislichen Effekt. Obwohl die meisten Probanden eine Linderung erfuhren, war Melatonin besonders effektiv bei Männern mit starkem Tinnitus in beiden Ohren und/oder Patienten mit einer langen Lärmbelästigungs-Geschichte. Forscher gehen davon aus, dass einer der Wege, wie Melatonin bei Tinnitus hilft, die Verbesserung der Schlafqualität ist. Diese Wirkungsweise ist vor allem deshalb interessant, weil Tinnitus oft eine Begleiterscheinung von verschreibungspflichtigen Schlafmitteln ist. Dosierung: 3 mg vor dem Schlafengehen.


Woher weiß ich, dass das Programm funktioniert?


Gleichmäßige und dauerhafte Linderung und Zustandsverbesserung.


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Ulzera/Geschwüre

Was verursacht einen Ulkus?


Auch wenn Zwölffingerdarm- und Magengeschwüre an verschiedenen Stellen auftreten, so scheinen sie doch das Ergebnis ähnlicher Abläufe zu sein. Im Besonderen ist das Auftreten eines duodenalen oder peptischen Ulkus (so der lateinische Name) zurückzuführen auf mehrere Faktoren, welche die schützenden Faktoren schwächen, die in Magen und Zwölffingerdarm eine Schutzschicht bilden. In Frage kommt etwa ein Zuviel an Magensäure, ein Ungleichgewicht des Bakteriums Helicobacter pylori (H. pylori) oder verschiedene Medikamente, wie etwa nicht-steroidale entzündungshemmende Präparate und Prednison.


Welche Ernährungsfaktoren spielen eine Rolle beim Auftreten eines Ulkus?


Nahrungsmittelallergien scheinen in vielen Fällen einer der Hauptfaktoren beim Entstehen von Zwölffingerdarm- oder Magengeschwüren zu sein. Eine Eliminationsdiät hat sich in vielen Fällen als sehr hilfreich erwiesen um Zwölffingerdarm- oder Magengeschwüre zu behandeln und ihr wiederholtes Auftreten zu verhindern. Besonders wichtig ist, Milch und Milchprodukte zu vermeiden. Milch gilt als eines der häufigsten Lebensmittelallergene und Bevölkerungsstudien zeigen, dass es einen direkten Zusammenhang gibt zwischen der Höhe des Milchverbrauchs und der Wahrscheinlichkeit, Zwölffingerdarm- oder Magengeschwüre zu entwickeln. Milch, wie im Übrigen auch Kaffee, erhöht signifikant die Magensäureproduktion. Daher sollten beide Getränke von Personen mit Zwölffingerdarm- oder Magengeschwüren gemieden werden.


Eine ballaststoffreiche Ernährung wird mit einer reduzierten Rate von Zwölffingerdarm- und Magengeschwüren in Verbindung gebracht, da sie die Menge von Stoffen verringert, welche die Magensäureproduktion anregen (z.B. Pektin, Guarkernmehl, Haferkleie und Psyllium).


Zudem konnte auch bei Saft aus rohem Kohl ein bemerkenswerter Erfolg bei der Behandlung von Zwölffingerdarm- oder Magengeschwüren festgestellt werden. In einer Studie führte eine über den Tag verteilte Einnahme von 1 Liter frischen Kohlsafts zu einer Heilung von Zwölffingerdarm- bzw. Magengeschwüren innerhalb von durchschnittlich nur zehn Tagen. Der vorteilhafte Effekt wird der Aminosäure Glutamin zugeschrieben, welche von den Zellen auf der Oberfläche des Dünndarms zur Zellregeneration benötigt wird. Brokkoli und Rosenkohl stammen ebenfalls aus der Familie der Kohlgemüse und der regelmäßige Verzehr hilft bei der Vorbeugung vor wiederkehrenden Zwölffingerdarm- oder Magengeschwüren, da diese Lebensmittel reich an Sulforaphan sind – einem Stoff, der dem Körper hilft, das Bakterium Helicobacter pylori auszuscheiden. Dieses Bakterium ist für die meisten Magengeschwüre verantwortlich, erhöht das Risiko, an Magenkrebs zu erkranken, um das drei- bis sechsfache, und ist auch ursächlich für eine ganze Reihe weiterer Erkrankungen des Magens wie Gastritis, Ösophagitis und Sodbrennen.


