HAFTUNGSAUSSCHLUSS:Dieser Blog soll keinen medizinischen Rat darstellen...
Dieser Blog soll keine Diagnose, Behandlung oder medizinischen Rat darstellen. Der Inhalt dieses Blogs dient nur zu Informationszwecken. Bitte sprechen Sie mit einem Arzt oder einer anderen medizinischen Fachkraft über medizinische Diagnosen oder Behandlungsmöglichkeiten. Die Informationen in diesem Blog sind kein Ersatz für eine professionelle Beratung durch einen Arzt. Die Aussagen über bestimmte Produkte in diesem Blog sind nicht zur Diagnose, Behandlung, Heilung oder Vorbeugung von Krankheiten zugelassen.
Sie haben vermutlich schon von diesen Entgiftungsprogrammen gehört, bei denen intensive und manchmal unrealistische Protokolle befolgt werden, um den Körper von Giftstoffen zu befreien. Wussten Sie, dass der menschliche Körper eigentlich IMMER entgiftet? Anstatt eine zweiwöchige Saft- oder Fastenkur zu machen, könnten Sie einfach damit beginnen, täglich entgiftende Tees oder Kräuter zu sich zu nehmen, um die natürlichen Entgiftungsvorgänge Ihres Körpers auf sanfte Art und Weise zu unterstützen.
Entgiftungstees und entgiftungsfördernde Kräuter können die natürlichen Entgiftungsprozesse des Körpers fördern, indem sie die Verdauung anregen, dem Körper Antioxidantien zuführen, die zur Verbesserung der Haut und Stärkung des Immunsystems beitragen können, und mit koffeinhaltigen Kräutern einen sanften Energieschub bewirken! Lesen Sie weiter, um mehr über die gesundheitlichen Vorteile und die Verwendungsmöglichkeiten von Entgiftungstees zu erfahren.
Viele in Entgiftungstees enthaltenen Kräuter können dem Immunsystem zugutekommen, indem sie den Körper mit Antioxidantien versorgen, die es stärken. Dazu zählen unter anderem Vitamin C, Zink, Vitamin A und Vitamin E. Diese Antioxidantien können das Immunsystem unterstützen, indem sie unsere natürlichen Abwehrmechanismen kräftigen, sodass sie Krankheitserreger wie etwa Viren, Bakterien und sogar Parasiten unschädlich machen. Weiterhin besitzen sie das Potenzial, die Bildung schädlicher freier Radikale sowie oxidativen Stress zu reduzieren, die möglicherweise das Krankheitsrisiko erhöhen. Zu den Kräutern in Entgiftungstees, welche die Funktion des Immunsystems unterstützen können, zählen beispielsweise Oregano, Thymian, Ingwer, Hagebutten und Orangenschalen.
Entgiftungstees können überdies die Verdauung fördern. Die Verdauung und die Effizienz der Verdauungsbewegung spielen bei der täglichen Entgiftung unseres Körpers eine bedeutende Rolle. Ein täglicher gesunder Stuhlgang ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Giftstoffe, mit denen wir im Alltag in Kontakt kommen, aus dem Körper entfernt werden.
Viele der in Entgiftungstees enthaltenen Kräuter tragen zur Verbesserung der Verdauung bei, indem sie die erste bzw. kephale Phase der Verdauung oder die Gallenproduktion fördern. In der Kopfphase der Verdauung produziert der Körper Speichel- und Magensäfte als Reaktion auf den Anblick oder Geruch von Nahrungsmitteln oder Bitterkräutern! Bittekräuter regen nicht nur die Produktion von Magensekret an, sondern können auch die Darmbewegung unterstützen und für einen regelmäßigen Stuhlgang sorgen! Zu meinen bevorzugten Bitterkräutern zählen Klette, Löwenzahn und bitterer Fenchel.
