Ein zu hoher Cholesterinspiegel ist ein weit verbreitetes Problem. Und das Ganze ist ein kompliziertes und teils sehr umstrittenes Thema. Man unterteilt Cholesterin in der Regel in zwei Haupttypen – LDL und HDL. Im Allgemeinen wird LDL-Cholesterin als „schlechtes“ Cholesterin bezeichnet und HDL-Cholesterin als „gutes“. Bevor wir jedoch überhaupt über natürliche Behandlungsformen eines hohen Cholesterinspiegels sprechen können, müssen wir uns mit den Kontroversen in Bezug auf die veröffentlichten Forschungsergebnisse zu Cholesterin und Herzkrankheiten im Allgemeinen auseinandersetzen.

Cholesterin und die Kontroversen um die Behandlung von Cholesterinwerten

Mit Medikamenten wie Statinen zur Senkung des Cholesterinspiegels wird viel Geld gemacht. Das meistverkaufte Medikament aller Zeiten ist das cholesterinsenkende Statinpräparat Lipitor. Der Lebenszeitumsatz von Lipitor übersteigt 150 Milliarden Dollar. Daraus ergeben sich natürlich große und offensichtliche finanzielle Anreize dafür, cholesterinsenkende Medikamente vermehrt und kontinuierlich zu verschreiben.

Wir sind daher auf offene und unvoreingenommene Forschungsstudien angewiesen, um die Wirksamkeit der Mittel zu bewerten. Leider wirft die derzeitig etablierte Struktur zur Veröffentlichung von Forschungsergebnissen über cholesterinsenkende Medikamente jedoch ein paar wichtige Fragen und Bedenken auf.

Die von der Industrie gesponserten Studien zu Cholesterin laufen fast alle über eine einzige Organisation. Und diese Forschungsgruppe verfügt über finanzielle Verbindungen zur Pharmaindustrie. Es handelt sich um die einzige Stelle mit Zugang zu den Rohdaten der meisten veröffentlichten Studien über Behandlungen des Cholesterinspiegels. Dieser geheime Umgang mit Daten gibt Anlass zu ernster Sorge. Denn die Forschung hat gezeigt, dass eine erneute Analyse von Studiendaten klinischer Versuche durch eine unabhängige Stelle häufig zu anderen Ergebnissen führt. Obwohl die Forschungsgruppe kürzlich erweitert wurde und nun ein unabhängiges Aufsichtsgremium einschließt, bleiben Fragen offen.

Der Grund für eine der größten Ausweitungen des Einsatzes von cholesterinsenkenden Medikamenten war die Primärprävention von Herzkrankheiten. Primärprävention bedeutet, dass cholesterinsenkende Medikamente bei Patienten mit niedrigem Risiko und hohem Cholesterinspiegel eingesetzt werden, um Herzkrankheiten zu verhindern. Ein Leitartikel des The Journal of the American Medical Association aus dem Jahr 2016 äußert sich scharf zur Qualität der Nachweise für Statin-Medikamente in der Primärprävention. Die Aussage der Autoren lautet, dass die Beweise nicht einmal Klasse-B- oder Klasse-C-Niveau erreichen. Mit anderen Worten – die Forschungsergebnisse, die die Empfehlungen zur Senkung erhöhter Cholesterinwerte bei Patienten mit niedrigem Risiko unterstützen, sind von sehr schlechter Qualität.

Eine der Ursachen hierfür liegt in der mangelhaften Studien-Methodik, die vor 2006 noch zugelassen war. Die Mehrzahl der frühen Studien zu Statinpräparaten ist potenziell verdächtig. Interessanterweise konnten nach 2006 veröffentlichte klinische Studien von besserer Qualität im Allgemeinen keinen Nutzen für die Senkung der Sterblichkeit mithilfe von Statinen erkennen lassen. Wenn Herzkrankheiten die Todesursache Nummer eins sind und Cholesterin daran Schuld ist, dann würde man deutliche Vorteile durch die Verringerung des Sterberisikos mithilfe der Senkung des Cholesterinspiegels erwarten.

Dies konnte in der jüngsten Forschung generell jedoch nicht festgestellt werden. Basierend auf all diesen Problemen gingen einige Forscher 2016 sogar so weit zu sagen, die Wirksamkeit und Sicherheit von Statin-Medikamenten sei nicht „forschungsbasiert“. Wenn wir also dieses Chaos in der veröffentlichten Literatur über cholesterinsenkende Therapien betrachten – was können wir dann definitiv empfehlen?

Ist ein hoher Cholesterinwert schlecht?

