Stress- und Angsterkrankungen treten weiterhin unglaublich häufig auf. Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation zufolge sollen weltweit rund 264 Millionen Menschen an einer diagnostizierbaren Angststörung leiden. Bedauerlicherweise ist die Anzahl dieser Erkrankungen zwischen 2005 und 2015 angeblich weltweit um 14,9 % gestiegen.

Obwohl es verschiedene Theorien in Bezug auf die Ursachen gibt, werden Sorgen und Ängste im Allgemeinen als Probleme aufgrund eines exzessiven Grübelns betrachtet. Laut dieser Theorie versuchen manche Menschen bei der Konfrontation mit einer angsteinflößenden Situation, mögliche Lösungen zu finden, indem sie über das Problem nachdenken, anstatt die Angst zuzulassen und zu verarbeiten.

Dieser interne Dialog soll zwar in der Lage sein, das akute Angstgefühl zu reduzieren, jedoch verhindern, dass dieses aufgelöst wird. So heißt es, dass ein kontinuierlicher innerer Dialog, d. h. sich Sorgen über die Situation machen, zur Folge habe, dass die Angst nicht vollständig verarbeitet und somit bestehen bleiben könne. Im Laufe der Zeit führe dieser auf Sorgen basierende Umgang mit Stress dazu, dass ängstliche Menschen wiederholt über die Zukunft und stressige Ereignisse nachdenken, die möglicherweise nie eintreten werden.

Es scheint wahrscheinlich zu sein, dass Stress- und Angstsituationen in der frühen Kindheit die Voraussetzungen für eine erhöhte Anfälligkeit im Erwachsenenalter schaffen, sich mehr zu sorgen und zu fürchten. Jeder Ansatz zur Behandlung von Angstzuständen sollte eine Ermittlung der zugrunde liegenden Denkprozesse sowie Therapien umfassen, die zur Entspannung und Beruhigung von Geist und Körper beitragen.

Mindfulness – Achtsamkeitsübungen

So genannte Mindfulness-Techniken scheinen Hilfe bei der Bewältigung von Sorgen und Ängsten über zukünftige Ereignisse zu bieten. Dabei handelt es sich um eine Methode mit drei Hauptkomponenten, die Angstgefühlen und dem ständigen Grübeln direkt entgegenwirken können. Dazu zählen:

  • die Absicht, präsent zu sein und zu bleiben
  • die Beobachtung des gegenwärtigen Augenblicks, einschließlich der Gedanken, Gefühle und Empfindungen
  • ein offener, freundlicher, nicht wertender Umgang mit sich selbst und seinem Bewusstsein

Mithilfe von Übungen, die darauf abzielen, in der Gegenwart zu bleiben und aktuelle Situationen zu akzeptieren, kann Mindfulness dazu beitragen, Sorgen und Ängste abzubauen. Achtsamkeitsmeditationsübungen sind oftmals Teil eines umfassenden Ansatzes zur Stress- und Angstbewältigung.

Ängstlichkeit und Nährstoffmangel

Da man sich vorwiegend darauf konzentriert, problematische Denkmuster für die Entstehung von Angststörungen verantwortlich zu machen, werden andere biochemische Faktoren leicht übersehen. Tatsächlich wurde eine unzulängliche Ernährung sowohl mit Depressionen als auch mit Angstzuständen in Verbindung gebracht. 

Der Mangel folgender Nährstoffe könnte zu Angsstörungen führen:

  • Magnesium
  • ‌‌‌‌Zink
  • Eisen
  • Lysin und Arginin

Magnesium

Bei Magnesium handelt es sich um einen entzündungshemmenden Mineralstoff, der in über 300 verschiedenen Enzymsystemen im gesamten Körper eine Schlüsselrolle einnimmt. Leider sind weiterhin sehr viele Menschen von einem Magnesiummangel betroffen – insbesondere ältere Menschen. Erschwert wird die Erkennung eines Magnesiummangels dadurch, dass meist eine Messung des Serummagnesiumspiegels durchgeführt wird, welche oftmals keine zuverlässigen Ergebnisse liefert. Magnesium ist hauptsächlich in den Zellen enthalten, daher ist der Gehalt im Blut nicht unbedingt aussagekräftig, wenn man herausfinden will, ob jemand über ausreichend Magnesium im Körper verfügt.

Der Magnesiumgehalt im Körper steht angeblich in Korrelation mit dem Vorkommen von Angstzuständen. Ich habe Magnesium oft als Entspannungsmineral bezeichnet, da es zur Muskelentspannung benötigt wird. Auch Stress kann den Bedarf an diesem Mineralstoff erhöhen. Leider sind die aktuellen Studienerkenntnisse sehr dürftig, jedoch legen die bisher veröffentlichten Forschungsergebnisse nahe, dass eine Nahrungsergänzung mit Magnesium dazu beiträgt, das Ausmaß von Angstzuständen und Stress zu reduzieren.