Gallensaft wird in der Leber produziert und in der Gallenblase gespeichert. Unter anderem trägt er zur Ausleitung von Abfallstoffen aus unserem Körper bei. Die Leber verarbeitet verschiedene Giftstoffe und leitet sie in den Gallensaft. Anschließend wird der Gallensaft über den Stuhl aus dem Körper ausgeschieden. Deshalb ist der Stuhlgang so wichtig! Kräuter und Gemüse wie beispielsweise Löwenzahn, Rote Bete, Bockshornklee, Pfefferminze und Artischocken regen den Gallenfluss an, wodurch sie wiederum die Entgiftung fördern.
Wir alle kennen den Spruch „Die Haut ist das Spiegelbild der Seele“. Wenn Sie Ihre Hautpflege verbessern möchten, sollten sie nicht nur der Haut Aufmerksamkeit schenken, sondern auch Ihrem Innenleben. Dies bedeutet beispielsweise, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten und für einen regelmäßigen Stuhlgang zu sorgen.
Bestimmte Kräuter in Entgiftungstees sollen dem Körper nicht nur dabei helfen, Giftstoffe besser auszuscheiden, sondern auch Antioxidantien und andere Nährstoffe enthalten, die sich möglicherweise positiv auf die Gesundheit der Haut auswirken. Antioxidantien bekämpfen freie Radikale – das sind instabile Moleküle, welche die DNA und andere Zellen im Körper schädigen können. Werden freie Radikale nicht eingedämmt, verursachen sie im menschlichen Körper oxidativen Stress und beschleunigen den Alterungsprozess.
Schadstoffe aus der Umwelt, Schwermetalle und UV-Strahlen zählen zu den Auslösern von oxidativem Stress. Antioxidantien können dazu beitragen, die Haut vor oxidativem Stress zu schützen, und somit ihre Gesundheit fördern, indem sie dem Alterungsprozess und Zellschäden entgegenwirken. Grüntee ist ein beliebtes Kraut, das in vielen Entgiftungstees enthalten ist. Er enthält hohe Mengen an Catechinen. Dabei handelt es sich um Polyphenole, welche Schäden durch freie Radikale reduzieren können, indem sie die Aktivität von Antioxidantien erhöhen.
Wenn Sie Ihrem Körper morgens gerne einen Koffeinschub gönnen, aber nicht unbedingt ein Kaffee-Fan sind, oder eine andere Art von Koffeinschub erleben möchten, dann könnte Ihnen möglicherweise ein Entgiftungstee mit koffeinhaltigen Kräutern wir etwa Grün- oder Mate-Tee zur Aufmunterung am Morgen gefallen. Grün- und Mate-Tee enthalten etwas weniger Koffein als Kaffee. Wenn Sie sich also eher einen sanften Energieschub mit vielen weiteren potenziellen gesundheitlichen Vorzügen wünschen, könnte ein Entgiftungstee genau das Richtige für Sie sein!
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Kräuter, welche die Entgiftung fördern, in Ihre tägliche Routine zu integrieren. Entgiftungstees mit koffeinhaltigen Kräutern eignen sich am besten als Getränk zum Frühstück. Bedenken Sie, dass Koffein auf nüchternen Magen zu Verdauungsstörungen führen kann. Nehmen Sie daher am besten etwas zu sich, wenn Sie koffeinhaltige Getränke konsumieren!
Wenn Ihr Entgiftungstee koffeinfrei ist und Sie ihn zur Verdauungsförderung verwenden, sollten Sie ihn am besten 15 bis 30 Minuten vor dem Frühstück trinken. Dies wird dazu beitragen, die Verdauung anzuregen, bevor Sie mit dem Essen beginnen.
Entgiftungstees können bequem zu Hause zubereitet werden. Fertige Entgiftungstee-Mischungen gibt es in vielen Varianten und stellen die einfachste Möglichkeit dar, Ihr Entgiftungsgebräu selbst zuzubereiten. Bei den meisten Mischungen genügt es, Wasser aufzukochen, das Wasser über einen oder zwei Teebeutel zu gießen, den Tee fünf bis zehn Minuten lang ziehen zu lassen und ihn anschließend zu genießen.