Welche Ergänzungsmittel sind wichtig bei einem Geschwür?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multipräparate, Vitamin D3 2.000-5.000 IU/Tag, Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


DGL (Deglicirisiniertes Lakritz) ist ein spezieller Lakritz-Extrakt, der sehr effektiv die Heilung des Darmgewebes unterstützt. Lakritz (Echtes Süßholz) wurde historisch immer schon als exzellente Medizin für Magengeschwüre verabreicht. Doch wegen der Nebenwirkungen des Lakritz-Bestandteils Glycyrrhizinsäure (sie verursacht in manchen Fällen erhöhten Blutdruck) wurde zusätzlich ein Verfahren entwickelt, um diesen Stoff vom Lakritz abzuscheiden und deglicirisiniertes Lakritz (DGL) herzustellen. Zahlreiche Studien haben über viele Jahre die heilende Wirkung des DGL auf das Gewebe des Darms erwiesen. DGL funktioniert so, dass es die das Gewebe des Magens und des Zwölffingerdarms schützenden Faktoren stimuliert, und die Anzahl der Zellen erhöht, die Mucin produzieren. Dosierung: nehmen Sie ein bis zwei 380 mg Kautabletten dreimal täglich vor den Mahlzeiten.


Zink-Carnosin-Komplex setzt das Mineral Zink verglichen mit anderen Formen langsamer im Körper frei, wodurch seine positiven Effekte auf die Magengesundheit länger anhalten. Zink-Carnosin hilft bei der Erhaltung einer gesunden Schleimhaut und unterstützt die bakterielle Balance im Verdauungstrakt. Klinische Studien am Menschen zeigen die antagonistische Wirkung gegen Bakterien (Helicobacter pylori) und damit einen Schutz vor Verdauungsstörungen und Geschwüren. Dosierung: 75 bis 150 mg zweimal täglich.


Woher weiß ich, dass das Programm funktioniert?


Verbesserung der für ein Geschwür charakteristischen Symptome ist das beste Indiz für den Erfolg. In den Studien mit DGL berichteten die meisten Probanden von Verbesserungen innerhalb der ersten zwei Wochen.


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Krampfadern

Was ist Venengesundheit?


Venen sind relativ zerbrechliche Gebilde. Schäden in den Wänden der Venen führen zu einer Ausdehnung der Venen und schädigen die Venenklappen. Normalerweise schützen diese Ventile vor einem Blutrückfluss, doch wenn die Klappen Schaden nehmen, staut sich das Blut und verursacht Krampfadern. Krampfadern können symptomlos bleiben oder zu Müdigkeit, allgemeinen Schmerzen, einem Schweregefühl oder Schmerzen in den Beinen führen. Sie werden außerdem mit Verfärbungen, Flüssigkeitsansammlungen (Ödemen) und Geschwürbildungen der Haut in Verbindung gebracht.


Was beeinflusst die Venengesundheit?


Die folgenden Faktoren können zu Krankheiten der Venen und zu Krampfadern führen: genetische Prädisposition zu schwachen Venenwänden oder Venenklappen, übermäßiger Druckanstieg in den Venen beim Stuhlgang wegen erhöhter Anspannung aufgrund von ballaststoffarmer Ernährung, langes Stehen und/oder schweres Heben, Schäden durch Entzündungen, sowie Schwäche der Venenwände.


Welche Ernährungsfaktoren sind wichtig für die Venengesundheit?