‌‌‌‌Zink

Zink ist ein lebenswichtiger Nährstoff, der an zahlreichen Vorgängen im ganzen Körper wie etwa der Immunfunktion beteiligt ist. Wie auch im Fall von Magnesium geht man davon aus, dass viele Menschen unter einem Zinkmangel leiden. Einige Schätzungen deuten darauf hin, dass nahezu die Hälfte der Weltbevölkerung einen Zinkmangel aufweist. Wie weiter oben beschrieben sind die standardmäßigen Blutserumtests ebenfalls nicht optimal, um alle Fälle zu erkennen, in denen ein Zinkmangel vorliegt.

Eine unzureichende Versorgung mit Zink wurde sowohl mit Depressionen als auch mit Angstzuständen in Verbindung gebracht. Untersuchungen haben überdies gezeigt, dass eine Nahrungsergänzung mit Zink bei Tieren dazu beiträgt, Angstzustände zu verringern. In einer Studie an Kindern korrelierte der Serumzinkspiegel, der durch die Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln erhöht wurde, mit einer Linderung der Angstzustände bzw. Depressionen. Der Zusammenhang zwischen Zink und Depressionen wurde intensiver erforscht, wobei die vorliegenden Ergebnisse darauf hindeuten, dass Zink dazu beitragen kann, Angstzustände zu reduzieren.

‌‌‌‌Eisen

Eisen ist ein wesentlicher Mineralstoff, der für die Energieproduktion im gesamten Körper benötigt wird. Als Hämoglobin wird ein eisenhaltiges Protein bezeichnet, das Sauerstoff zu den Zellen transportiert, um Energie zu erzeugen. Im Falle eines Mangels treten häufig Symptome wie beispielsweise Energiemangel und Depressionen auf. Allerdings scheint Eisen auch in einem weniger bekannten Zusammenhang mit Angstzuständen zu stehen. Kinder, die in ihrer Entwicklung unter einem Eisenmangel leiden, sollen später im Leben mit weiteren Verhaltensproblemen zu kämpfen haben, zu denen auch Depressionen und Angstzustände zählen. Eine Studie an Erwachsenen ergab, dass ein Eisenmangel das Risiko für psychiatrische Erkrankungen wie etwa Angstzustände um das Eineinhalbfache erhöhen kann. Angeblich haben die Forscher zudem festgestellt, dass Betroffene nach einer Behandlung ihres Eisenmangels weniger häufig an psychischen Problemen litten.

Eisenmangel tritt sehr häufig auf und wird oftmals nicht diagnostiziert. Etwa 2 % der erwachsenen Männer und 10 bis 20 % der erwachsenen Frauen sollen einen Mangel an diesem Mineralstoff aufweisen. Wenn Sie einen Mangel bei sich vermuten, solllten Sie vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln unbedingt Ihren Eisenspiegel ermitteln lassen, da sowohl zu wenig als auch zu viel Eisen im Körper Probleme verursachen kann.

Lysin und Arginin

Aminosäuren sind die Bausteine von Proteinen und können in verschiedenen Enzymsystemen im ganzen Körper eine funktionelle Rolle spielen. Lysin und Arginin werden als „essenzielle“ Aminosäuren bezeichnet. Dies bedeutet, dass wir sie über unsere Nahrung aufnehmen müssen. Lysin scheint direkte Auswirkungen auf die Verringerung von Angstzuständen zu haben, indem es hemmende Neurotransmittersysteme im gesamten Gehirn beeinflusst.

Die Wirkung von Arginin ist angeblich etwas weniger direkt. Stickstoffmonoxid ist ein Signalmolekül, das aus Arginin hergestellt wird. Obwohl dieser Stoff vorwiegend mit dem Blutdruck assoziiert wird, spielt er auch eine Rolle bei der Regulierung der Stresshormonreaktionen. Die Auswirkung von Arginin auf die Stresshormone könnte der Grund sein, weshalb die Einnahme eines entsprechenden Präparats Angstzustände und Stress lindern kann.

Erste Studien an Tieren haben gezeigt, dass die Angst- und Stresshormone in Stresssituationen mithilfe von Lysin und Arginin verringert werden können. Bei Menschen mit einem niedrigen Lysinspiegel kann die Gabe eines Aminosäurenpräparats Angstzustände lindern. Eine kleine Studie an Menschen mit ausgeprägten Angstzuständen ergab, dass die Nahrungsergänzung mit Lysin und Arginin unter Umständen eine Verbesserung der Stressantwort bewirkt. In einer größeren, in Japan durchgeführten Studie wurde angeblich belegt, dass eine bestimmte Kombination von Aminosäuren zur Reduzierung von psychischem Stress und Angstzuständen beitragen kann.

Vier pflanzliche Mittel zur Linderung von Angstzuständen

Mehrere natürliche Kräuter sollen sich bei der Behandlung von Angstzuständen als hilfreich erwiesen haben. 