Es ist bereits seit Jahren bekannt, dass ein sehr hoher LDL-Cholesterinspiegel genetisch bedingt sein kann. Menschen mit der Erkrankung, die als familiäre Hypercholesterinämie bekannt ist, entwickeln oft schon in jüngerem Alter eine Herzerkrankung. Sie gilt als die „Modellerkrankung“, die den Zusammenhang zwischen Cholesterin und Herzerkrankungen aufzeigt. Und sie zeigt deutlich, dass ein sehr hoher Cholesterinwert das Risiko für Herzerkrankungen und den Tod erhöht. Doch wie mit allem in der Medizin scheint der Gedanke, dass Cholesterin immer nur schlecht ist, das Ganze doch stark zu vereinfachen.

Obwohl diese sehr umstritten sind, haben Studien wiederholt gezeigt, dass ein hoher Cholesterinspiegel mit zunehmendem Alter entweder schützend wirken oder den Schaden verringern kann. Die Daten deuten darauf hin, dass ein höherer Gesamtcholesterin-, LDL-Cholesterin- und HDL-Cholesterinwert nach dem 65. Lebensjahr die allgemeine Gesundheit schützen und die Sterblichkeit senken könnte. Cholesterin spielt eine Rolle bei der Immunantwort, die uns vor Infektionen schützt – und mit zunehmendem Alter könnte dieser Punkt immer wichtiger werden.

Auf der anderen Seite wiederum deuten weitere Daten darauf hin, dass eine Senkung des Cholesterinspiegels nach einer schweren Herzerkrankung wie einem Herzinfarkt vorteilhaft sein kann. Mit anderen Worten: wenn Patienten an schweren, lebensgefährlichen Herzerkrankungen leiden, kann die Senkung des Cholesterinspiegels ein sinnvoller Ansatz sein, um das Risiko für weitere Herzprobleme in der Zukunft zu verringern.

Was bedeutet das nun also?

Wenn Sie noch unter 65 Jahre alt sind und einen sehr hohen Cholesterinspiegel haben, sollte dieser in der Regel gesenkt werden. Bei Menschen, die einen Herzinfarkt hatten oder ein hohes Risiko für Herzprobleme haben, könnte die Senkung eines erhöhten Cholesterinspiegels wahrscheinlich effektiv dabei helfen, weiteren Vorfällen in der Zukunft vorzubeugen. In anderen Situationen ist es aufgrund von Problemen in der veröffentlichten Forschung schwer zu sagen, was das Beste ist. Wir benötigen dringend zusätzliche unvoreingenommene klinische Studien. Außerdem wäre es vermutlich sinnvoll, damit aufzuhören, auf einige der älteren veröffentlichten Studien über cholesterinsenkende Therapien zu verweisen und uns auf diese zu verlassen.

Für die Senkung des Cholesterinspiegels ist eine Behandlung mit Statinen der gängige Ansatz. Leider vertragen nicht alle Menschen diese Medikamente. Sie erhöhen außerdem das Risiko für Diabetes. Wenn angezeigt, könnten natürliche Ansätze zur Senkung des Cholesterinspiegels für einige Menschen sinnvoll sein, die mit der Senkung Schwierigkeiten haben.

Natürliche Ansätze gegen erhöhte Cholesterinwerte

Glücklicherweise gibt es für diejenigen, die ihren Cholesterinspiegel senken müssen, mehrere natürliche Methoden, die wirksam sein können.

1. Ernährung

Die Ernährung kann eine Rolle bei der Senkung des Cholesterinwertes spielen und die Art von Fetten, die wir zu uns nehmen, kann das Risiko erhöhen oder verringern. Transfettsäuren oder Transfette sind von Menschen künstlich hergestellte Fette, die eine höhere Stabilität und längere Haltbarkeit haben. Leider haben diese auch deutliche negative Auswirkungen auf die Herzgesundheit.

Der Verzehr von Transfetten erhöht den LDL-Cholesterinspiegel sowie das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Tod. Die Beweislage dafür, dass Transfette keinen Platz in einer gesunden Ernährung haben, ist ziemlich eindeutig. Beim Überprüfen der Zutatenlisten sollten jegliche Fette, die als „gehärtet“ aufgeführt werden, besser vermieden werden.

Ernährungsformen mit einem hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren scheinen sich eindeutig vorteilhaft in Bezug auf Cholesterinwerte und Herzkrankheiten auszuwirken. Olivenöl ist reich an einfach ungesättigten Fetten. Zahlreiche Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine Ernährung, bei der 20 % der Kalorien aus einfach ungesättigten Fettsäuren besteht, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren kann – einschließlich einer Verringerung der Herzinfarkte um 20 %.