Eine ballaststoffreiche Ernährung ist die wichtigste Maßnahme bei der Behandlung und Prävention von Krampfadern (und Hämorrhoiden). Eine Ernährung reich an Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten und Getreide fördert die Kontraktionsvorgänge im Verdauungstrakt. Viele Ballaststoffe binden Wasser und bilden eine gallertartige Masse, durch welche die Fäkalien weich, massig und leicht abzuführen bleiben. Menschen mit ballaststoffarmer Ernährung neigen zu stärkerer Anspannung weil ihr kleinerer und härterer Stuhlgang schwerer abzuführen ist. Diese Anspannung erhöht den Bauchdruck, was wiederum den Blutfluss aus den Beinen behindert. Dieser erhöhte Druck kann über einen längeren Zeitraum die Venenwände entscheidend schwächen und zur Bildung von Krampfadern oder Hämorrhoiden führen.


Flavonoid-reiche Beeren, wie Kirschen, Blaubeeren und Brombeeren sind vorteilhaft bei der Prävention und Behandlung variköser Venen. Die in diesen Beeren reichlich vorhandenen Flavonoide verbessern die Stabilität der stützenden Gewebestrukturen in den Venen und das ganze Gefäßsystem. Extrakte einiger dieser Beeren werden in Europa zur Behandlung verschiedener Kreislauferkrankungen eingesetzt, darunter auch gegen variköse Venen. Traubenkern-Extrakt und Pinienrinden-Extrakt sind die beliebtesten und wahrscheinlich effektivsten Mittel. Die empfohlene tägliche Dosis für diese Extrakte liegt bei 150 bis 300 mg täglich.


Welche Ergänzungsmittel sind wichtig für die Venengesundheit?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multipräparate, Vitamin D3 2.000-5.000 IU/Tag, Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag.


Rosskastanien-Extrakt mit einheitlichem Aescin-Gehalt (ein Hauptbestandteil) scheinen genauso effektiv zu sein wie Thrombosestrümpfe, nur ohne das lästige Tragegefühl. Zum Beispiel wurde in einer hervorragenden Studie festgestellt, dass Rosskastanien-Extrakt und Thrombosestrümpfe nahezu dieselben Effekte auf eine Reduzierung von Flüssigkeitsansammlungen haben. Forscher konnten außerdem zeigen, das Aesicin venentonisierend wirkt. Ein Venentonikum ist eine Substanz, die den Venen-Tonus verbessert, indem es die Fähigkeit zur Kontraktion bei den elastischen Gewebeteilen der Venenwände erhöht. Nachlassende Spannkraft der Venenwände ist eine Hauptursache für variköse Venen. Diese venentonische Wirkung könnte der wichtigste Grund für die positiven Effekte von Rosskastanien-Extrakt auf die Venengesundheit sein. Dosierung: je nach dem enthaltenen Aescin-Anteil, 50 mg Aescin täglich.


Stechender Mäusedorn wird schon seit langer Zeit als Mittel für die Venengesundheit verwendet. Die aktiven Inhaltsstoffe im Stechenden Mäusedorn heißen Ruscogenine. Klinische Studien haben die Effektivität des Stechenden Mäusedorns bei einer Verbesserung der Venengesundheit gezeigt. Dosierung: bei Extrakten mit einem Anteil von 9–11% Ruscogenin nehmen Sie 100 mg dreimal täglich.


Traubenkern- oder Pinienrinden-Extrakt verbessert ebenfalls die Venengesundheit. Dosierung: 150 bis 300 mg täglich.


Woher weiß ich, dass das Programm funktioniert?


Beschwerden durch kleine Besenreiser-Venen können reduziert werden, weniger jedoch bei großen varikösen Venen. Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme), Schweregefühle und müde Beine können zurückgehen.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.

Abnehmen

Was ist Gewichtsabnahme?