Passionsblume

Die Passionsblume ist ein Kraut, das schon seit Langem zur Linderung von Stress- und Angstsyptomen eingesetzt wird. Angeblich wurde die Wirksamkeit dieser Pflanze auch im Rahmen aktueller Studien untermauert. In vielen der neuesten klinischen Studien wurde die Passionsblume mit Standardmedikamenten gegen akute Angstzustände im Zusammenhang mit chirurgischen oder zahnärztlichen Eingriffen verglichen. Dabei soll die Passionsblume in den meisten Fällen genauso gut gewirkt haben wie die Medikamente. Eine frühere klinische Studie setzte die Passionsblume zur Behandlung von generalisierten Angststörungen ein und fand dabei heraus, dass das Kraut sehr wohl eine Wirkung haben kann.

‌‌‌‌Ashwagandha

Ashwagandha ist eine Pflanze, die in der ayurvedischen Medizin besonders geschätzt wird. Sie wird generell als Stärkungsmittel zur Verbesserung der Vitalität eingesetzt. Man geht davon aus, dass sie auch zur Behandlung psychischer Erkrankungen verwendet werden könnte. Eine kürzlich durchgeführte Studie mit Ashwagandha in Kombination mit Standardmedikamenten zur Behandlung von generalisierten Angststörungen ergab, dass die Kombinationsbehandlung sicher und wirksam ist und die Angstsymptome besser lindern kann als die Medikamente allein. Andere klinische Studien haben ebenfalls von Erfolgen bei der Reduzierung von Angst- und Stressbeschwerden mit Ashwagandha berichtet. Man vermutet, dass diese Wirkung auf die Verringerung von Stresshormonen zurückzuführen ist.

In einer aktuellen Studie wurde zudem die Wirkung von Ashwagandha auf Patienten untersucht, die unter Schizophrenie litten. Dabei wurde eine signifikante Verbesserung ihrer Angstzustände und Depressionen beobachtet. Ashwagandha soll auch in der Lage sein, die Schilddrüsenfunktion anzukurbeln. Sollte sich dies bestätigen, würde dies Patienten zugutekommen, die sowohl unter Angstzuständen als auch unter Müdigkeit leiden.

Ginkgo biloba

Ginkgo ist ein Baum aus Asien, der oftmals als lebendes Fossil bezeichnet wird, da Bäume, die mit den modernen Sorten verwandt sind, vor über 250 Millionen Jahren wuchsen. Obwohl es allgemein als Stärkungsmittel zur Verbesserung des Gedächtnisses bekannt ist, haben neuere Forschungen mittlerweile auch andere Nutzen für die psychische Gesundheit entdeckt. So wurde beispielsweise gezeigt, dass Ginkgo bei älteren Patienten mit kognitivem Verfall die kognitive Leistungsfähigkeit und Angstzustände verbessern kann. Eine separate Studie an Demenzpatienten ergab, dass sich dieses Mittel möglicherweise vorteilhaft auf die Kognition, Angstsymptome, Reizbarkeit, Depressionen und den Schlaf auswirkt.

Die vorteilhafte Wirkung könnte auch noch anderen Menschen zugutekommen, nicht nur Senioren mit Kognitionsstörungen. Im Rahmen einer Studie wollte man den Nutzen von Gingko zur Behandlung allgemeiner Angststörungen untersuchen. Bei den über 100 jüngeren Patienten mit Angststörungen wurde ein signifikanter Nutzen von Ginkgo beobachtet. Der Extrakt wird in der Regel gut vertragen.

Baldrian

Die Baldrianwurzel hat einen unverkennbar unangenehmen Geruch, der an verschwitzte Turnsocken erinnert. Trotz des schlechten Geruchs besitzt diese Pflanze möglicherweise das Potenzial, Angstzustände zu lindern. Zugegebenermaßen sind die Ergebnisse der bisherigen Studien nicht eindeutig. In einigen konnte ein Nutzen beobachtet werden, wenn Baldrian zur Behandlung von Depressionen und Angstzuständen verabreicht wurde, allerdings nur in Kombination mit Johanniskraut. Ähnlich wie bei der Passionsblume zeigten sich angeblich einige Wirkungen, wenn die Pflanze zur Behandlung von Angstsymptomen vor medizinischen Eingriffen eingesetzt wurde.

Das Kraut scheint sicher und gut verträglich zu sein, obwohl in einigen extrem seltenen Fällen eine Lebertoxizität nach der Einnahme auftrat. In Anbetracht der Beliebtheit des Krauts treten diese Leberrisiken, wenn überhaupt, nur sehr selten auf. Aus Vorsichtsgründen verschreibe ich Patienten mit Lebererkrankungen jedoch keinen Baldrian.

Fazit

Angst- und Stresserkrankungen sind nach wie vor weit verbreitet und stellen die Menschen im Alltag oftmals vor große Herausforderungen. Den neuesten Forschungsergebnissen zufolge können Achtsamkeitsübungen, die Beseitigung von Nährstoffmängeln und der Einsatz von pflanzlichen Mitteln einen praktikablen Ansatz zur Linderung von Angstzuständen darstellen.

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