Nüsse sind ebenfalls dafür bekannt, vorteilhaft für die Herzgesundheit sein zu können. Zahlreiche Studien haben ergeben, dass der Verzehr von Nüssen den Gesamt- und LDL-Cholesterinspiegel senken kann. Im Allgemeinen stellt hier eine Menge von etwa 45 g Nüssen am Tag eine sinnvolle Portionierung dar. Die deutlichsten Forschungsergebnisse gibt es in diesem Zusammenhang für Walnüsse und Mandeln, doch Studien zu HaselnüssenPekannüssenPistazienCashewnüssenMacadamias und Erdnüssen zufolge, scheinen diese Sorten ebenfalls vorteilhaft sein zu können.

2. Lösliche Ballaststoffe

Ballaststoffe sind wichtig für die Gesundheit. Einige der neuesten Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass Sie mit jeder Erhöhung der Ballaststoffe um sieben Gramm in Ihrer Ernährung, Ihr Risiko für Herzkrankheiten um 9 % senken können. Lösliche Ballaststoffe, also die Form, die man in HaferflockenFlohsamen, und Leinsamen findet, scheinen alle einen moderaten Nutzen für die Senkung des Gesamt- und LDL-Cholesterins haben zu können. Sie wirken wahrscheinlich, indem sie sich an das Cholesterin im Verdauungstrakt binden und es aus dem Körper ausscheiden.

3. Bergamotte-Extrakt

Die Bergamotte ist eine Zitrusfrucht, die etwa so groß ist wie die Orange, jedoch eine grünlich-gelbe Schale hat. Sie wird schon lange als das Aroma im Earl Grey-Tee verwendet. Vor Kurzem haben klinische Studien zu Bergamotte-Extrakt cholesterinsenkende Wirkungen nachgewiesen. Bei einer Überprüfung aller Studien zur Wirkung von Bergamotte auf den Cholesterinspiegel zeigten die meisten Studien signifikante Vorteile auf. Hierunter eine Senkung des Gesamtcholesterinspiegels um bis zu 31 % und des LDL-Cholesterinspiegels um bis zu 40 %. Die Autoren der Studie schlussfolgerten, dass die Bergamotte eine vielversprechende Alternative für das Cholesterinmanagement zu sein scheint.

4. Phytosterine

Phytosterine sind pflanzliche Steroide, denen eine potenziell entzündungshemmende und antioxidative Wirkung nachgesagt wird. Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass sie eine blutzuckerregulierende und cholesterinsenkende Wirkung haben können. Studien kamen zu dem Ergebnis, dass etwa 2 g Phytosterine täglich den LDL-Cholesterinspiegel um 8 bis 10 % senken können.

In größeren Mengen findet man sie in Nüssen, Samen, Ölen Bohnen und Vollkorngetreide und Phytosterine tragen vermutlich zu den Vorteilen bei, die diese Lebensmittel auf die Herzgesundheit haben können. Phytosterine sind fettlöslich und scheinen am besten wirken zu können, wenn sie zusammen mit Nahrung und Fett eingenommen werden. Bei Supplementen kann die Art und Weise, wie die Phytosterine extrahiert und verarbeitet wurden, für die Erzielung therapeutischer Vorteile wesentlich sein.

5. Knoblauch

Während Studien über die Vorteile von Knoblauch für den Cholesterinspiegel im Laufe der Jahre unterschiedliche Resultate erbracht haben, zeigt die größte aktuelle Meta-Analyse deutliche Wirkungen. Insgesamt konnte das Gesamtcholesterin mithilfe von Knoblauch-Supplementen um 17 mg/dl und das LDL-Cholesterin im Durchschnitt um 9 mg/dl gesenkt werden. Die Autoren der Studie schlussfolgerten daraus, dass diese Vorteile von Knoblauch bei durchschnittlichen 50-Jährigen das Risiko von Herzerkrankungen um 38 % senken dürften.

Fazit

Ein hoher Cholesterinspiegel ist ein komplexes Problem, für das wir weitere unvoreingenommene Studien benötigen, um die besten Behandlungsansätze vollständig herausarbeiten zu können. Bei Menschen unter 65 Jahren mit sehr hohem Cholesterinspiegel oder bei jenen, die einen Herzinfarkt erlitten haben oder ein hohes Risiko für Herzerkrankungen haben, sollte eine Senkung des Cholesterinspiegels dazu beitragen können, das Risiko für eine Verschlechterung der Herzerkrankung zu verringern.

Während Standardbehandlungsmethoden den Cholesterinspiegel zwar senken können, bieten natürliche Ansätze oft Optionen, die weniger Nebenwirkungen haben können. In den veröffentlichten Forschungsergebnissen scheinen die Ernährung sowie verschiedene Supplemente – hierunter Bergamotte, Phytosterine und Knoblauch – Vorteile bieten zu können.

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