Es gibt buchstäblich hunderte von Diäten und Produkten, die zu wissen behaupten, wie man am besten abnimmt. Die grundlegende Gleichung für eine Gewichtsreduzierung hat sich dagegen nie geändert. Damit ein Mensch Gewicht verliert, muss die Energieaufnahme geringer sein als der Energieumsatz. Dieses Ziel lässt sich durch eine Beschränkung der Kalorienaufnahme (Diät) erreichen und/oder durch eine Erhöhung der Verbrennungsrate von Kalorien (Training). Bei den meisten Menschen setzt der Gewichtsverlust ein, sobald sie die Kalorienaufnahme auf 1.500 Kalorien pro Tag begrenzen und 3-4 Mal pro Woche für 15 bis 20 Minuten Sport im aeroben Bereich treiben.


Was verursacht eine Gewichtszunahme?


Gewichtszunahme hat häufig etwas mit einer Insulinresistenz zu tun. Wenn im Bauchbereich die Fettzellen an Größe und Zahl zunehmen, scheiden sie eine Reihe von biologischen Stoffen (z.B. Resistin) aus, welche den Effekt des Insulins dämpfen, die Verstoffwechslung der Glukose in den Skelettmuskeln behindern und die Produktion von Glukose (Blutzucker) durch die Leber anregen. Außerdem bedeutet eine Zunahme und Vergrößerung der Fettzellen auch eine Reduzierung der Ausscheidung von Stoffen, welche die Insulintätigkeit anregen.


Welche Ernährungsfaktoren sind wichtig für die Gewichtsreduktion?


Kohlenhydrate spielen wegen ihres Effekts auf die Insulinresistenz eine zentrale Rolle bei jedem Programm zur Gewichtsabnahme. Wichtig ist es, raffinierten Zucker, Produkte aus Weißmehl und andere Quellen von Einfachzuckern zu meiden, da sie schnell in den Blutkreislauf gelangen, zu einem rapiden Anstieg des Blutzuckers führen, und so die Kontrolle des Blutzuckers stark beeinträchtigen.


Erhöhung der Aufnahme von Ballaststoffen, besonders der wasserlöslichen, ist besonders wichtig. Wasserlösliche Ballaststoffe können die Verdauung und Aufnahme von Kohlenhydraten verlangsamen und damit einem rapiden Blutzuckeranstieg vorbeugen. Diese Stoffe erhöhen nach allem was man weiß auch die Sensibilität des Gewebes gegenüber dem Insulin und verbessern die Aufnahme von Glukose in den Muskeln, der Leber und anderen Organen, wodurch sie einen anhaltend hohen Blutzuckerspiegel verhindern.


Besonders gute Quellen von wasserlöslichen Fasern sind Hülsenfrüchte, Haferkleie, Nüsse, Saaten, Birnen, Äpfel und die meisten Gemüse. Es müssen große Mengen pflanzlicher Nahrungsmittel konsumiert werden, um genug Fasern aufzunehmen – Bohnen, Erbsen und Hülsenfrüchte haben im Allgemeinen das beste Verhältnis der Anzahl an Fasern relativ zur Menge.


Für Menschen mit diagnostizierter Insulinresistenz und schlechter Blutzuckerkontrolle ist es außerdem empfehlenswert, ein Ergänzungsmittel reich an Ballaststoffen mit dem Namen PolyGlycopleX oder PGX (mehr dazu siehe unten) zu nehmen. Dessen einzigartige, patentierte Fasermatrix besitzt hoch viskose und gel-formende Eigenschaften, wodurch es um ein Vielfaches effektiver als alle anderen Ballaststoffe bei der Verbesserung von Insulinresistenzen und der Aktivierung von AMPk ist.


Welche Ergänzungsmittel sollte man bei Fettleibigkeit nehmen?


Basis-Ergänzungsmittel. Hochkonzentrierte Multipräparate, Vitamin D3 2.000-5.000 IU/Tag, Fischöl, EPA DHA 1.000 bis 3.000 mg/Tag. Besonders wichtig sind ausreichende Mengen Chrom, d.h. 200 bis 400 mcg täglich.


