Was ist Pterostilben?

Pterostilben ist eine chemische Verbindung, die in Pflanzen vorkommt. Es handelt sich um ein Polyphenol mit einer ähnlichen Struktur wie Resveratrol. Aufgrund leichter struktureller Unterschiede ist Pterostilben jedoch besser fettlöslich. Dieser Unterschied sorgt für die bessere Bioverfügbarkeit von Pterostilben. Im Allgemeinen haben Tierforschungen ergeben, dass Pterostilben ähnliche, aber stärkere Auswirkungen auf die Gesundheit hat als Resveratrol.

Pterostilben wird gut absorbiert, verteilt sich leicht im Körper und kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden – Faktoren, die für viele natürliche, gesundheitsfördernde Polyphenole ungewöhnlich sind. Curcumin, ein in Kurkuma enthaltenes Polyphenol, das für seine starken entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt ist, wird nur sehr schlecht vom Verdauungstrakt aufgenommen. Quercetin, ein weiteres Polyphenol, wird ebenfalls nur schlecht absorbiert. Dies verschafft Pterostilben in der klinischen Anwendung einen potenziellen Vorteil gegenüber anderen Polyphenolen.

Quellen für Pterostilbene

Pterostilben wurde erstmals in Sandelholz entdeckt. Die Forschung hat im Laufe der Zeit weitere Quellen gefunden, darunter Heidelbeeren, Weintrauben, Erdnüsse und indisches Kino. Die Substanz wird in größeren Mengen als Reaktion auf pflanzliche Stressfaktoren und Pilzinfektionen produziert. Typischerweise findet sich Pterostilben in den höchsten Konzentrationen in den Früchten, Blättern und im Kernholz der Pflanzen, von denen bekannt ist, dass sie diesen Stoff enthalten.

Gesundheitsfördernde Wirkungen von Pterostilben

Es besteht ein enormes Forschungsinteresse an Pterostilben. In Studien wurden zahlreiche potenzielle Wirkungen festgestellt, darunter antioxidative, entzündungshemmende, schmerzlindernde, blutzuckersenkende, Fettleibigkeit reduzierende und schützende Wirkungen auf Herz und Gehirn. Die Forschung am Menschen ist allerdings noch nicht weit fortschritten.

1. Antioxidative Wirkungen

Wie Vitamin C und Vitamin E können Pterosilbene nachweislich zur Verringerung von Schäden durch freie Radikale beitragen. In veröffentlichten Studien wurde festgestellt, dass Pterostilben direkte antioxidative Wirkungen hat und gleichzeitig antioxidative Enzyme und Abwehrkräfte im gesamten Körper hochreguliert. Es wird vermutet, dass viele der potenziellen gesundheitsfördernden Eigenschaften von Pterostilben mit seiner antioxidativen Wirkung zusammenhängen.

2. Entzündungshemmende Wirkung

Es wurde ein Zusammenhang zwischen einer erhöhten Entzündungsaktivität im Körper und einer Reihe von chronischen Erkrankungen beobachtet. Stickstoffmonoxid ist ein Signalmolekül, das bei Immunreaktionen an Entzündungen beteiligt sein kann. Cyclooxygenase (COX) ist ein spezielles Signalmolekül für Entzündungen, das durch Aspirin und Ibuprofen gehemmt wird. Diese beiden entzündlichen Signalmoleküle scheinen durch Pterostilben gehemmt zu werden. Überhöhte Werte beider Enzyme werden mit verschiedenen chronischen Erkrankungen in Verbindung gebracht.

3. Schmerzlindernde Wirkungen

Die wissenschaftlichen Belege für schmerzlindernde Eigenschaften von Pterostilben stehen noch am Anfang, und klinische Studien am Menschen fehlen weitgehend. Die oben beschriebenen entzündungshemmenden Wirkungen deuten zwar auf das Potenzial von Pterostilben zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen hin, allerdings ist die Datenlage beim Menschen äußerst begrenzt. Studien an Tieren haben jedoch in der Regel eine schmerzlindernde Wirkung bestätigt. Eine kürzlich durchgeführte Studie in einem Rattenmodell für Arthritis ergab einen Rückgang von Schwellungen und Entzündungen. Darüber hinaus verbesserte Pterostilben die Zusammensetzung der Darmflora, wodurch pathologische Bakterien im gesamten Verdauungstrakt reduziert wurden, was ebenfalls zur Verringerung von Entzündungen beitragen kann.

In einer separaten Rattenstudie wurde Pterostilben zudem in einem Modell für rheumatoide Arthritis untersucht. In Verbindung mit mäßiger körperlicher Betätigung erwies sich diese Kombination als wirksam zur Besserung der Beschwerden.