Wenn Sie einen Tee mit einem einzelnen Kraut zubereiten oder Ihre eigene Kräutermischung zusammenstellen möchten, empfiehlt es sich, einzelne Kräuter zu kaufen. Verwenden Sie einen Esslöffel Kräuter pro Tasse Tee. Wenn Sie drei verschiedene Kräuter verwenden möchten, verwenden Sie jeweils ein Drittel der Menge, sodass die Mischung etwa einen Esslöffel ergibt.
Sie könnten beispielsweise Löwenzahnwurzeln, Ingwer und Orangenschalen verwenden, um einen Entgiftungstee mit Zitrusaroma zuzubereiten. Verwenden Sie jeweils einen Teelöffel (oder lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf, solange die Gesamtmenge einem Esslöffel entspricht), mischen Sie die Kräuter, geben Sie sie in ein Tee-Ei und übergießen Sie dieses mit kochendem Wasser. Es kann richtig Spaß machen, mit verschiedenen Kräutern zu experimentieren, um verschiedene Geschmacksrichtungen zu erleben!
Wenn Sie Kräuter mit Obst oder Gemüse, das Sie bereits vorrätig haben, kombinieren möchten, dann könnten Sie beispielsweise eine leckere Mischung aus Grüntee mit Zitrone und Ingwer probieren. Sie können Ihren Lieblingsgrüntee verwenden, diesem ein paar Scheiben Ingwer sowie einige Spritzer Zitronensaft hinzufügen und die Zutaten ziehen lassen. In wissenschaftlichen Studien hat man festgestellt, dass Zitronensaft eine schützende Wirkung auf die Leber haben kann! Zu den weiteren Gemüse- und Obstsorten, welche die Entgiftung anregen können, zählen Rote Bete, Kurkuma, Rucola (und andere Kreuzblütler), Blaubeeren, Brombeeren sowie Zitrusfrüchte.
Wie bei jedem neuen Mittel, dass Sie beabsichtigen, regelmäßig zu sich zu nehmen, sollten Sie am besten mit einem Ernährungsberater oder naturheilkundlichen Arzt sprechen, um sicherzustellen, dass Sie Entgiftungstees bedenkenlos zu sich nehmen können und keine Gefahr von Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Kräutern, die Sie eventuell regelmäßig einnehmen, besteht. Menschen, die an Gallenblasenerkrankungen wie etwa Gallenstau, Gallensteinen, Gallenblasenentzündung oder Verstopfung leiden, sollten lieber keine Entgiftungstees trinken. Auch Schwangeren oder Stillenden wird von dem Verzehr von Entgiftungstees abgeraten.
Lesen Sie sich vor dem Verzehr stets die Angaben zu den Inhaltsstoffen fertiger Teemischungen durch. Einige Tees enthalten möglicherweise abführende Inhaltsstoffe, die zu Bauchkrämpfen, Durchfall und Dehydrierung führen können, weshalb sie nicht täglich konsumiert werden sollten.
Zu den möglichen Nebenwirkungen koffeinhaltiger Entgiftungstees zählen Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und Verdauungsstörungen. Zudem kann Koffein Angstzustände auslösen. Weiterhin können Entgiftungstees Blähungen, Bauchkrämpfe oder Hautausschläge verursachen.
Entgiftungstees könnten eine schmackhafte Lösung zur Förderung des Immunsystems, der Verdauung sowie der Hautgesundheit darstellen und Ihnen zudem sogar einen sanften Energieschub für den Start in den Tag verleihen. Sie können entgiftungsfördernde Kräutertees in Form von vorgefertigten Kräuterteemischungen oder als einzelne Kräuter im Handel beziehen oder diese mit Obst- und Gemüsesorten kombinieren, die Sie gerade vorrätig haben. Denken Sie daran, stets mit Ihrem Hausarzt zu sprechen, bevor Sie damit beginnen, neue Tees oder Kräuter regelmäßig zu sich nehmen.
Und vergessen Sie nicht, dass Ihr Körper kontinuierlich entgiftet. Ein Entgiftungstee kann daher eine schmackhafte Möglichkeit darstellen, die Entgiftung auf sanfte Art und Weise zu fördern und dabei für ein gutes Gefühl zu sorgen!
Quellenangaben:
Von Dr. Ana Rodriguez, N.D.