PolyGlycoplex (PGX®) ist ein revolutionäres Ballaststoffgewebe, das sich in über 15 Jahren Forschung und Entwicklung und in zahlreichen vorklinischen Studien und klinischen Tests bewährt hat. PGX ist zu 100% natürlich, macht nicht süchtig und hat keine ernsthaften Nebenwirkungen. Ausführlichen Studien zufolge bringt PGX die folgenden Vorteile:


  • Reduziert den Appetit und verbessert eine effektive Gewichtsabnahme
  • Stabilisiert die Kontrolle des Blutzuckers
  • Erhöht die Insulinresistenz
  • Reduziert den glykämischen Index von Lebensmitteln, Getränken und Mahlzeiten um 35-50%
  • Senkt das Cholesterin und den Triglycerid-Anteil im Blut

PGX ist in verschiedenen Formen erhältlich, darunter als Granulat, Kapseln, Sättigungsdrink oder Mahlzeitenersatz. Dosierung: 2,5 bis 5 Gramm vor den Mahlzeiten.


Maulbeerblätter-Extrakt hat erwiesenermaßen die Fähigkeit, die Blutzuckerkontrolle zu verbessern und die Gewichtsabnahme zu fördern. Dosierung: im Allgemeinen das Äquivalent zu 2.000 mg getrockneter Maulbeerblätter pro Tag. Die Empfehlung für einen Extrakt mit dem Verhältnis 10:1 lautet 100 mg dreimal täglich vor den Mahlzeiten. Kann auch zusammen mit PGX eingenommen werden.


Grüner Kaffeebohnen-Extrakt ist reich an Cholorogensäure, einem Stoff, der nachweislich den Glukose-Metabolismus unterstützt, die Anreicherung von Fett behindert und die Glukoseresorption im Darm verringert. Nur rohe grüne Kaffeebohnen enthalten einen ausreichenden Anteil dieses gesundheitsfördernden Stoffes. Dosierung: 400 mg dreimal täglich.


5-Hydroxytryptophan (5-HTP) wird im Hirn zu Serotonin umgewandelt. Niedrige Serotoninspiegel regen den Appetit an und erzeugen Zuckergelüste. Eine Serie von vier klinischen Humanstudien an übergewichtigen Frauen hat gezeigt, dass 5-HTP effektiv beim Abnehmen hilft. Dosierung: 50 bis 100 mg zwanzig Minuten vor den Mahlzeiten.


Grüntee-Extrakt mit hoher Konzentration von Catechinen (polyphenolische Flavonoide) verbessert den Grundumsatz und fördert die Gewichtsreduzierung. Allerdings können diese Stoffe häufig nur schwer vom menschlichen Körper aufgenommen werden. Green Tea Phytosome® ist ein qualitativ hochwertiger entkoffeinierter Grüntee-Extrakt mit Phosphatidylcholin, der drei bis fünf Mal besser vom Körper resorbiert werden kann als andere Grüntee-Produkte. Dosierung: 150 mg zweimal täglich.


Woher weiß ich, ob die Empfehlungen funktionieren?


Wenn Sie sich auf die Waage stellen, sehen Sie nur Ihr Gesamtgewicht, nicht das Fett-Muskel-Verhältnis oder den Körperaufbau. Obwohl auch Übergewicht ein Risikofaktor für Herz- und Schlaganfälle, sowie für Typ-2-Diabetes ist, handelt es sich nicht um den Hauptrisikofaktor. Korrekterweise muss man sagen, dass ein erhöhter Körperfettanteil hauptsächlich für diese Erkrankungen verantwortlich ist, nicht das erhöhte Körpergewicht allein. Um Ihren Körperaufbau genauer zu bestimmen, sollten Sie eine Waage verwenden, die den Körperfettanteil messen kann. Idealerweise sollten Frauen ihren Körperfettanteil unter 25% halten und Männer unter 20%.


Die hier bereitgestellten Informationen dienen nicht der Diagnose, Behandlung oder medizinischen Beratung. Der Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal bezüglich medizinischer oder gesundheitsbezogener Diagnosen oder Behandlungsoptionen. Die Informationen auf dieser Seite sollten nicht als Ersatz für die Beratung durch eine medizinische Fachkraft angesehen werden.