Tierstudien und Zellkulturmodelle sind zwar interessant, dennoch sind Studien am Menschen erforderlich, um das Potenzial von Pterostilben besser zu verstehen. Eine Studie mit Freiwilligen, die 450 mg Pterostilben pro Tag einnahmen, eine Dosis, die als sicher für den menschlichen Verzehr gilt, zeigte keine ausreichend erhöhten Pterotilben-Blutwerte, um klinische schmerzlindernde Wirkungen zu erzielen. Die Autoren empfahlen eine Dosisfindungsstudie, um festzustellen, ob eine höhere Dosis sicher und wirksam ist, um Schmerzen und Entzündungen beim Menschen zu lindern.

4. Blutzuckerregulierende Effekte

Eine Reihe von natürlichen Substanzen scheint vielversprechend hinsichtlich der Regulierung des Blutzuckerspiegels und der Behandlung von Diabetes zu sein. Zimt, Berberin und Hibiskus zeigten neben anderen natürlichen Stoffen einen potenziellen Nutzen. Neueste Studien zu Pterostilben deuten darauf hin, dass dieses Polyphenol hinsichtlich der Kontrolle des Blutzuckerspiegels und der Komplikationen von Diabetes einen potenziellen Nutzen hat.

Wie bei vielen anderen potenziellen gesundheitsfördernden Wirkungen von Pterostilben deuten die Daten aus Tierversuchen stark auf einen Nutzen bei Diabetes hin, es werden jedoch noch Daten aus klinischen Humanstudien benötigt. In einigen der frühesten Forschungsarbeiten wurde Pterostilben an Ratten mit Diabates verabreicht. Die Forscher fanden heraus, dass Pterostilben eine blutzuckersenkende Wirkung hat, die mit der des Standard-Diabetesmedikaments Metformin vergleichbar ist.

Der Verzehr hoher Mengen an Fruktose (die in Maissirup mit hohem Fruktosegehalt enthalten ist) wird mit einer Zunahme von Herzerkrankungen, Diabetes und Blutzuckerproblemen in Verbindung gebracht. So wurde sie sogar in Tiermodellen eingesetzt, wo hohe Fruktose-Dosen schnell zu Blutzucker-Dysregulationen und Herzerkrankungen führen können. Erstaunlicherweise konnte Pterostilben bei Tieren, bei denen alle Kohlenhydrate in der Nahrung durch Fruktose ersetzt wurden, diabetische Veränderungen verhindern.

Weitere Tierstudien zu Diabetes haben eine Reihe von schützenden Wirkungen von Pterostilben ans Licht gebracht. Nierenschäden, die bei Diabetes häufig auftreten, werden durch Pterostilben gehemmt. Die Wundheilung ist bei Diabetes oft schlecht. Eine äußerliche Anwendung von Pterostilben verbesserte bei diabetischen Ratten den Heilungsprozess nach Verbrennungen. Eine weitere bekannte Komplikation von Diabetes ist der Verlust des Hörvermögens. Bei diabetischen Ratten wurde gezeigt, dass Pterostilben vor Hörverlust schützt, indem es Schäden durch freie Radikale reduziert.

5. Fettleibigkeit reduzierende Wirkung

Fettleibigkeit (Adipositas) entwickelt sich weltweit rasch zu einer Epidemie. Zwar wird es häufig als Mangel an Willenskraft angesehen, weniger zu essen, doch die Daten deuten auf andere zugrundeliegende Ursachen hin, zumal die Fettleibigkeitsraten in allen Altersgruppen gleichmäßig gestiegen sind. Um die Adipositas-Epidemie zu bekämpfen, sind wahrscheinlich andere Ansätze als nur Diät und Sport erforderlich. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass Pterostilben eine Rolle spielen könnte.

Braunes Fettgewebe ist eine Art von Fett im Körper, das Kalorien zur Wärmeerzeugung nutzt. Das weiße Fettgewebe ist das Fettgewebe, das mit Gewichtszunahme und Fettleibigkeit zusammenhängt. Braunes Fettgewebe ist stoffwechselaktiv und verbrennt überschüssige Kalorien, was sich positiv auf die Gewichtsabnahme auswirken kann. In Tiermodellen hat sich gezeigt, dass Pterostilben den Kalorienverbrauch des braunen Fettgewebes hochreguliert. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Pterostilben dazu beiträgt, weißes Fettgewebe so umzuwandeln, dass es sich eher wie braunes Fettgewebe verhält und zusätzliche Kalorien verbrennt.

Interessanterweise hat sich gezeigt, dass Pterostilben zudem die Replikation von Fettzellen und die Aufnahme von Fett in das weiße Fettgewebe blockiert. Adipositas ist auch dafür bekannt, dass sie Entzündungen verstärkt. Fettzellen produzieren entzündungsfördernde Signalmoleküle, die übermäßige Entzündungen im gesamten Körper zur Folge haben. Durch seine entzündungshemmende Wirkung trägt Pterostilben dazu bei, diese Entzündungssignale der Fettzellen zu blockieren.

Die bereits erwähnten positiven Auswirkungen auf die Darmflora scheinen auch bei Fettleibigkeit von Bedeutung zu sein. Es ist bekannt, dass bestimmte Veränderungen der Darmflora eine Gewichtszunahme begünstigen. Die Auswirkungen von Pterostilben auf die Wiederherstellung der Darmflora scheinen auch bei der Behandlung von Fettleibigkeit eine Rolle zu spielen. Tierstudien haben gezeigt, dass eine Supplementierung mit Pterostilben das Ungleichgewicht der Darmflora bei übergewichtigen Tieren korrigiert.

6. Gehirnschützende Effekte

Mit der zunehmenden Alterung der Weltbevölkerung steigt auch die Zahl der Alzheimer-Erkrankungen. Und leider gibt es keine anerkannte Basistherapie. Wenn eine Person erst einmal an Alzheimer erkrankt ist, ist es ein langsamer, unaufhaltsamer Verfall, der schließlich zu Gedächtnisverlust, Behinderung und Tod führt, selbst wenn es eine Standardbehandlung gibt.

Angesichts dieser düsteren Aussichten hat sich die Forschung mit alternativen Ansätzen befasst. Studien zufolge haben mehrere Nahrungsergänzungsmittel, darunter Acetyl-L-Carnitin, Fischöl und Citicolin zumindest einen bescheidenen Nutzen für die Vorbeugung oder Behandlung von Demenz. Und auch Pterostilben könnte vielversprechend sein. In einem ersten Versuch an alten Ratten, die mit Pterostilben supplementiert wurden, wurde die kognitive Funktion der Tiere beobachtet. In der Studie war Pterostilben in der Lage, den altersbedingten kognitiven Abbau umzukehren. Zu den positiven Effekten zählte auch die Verbesserung des Gedächtnisvermögens.

Acetylcholin ist ein wichtiger Neurotransmitter, der bei Demenz abnimmt. Studien deuten darauf hin, dass Pterostilben diesem Rückgang entgegenwirkt, indem es die Verstoffwechselung und den Abbau von Acetylcholin reduziert. Andere Tierstudien an verschiedenen Modellen haben diese Ergebnisse bestätigt und zeigten eine verbesserte Gedächtnisleistung und erhöhte Acetylcholinspiegel. In einem Modell des beschleunigten Alterns bei Mäusen konnte Pterostilben dazu beitragen, Gedächtnisverlust zu verhindern und Entzündungen und andere Anzeichen von Demenzerkrankungen zu verbessern. Im selben Tiermodell zeigte Resveratrol keine Wirksamkeit.

7. Nutzen für die Herzgesundheit

Durch eine Reihe bereits beschriebener Mechanismen, darunter antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen, scheint Pterostilben auch vor Herzerkrankungen zu schützen. Studien haben gezeigt, dass Pterostilben auch in Tiermodellen das Herz vor Schäden schützt oder die Herzfunktion verbessert, selbst bei akuter Herzinsuffizienz oder nach einem Herzinfarkt. Vorläufige Studien am Menschen deuten auch auf mögliche blutdrucksenkende Wirkungen von Pterostilben hin. Bei weiteren klinischen Studien am Menschen könnte Pterostilben wie eine Reihe anderer natürlicher Stoffe, einschließlich CoQ10, Carnitin und Knoblauchextrakt  einen deutlichen Nutzen für die Herzgesundheit zeigen.

Fazit

Tierstudien und präklinische Modelle deuten stark auf das enorme Potenzial von Pterostilben hin. In jüngsten Studien wuden antioxidative, entzündungshemmende, schmerzlindernde, blutzuckerregulierende sowie herz- und hirnschützende Eigenschaften festgestellt. Und im Gegensatz zu vielen anderen vielversprechenden Naturstoffen wird das Pterostilben gut absorbiert und im Körper gut verteilt. Im Laufe der weiteren klinischen Forschung am Menschen könnte sich Pterostilben als mögliche Behandlung für eine Reihe schwieriger medizinischer Erkrankungen erweisen.

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